Umweltschützer fordern nach Fällarbeiten am Pfingstanger: umwelt-, natur- und landschaftszerstörerischem Treiben ein sofortiges und unwiderrufliches Ende setzen – mehrere Neubauten geplant

Dutzende Bäume und Sträucher wurden in der vergangenen Woche am Pfingstanger in Halle-Wörmlitz gefällt. Anwohner haben zwar die Polizei und das Ordnungsamt gerufen. Die Stadt sagt aber, es gebe einen rechtskräftigen Bebauungsplan und deshalb seien Fällungen auch mit Beginn der Brutzeit erlaubt. Der Arbeitskreis Hallesche Auenwälder (AHA) spricht von “massiven, zerstörerischen Eingriffen.”
“Zu den Eingriffen gehören bauliche Versuche das Feuchtgebiet zu verkippen und das Wasser abzugraben sowie die Gehölze zu fällen sowie die Wiese und Stauden zu mähen”, so der AHA. Laut Stadtverwaltung gibt es die Auflage, das Feuchtgebiet zu erhalten. Das Gebiet bilde “einen guten Anschluss an den unverbauten Pfingstanger und stellt einen durchaus bedeutsamen Lebens- und Rückzugsraum für Tier-, Pflanzen- und Pilzarten dar”, sagt der AHA. Dieser erklärt, Fällungen seien Bundesnaturschutzgesetz verboten – hier hatte die Stadtverwaltung ja schon auf die Ausnahme durch den Bebauungsplan verwiesen.
Es gelten, “seitens der Verantwortlichen von Politik und Verwaltung der Stadt Halle (Saale) dem umwelt-, natur- und landschaftszerstörerischem Treiben ein sofortiges und unwiderrufliches Ende zu setzen.” Zudem fordere man Bußgelder “gegen den Flächeneigentümer und andere Verursacher der vernichtenden Schäden zu veranlassen.”
Der Eigentümer hatte angekündigt, neue Wohngebäude mit insgesamt 6.200 Quadratmeter Mietfläche sowie 120 Tiefgaragenstellplätzen zu errichten.
“massiven, zerstörerischen Eingriffen.”, vernichtenden Schäden. Ist in Wörmlitz Krieg?
Ja, Krieg gegen die Natur. Und der muss aufhören! Das weiß jeder normale Bürger.
@ Daniel: Welche Armeen sind den beteiligt? Bist Du auch eine Soldat?
Ist Rasen mähen auch Krieg?
Ja.
Ja, ja. Wild ist der Osten, schwer ist’s mit die Berufung.
Gottlob haben wir immer weniger normale Bürger!
In Wörmlitz war Krieg, erst bis 1945, von 1935 an, und dann nochmal bis 1991…Die reste buddeln sie immer mal wieder aus dem Leistungszentrumsbereich.
Habe die Überschrift gelesen und da war klar, wer der Verfasser des Protestes ist.
Was benötigt wird sind Wohnungen und diese kann man nicht AUF Bäume und Sträucher bauen.
Vor allem Mehrgeschoßer verbrauchen weniger Fläche und sind daher umweltfreundlich.
Das wir aber dringend ordentliche Wohnungen im ganzen Land brauchen, das is dann egal?!? Hauptsache mal wieder protestieren und beschweren,das is ganz wichtig! Ich hoffe das nicht die komplette heutige Jugend auf diesen Ökozug aufspringen! Jeder soll E-Auto fahren anstatt Verbrenner aber das Zesla Werk wird sabotiert! Das gleiche bei Wohnraum,jammern das es nix vernünftiges gibt aber Neubau is Teufelswerk! Wenn die am Pfingstanger Bäume fällen dann sind die auch zu Ausgleichspflanzungen verpflichtet!
Mit etwas guten Willen kann dich auch so gebaut werden, dass nicht alles an Natur ringsum plattgemacht wird. Die künftigen Bewohner werden sich über jeden Baum freuen.
„Denn rund 10.500 Wohnungen stehen leer“
https://dubisthalle.de/mieterrat-gegen-gierflation-mietspiegel-ist-kein-dogma-mietpreise-bleiben-verhandelbar
Jeder sollte eigentlich wissen, dass nicht mehr in dieser Form gebaut werden kann, da die Ressourcen und Fläche (noch dazu mit Bäumen und unverbautem Boden) nun mal endlich sind. Zumahl wird die Fläche für die Versorgung mit Frischluft für Halle benötigt. Es gibt z.B. ein Moratorium von Architekten, die einen allgemeinen Baustop fordern, denn Bauen geht, bis auf Ausnahmen, nur im Bestand. Was hier hingegen passiert, ist ein Skandal, genau wie am Kapellenberg und an vielen anderen Stellen in Halle.
Bei Dir ist alles, was nicht links-grün ist, ein Skandal.
In welchem Bestand willst du denn wo bauen? Mit wieviel hundert weltweiten Miterben einer Gemeinschaft möchtest du dich herumschlagen? Vlt auch noch mit der Claims Conference?
Den Nachweis, dass die Frischluft einen Effekt für die Innenstadt von Halle hat, möchte ich sehen.
Frischluft ist im Allgemeinen Kaltluft, die dann den „Berg“ hinabfließt; sie hat also nur Auswirkungen auf die Saale und vielleicht noch etwas am Ufer.
Sorry, ich denke, bei den letzten drei schreibenden Protagonisten erübrigt sich eine weitere Konversation, ist einfach zu sehr (rechts)abgedreht. Warum seid ihr nicht einfach etwas würdevoller zu euch selber?
Mit etwas guten Willen kann doch auch so gebaut werden, dass nicht alles an Natur ringsum plattgemacht wird. Die künftigen Bewohner werden sich über jeden Baum freuen.
Vermutlich ist den zukünftigen Eigentümern, von irgendwoher, das egal. Und der Mieter nimmt, was er bekommt…
Glaubt man dir und deinesgleichen sofort.
Wer weiß, was für Gründe für diese Arbeiten wirklich eine Rolle spielen… Da kann man lange hin und her raten und spekulieren! Den Grund dafür wird man uns nicht nennen. Diesen Bebauungsplan gibt es schon sehr, sehr viele Jahre! Jeder interessierte kann nachschauen, es ist der Bebauungsplan 31.3! Schon im Jahr 2022 hat man begonnen, Bäume und Büsche ab zu holzen. Doch dann stand jemand Von der Stadt mit dem Zollstock da, hat die Bäume ausgemessen und hat festgelegt, welche stehen bleiben müssen, ich betonen müssen! Da gibt es ja auch Vorschriften, die aber wahrscheinlich nach Lust und Laune ausgehebelt werden können. Und zwei Jahre später senst man auf einmal alles weg?!