Überholverbot von Zweirädern in der Geiststraße
Seit mittlerweile drei Jahren gilt das Verkehrszeichen 277.1. Es verbietet das Überholen von Zweirädern, also Fahrrädern und Mopeds.
Bislang ist das Zeichen noch nicht in Halle (Saale) zu sehen. Das soll sich aber ändern. Es soll zunächst in der Geiststraße angebracht werden, informierte Tobias Teschner, Leiter des Fachbereichs Sicherheit, den Ordnungsausschuss. Ob es später noch in anderen Straßen Verwendung findet, sei ein dynamischer Prozess.
Ein Verstoß gegen das Überholverbot bedeutet 70 Euro Bußgeld und ein Punkt in Flensburg.
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Hoffentlich besser sichtbar als die anderen Zeichen. Nicht, dass sich die Heulsusen an die Zeichen halten würden. Aber sie hätten zumindest weniger Ausreden.
Die Durchfahrt sollte generell verboten werden. Zufahrt als Anwohner und Gewerbe belassen !
August Bebel Str. und Große Wakkstr. reichen locker aus .
Genau so!
Das war auch mal so, und die Pflasterung der Straße bietet auch eine vage Erinnerung an diese Zeit, aber wenn mich nicht alles täuscht, ist das heutzutage rechtlich nicht mehr erlaubt, öffentliche Straßen nur bestimmten Benutzergruppen zugänglich zu machen (und ich erinnere mich auch, dass es schonmal Artikel darüber im Bezug auf andere Straßen in der Altstadt gab).
Aber schön wäre es natürlich, wenn die Geiststraße nur für Lieferverkehr, ÖPNV und nichtmotorisierte Verkehrsteilnehmer erlaubt wäre. Dass sich Autofahrer an Beschilderung halten (wenn mit Kontrollen nie zu rechnen ist), wird aber weiterhin Wunschdenken bleiben.
Das mit den benutzergruppen stimmt .Lösung:wir machen das Ding zur fussgängerzone und schon fertig .Anwohner und lv frei genauso wie auf dem boulevard
Wird wohl auch nix bringen. Der Salzgrafenplatz ist auch Fußgängerzone. Trotzdem herrscht dort reger Kfz-Verkehr.
Dann würden dort vor allem Fahrräder unterwegs sein, deren Fahrer sich nicht die Bohne für das Verbot interessieren, siehe Markt. Wenn das dann die Autofahrer sehen, sagen die sich, na dann kann ich das ja auch. Schon ist es wie vorher.
In welcher „Realität“ muss man leben, um für jedes Fehlverhalten von Autofahrern Radfahrer als Begründung anzuführen?
In welcher „Realität“ muss man leben, um für absolut jedes Fehlverhalten Autofahrer als Begründung anzuführen? In der Radfuchs-Welt. Gute Nacht.
P.S.: weil Radfahrer die ersten sein werden, die die Fußgängerzone konsequent ignorieren würden. Deshalb.
Interessant. Wenn Autofahrer Radfahrer ohne den inzwischen gesetzlich vorgeschriebenen Mindestabstand überholen, dann sind also nicht Autofahrer schuld.
In der Fußgängerzone darf auch die Straßenbahn nur Schrittgeschwindigkeit fahren.
Das möchte doch auch niemand.
„niemand“ schrieb:
„wir machen das Ding zur fussgängerzone“
Ja, Binärcode, so war es mal. Dann wurde das aufgeweicht und ein paar Jahre später klapperte das Pflaster, weil es die vielen Autos nicht aushielt.
Gleise lassen sich weder in der Gr. Wallstr. noch in der August-Bebel-Str. sinnvoll verlegen.
Auch Radfahrer werden sich an diese Umleitungen kaum halten.
Diese Idee ist unausgereift.
In der August-Bebel-Straße (die damals noch nicht so hieß) lagen schon mal Gleise, kann man als ungebildeter Nachgeborener aber nicht wissen.
Meine Mutter ist gehbehindert, hat aber zwei Ärzte in der Straße. Meine Schwiegermutter müsste eine großen Umweg fahren, wenn sie sich nach der Arbeit um eine pflegebedürftige Verwandte kümmert. Solchen Menschen das Leben durch sinnlose Verbote unnötig schwer zu machen finde ich unfair.
„Großer Umweg“. Schatzi, bist du schon einmal aus Halle rausgekommen? Es gibt hier keine großen Umwege. Der Bezirk in dem ich aufwuchs, ist doppelt so groß wie Halle.
Bronx? Passt…
Da war sie wieder, die gelähmte Oma, die unbedingt ein Klavier (bei Polyhymnia) kaufen muss. Täglich!
Zu uns kam sie ja nicht mehr wegen der fehlenden Parkplätze…
Deine kranke Phantasie ersetzt nicht die Realität.
Die Realität, dass die Einschränkungen, selbst für pflegende Angehörige, ganzheitlich betrachtet höchstens marginal sind?
Wer irgendwas in der Geiststraße mit dem Auto besuchen muss, kann auch von hinten ranfahren, z. B. über Harz/Thaliapassage oder die Breite Straße. 20 Meter wird die gehbehinderte Mutter ja wohl noch schaffen, oder?
Sie schafft seltsamerweise sogar 100 Meter und mehr, wenn keine Parklücke direkt vor der Tür frei ist…
Du kennst also genau die Lebenssituation aller Mitmenschen? Du möchtest ihnen vorschreiben, dass sie noch „20 Meter“ (in der Praxis wären es wohl eher 200, die notwendig wären) laufen zu können haben? Wahrscheinlich hast du dich noch nie um pflegebedürftige Menschen gekümmert, dann wüsstest du, dass bei manchem jeder Meter mehr eine Zumutung ist. Du kommst auch mal in ein Alter, wo du nicht mehr fit bist, dann kommt dir hoffentlich jemand quer, der dich in ein Heim abschiebt, weil du kaum noch 20 Meter laufen kannst. Vielleicht wirst du aber auch gar nicht so alt, weil du vorher von deinem hohen Ross gefallen bist.
Es war auch schon o h n e dieses Schild n i c h t legitim, Radfahrer ohne mit Mindestabstand 1,50 m (ab Lenkerende gemessen) zu überholen.
Und ja, Radfahrer können, dürfen und müssen in der Mitte der Gleise fahren, wenn Abstand zu parkenden Autos nicht eingehalten werden kann.
@Genussradler
Der Unterschied bestünde darin, dass sich die – ohnehin selten zu sehende – Polizei nicht mehr damit herausreden könnte, dass sie keine technischen Möglichkeiten zur Abstandsmessung hätte. Sie könnte bei Kontrollen jedes überholende mehrspurige Fahrzeug sofort rauswinken.
Die haben wichtigere Aufgaben als sich laufen um Luftpumpen zu kümmern. Die können sich von mir aus selber abschießen.
M i t diesem Schild wird das Überholen verboten, auch w e n n genügend Abstand eingehalten werden kann.
Und ja, ein solcher Hinweis auf ein Verbot kann nicht nur diese Manöver, sondern auch die bisher illegitimen verhindern.
Niemand wird sich daran halten. Und Niemand wird es sanktionieren. Bleibt Alles beim Alten.
Bin gespannt wann rund ums Reileck zur ersten Demo gegen diese vernünftige Maßnahme aufgerufen wird.
Da haben doch die Radfahrer einen neuen Grund den ÖPNV zu behindern.
Im übrigen glaube ich, dass 95 Prozent von dieser geistigen Elite das Verkehrsschild gar nicht kennen.
Doch … Ich fahre jetzt schon immer hinter den Radlern…. Meist so ca 10 cm … Macht Spaß denen zuzusehen.
Du bist bestimmt auch sehr viel Sex.
Ist auch ein Fetisch von dem ich noch nichts gehört habe, sportlichere Menschen ganz nah anzugaffen. Könnte übrigens auch als sexuelle Belästigung verstanden werden.
Man oh man… bei einigen Leuten läuft zu Hause wirklich nichts mehr.
Hoffe das wird dann auch streng kontrolliert. Bei den vielen Idioten im Verkehr in Halle (rote Ampel, Raser…) ist Halle dann bald schuldenfrei 🙂
Als wären die Radfahrer in Halle besser als die Autofahrer. Die kennen zum Teil nicht mal die Verkehrsregeln und fahren wie sie wollen. Wenn eine Ampel auf der Straße rot ist, nimmt man halt den Fußweg. Immer so, wie es einem am besten passt.
Praktisch oder?
Stell dir vor, wie lang die Schlangen vor den roten Ampeln wären, wenn sich alle Radler – natürlich schön hintereinander, nebeneinander ist ja verboten – mit anstellen würden. 🙂
Denkmal@ stell dir mal vor ,du könntest,,Denken“..
Wenn Anführungszeichen auch nach Monaten immer noch ein schier unlösbares Problem sind…
Hier ein paar zum mitnehmen:
„ „ „ „ „
zum Vergleich Kommas:
,, ,, ,, ,, — (falsch)
Dann bist du ständig im Verkehr .
Weiß nicht, was ich davon halten soll. Natürlich ist es zum Überholen oft zu eng, als Autofahrer ist es riskant, für die Fahrradfahrer unangenehm.
Bedeutet dann aber konsequenterweise, dass sich der Verkehr in Fahrradgeschwindigkeit abspielt. Warum soll es den Autos besser gehen als der Straßenbahn.
Das eigentlich traurige daran: Weil die Stadt nicht willens, fähig oder flüssig genug ist, kreative entzerrte Lösungen zu entwickeln, lässt man alle Verkehrsteilnehmer in so nem Nadelöhr aufeinander los und kassiert dann mit Verboten ab.
Christian, du bringst da was durcheinander. Wenn Autofahrer Radfahrer zu dicht überholen, dann ist das für die Fahrradfahrer mindestens unangenehm, meistens sogar riskant.
Die einzige vernünftige Lösung für die Geiststraße wäre, das Parken am Straßenrand zu untersagen. Das mag in den 90ern mit ihren größtenteils deutlich weniger raumgreifenden Pkws und der Anlieger-Regelung noch möglich gewesen sein, inzwischen ist es eine oft massive Behinderung des ÖPNV und eine Gefährdung des Radverkehrs.
Ich wollte mich da keineswegs auf eine Seite schlagen und ja, wahrscheinlich wäre es umgedreht passender formuliert gewesen. Bin ja selbst oft Radfahrer dort und fühle mich selten gut. Und als Autofahrer meide ich die Straße mittlerweile fast komplett, schon wegen der ebenso unbefriedigenden Ampelkreuzung an der Einmündung Moritzburgring.
Ob Parkplätze weg oder andere Straßen als Alternative, hier bräuchte es mE wirklich eine mutigere Lösung, als nur ein Verbotsschild, was letztlich nur ein Feigenblatt darstellt.
Ich würde auch als Radfahrer eine andere Straße nehmen, wenn es ein geeigneteres Angebot gäbe – versuche es ja jetzt schon mühevoll entlang der Harzmensa etc. – alles aber immer Murks. Mittlerweile fahre ich sogar lieber Neuwerk und Robert Franz Ring, dauert kaum länger, weil man glatte Straßen hat.
Christian, du musst dich nicht entschuldigen, aber sieh bitte ein, dass es sinnlos ist, mit Fahrradfanatikern zu diskutieren.
Die einzige vernünftige Lösung für die Geiststraße wäre, das Radfahren in einer so gefährlichen Zone zu verbieten – schon sind die Radler sicher.
Prima vorgetragen, wes Geistes Kind Du bist: „als Autofahrer ist es riskant, für die Fahrradfahrer unangenehm…“
Und wer hat bisher kassiert? Das Schild generiert doch gar keinen neuen Verstöße, sondern macht lediglich zusätzlich aufmerksam, was eigentlich längst zu unterlassen ist.
Lange über diesen Text nachgedacht?
Mehrspurig ist ja dann auch die Straßenbahn und LKWs,, das wird lustig
Vor allem Straßenbahnen.
Aber dann schlagen die auch nicht mehr so überraschend Haken beim Überholvorgang.
Welche PKW schlagen Haken beim Überholen? Gib mir was ab von deinem Stoff.
Straßenbahnen
Naja, ausgerechnet dort ist es nicht nötig, da ist genug Platz. An anderen Stellen wäre es viel nötiger, z.B. Willy Brandt Straße, in der Doppelkurve an der Schorre.
Warst du schonmal in der Geiststraße? Wo ist da genug Platz?
So viel Platz, dass zwei (!) große Straßenbahnen problemlos aneinander vorbei fahren können. Da wird doch wohl ein Pkw und ein Radfahrer genauso passen.
Du warst also noch nie dort, insbesondere nicht fahrend (egal womit) und wie viel 1,50 Meter sind, weißt du offenbar auch nicht.
Warum genau kommetierst du zu diesem Thema?
Straßenbahnen fahren bekanntlich auf Schienen und halten die Spur, selbst wenn der Fahrer besoffen wäre.
Wie schafft er dann die 1,5m Seitenabstand als Gegenverkehr, weicht er doch noch auf den Fußweg aus oder bremst er scharf und wartet, bis der Radfahrer im Gegenverkehr durch ist?
@Realität: Von seltenen Ausnahmen abgesehen bewegen sich Straßenbahnen nicht unerwartet seitwärts. Auch ihre Seitenwindanfälligkeit geht gegen Null.
Ach ihr Leseunfähigen – es ging um den Platz, und wenn da eine Straßenbahn legal durch passt, könnte rein geometrisch auch ein Auto dort langfahren. Jetzt verstanden oder muss ich es aufmalen? Wenn wir jede eventuelle Seitenbewegung berücksichtigen müssten, dürfte es nirgendwo mehr irgendwelchen Straßenverkehr geben, viel zu unberechenbar!!!
Natürlich. In deinem Schlafzimmer ist „rein geometrisch“ auch noch Platz für eine Flüchtlingsfamilie; warum nimmst du keine auf?
Ja, ständig, mit dem Rad. Hab mich dort nie bedrängt gefühlt. Selbst Typen, bei denen man vom Motorgeräusch auf IQ und Gemächtgröße schließen konnte, haben mich dort immer mit ausreichend Abstand überholt. Weil Platz ist.
Den Radfahrern wird ständig Honig ums Maul geschmiert !
Aber Hauptsache die Radfahrer haben volle Narrenfreiheit. 😀
– Fahren bei Rot
– Fahren auf entgegengesetzten Radwegen/ Fußwegen
– Fahren ohne Licht
– …..
So manche Radfahrer bräuchten mal ne Eignungsprüfung !
Das hat mit „Honig ums Maul schmieren“ überhaupt nichts zu tun. Die inzwischen in der StVO festgelegten Überholabstände sind seit vielen Jahren gängige Rechtsprechung. Und in diesen Gerichtsverfahren ging es nicht um Radfahrer, denen es irgendwie gefühlt zu eng zuging. Es ging um tatsächliche Unfälle, gerichtlich festgestellt verursacht durch zu geringen Überholabstand.
DU kennst dich mit Recht aus? Wirklich? Ach komm…
Glaubst du gar nicht, aber ich verknacke regelmäßig Leute wie dich. Und meine Berufungen waren bislang wasserdicht. Also ja: Ich kenn mich mit Recht aus.
OK – aber Mindestabstand 1,50 m (ab Lenkerende gemessen) finde ich doch _sehr_ komfortabel!
Es gibt doch eine StVO, diese Kennzeichnung findet man darin nicht.👋
Alles Augenwischerei. So lange das eine Durchgangsstraße und keine Wohngebietsstraße ist, müssen die Parkplätze am Straßenrand weg.
Alles wird in Deutschland überreguliert.
Man kann doch ohne Probleme dort überholen.
„…Man kann doch ohne Probleme dort überholen….“
„Man“ kann sich sogar „ohne Probleme“ zwischen zwei entgegenkommenden Radfahrer durchquetschen. Aber nur rücksichtslose Idioten fahren so Auto.
„nur rücksichtslose Idioten fahren so Auto“
Und deshalb sperren wir wieder gleich alle aus? Wie weit soll dieses Prinzip gehen?
Radfuchs@,,Man kann doch ,ohne Probleme“dort überholen….
,,Man“ kann sich sogar ,,ohne Probleme“ zwischen ,,haltenden Autos“durchquetschen,aber nur rücksichtslose Radrambos(Man nennt sie auch Vollidioten)fahren so.
Diskussionen mit Fanatikern bringen nichts.
@Wut Peter:
Das sagen Sie als Autofahrer. Fahren Sie mal die Geiststraße mit dem Rad entlang.
Wenn der Abstand eines überholenden Autos über die Gegenspur zu klein ist, dürfte auch keine Straßenbahn auf der exakt gleichen Spur entgegenkommen – wäre genauso gefährlich.
Du hast es ja total verstanden.
Leg Dich wieder hin!
Du hast bei Geometrie immer gefehlt, stimmts? Denk noch mal nach und melde dich dann wieder. Nutze ggf. Papier, Lineal und Bleistift.
Ein weiterer Ort für dieses Verkehrsschild ist der Steinweg. Dort ist eigentlich eine durchgezogene Linie, da beim Überholen die Straßenbahn in den Weg kommt. Diese Linie ist aber, obwohl vor nicht langer Zeit erneuert, bereits wieder fast vollständig abgefahren. So massiv wird dort das Überholverbot ignoriert. Und täglich sind lebensgefährliche Situationen zu beobachten. Kontrolliert wird das Überholverbot im Steinweg, soweit ich das wahrnehmen kann, gar nicht. Eine Kombination von Verkehrszeichen 277.1, Erneuerung der Straßenmarkierung und (wenigstens gelegentliche) Kontrolle des Verkehrs wäre hier wichtig.
Wer sich so was ausdenkt sollte seine Bezüge zurückzuzahlen
Da würde ich echt die Krise kriegen, wenn ich so nen Fahrradspacken mit breitem Hintern vor mir sehen würde und dürfte den nicht Mal überholen. Das ist schon seelische Grausamkeit und trägt zur Spaltung der Gesellschaft bei. 👎
Zum Glück gehst du nie raus.
Spaltung der Gesellschaft, die einen mögen breite Hintern, die anderen schmale.
Nur keiner mag Radfuchs. Wollen wir eine Umfrage machen?
Eigenartig, wenn ich die Luftpumpen überhole, ziehen die gleich rechts rüber. Ist wohl mein Nebelhorn.
Nee, die haben nur Angst, dass Dummheit ansteckend ist.
Soviele Kommentare wegen diesem Schild. Boah Autofahrer sind so dumm