Uniklinik Halle baut aus
Der Planungsausschuss hat am Dienstagabend einen wichtigen Beschluss zur Erweiterung des Universitätsklinikums Halle-Kröllwitz gefasst. Ohne Gegenstimmen wurde die öffentliche Auslegung des Bebauungsplan beschlossen.
Grundlage ist das Baustrukturkonzept 2030. Das sieht unter anderem vor, mehrere Gebäude neu zu errichten beziehungsweise aufzustocken. Außerdem soll das Bettenhaus 2 abgerissen werden. Die Betten werden auf die Neubauten verteilt, erläuterte eine Klinikvertreterin im Ausschuss. Die Betriebskita, jetzt noch im Kiefernweg zu finden, soll einen Neubau an Stelle des alten Bettenhauses 2 erhalten. Auch die Zahl der Stellflächen wird vergrößert. Künftig werden 924 Parkplätze vorgehalten. Dazu wird unter anderem das vorhandene Parkhaus vergrößert. Trotzdem werden viele Mitarbeiter und Besucher weiterhin in den umliegenden Wohngebieten nach Stellplätzen suchen, bilanziert die Stadtverwaltung in der Vorlage. Geschaffen werden sollen außerdme mehr Fahrradabstellplätze.
Schalltechnische Maßnahmen wird es in RIchtung der Wohnbebauung am Kreuzvorwerk geben. Zwischen Klinik und Brandbergen wird eine „Grüne Achse“ errichtet. Diese soll unter anderem über einen Klinikgarten verfügen und für Patienten und Besucher zur Verfügung stehen.
Weil für die Neubauten auch bestehende Grünflächen verschwinden, müssen Ausgleichsflächen geschaffen werden. Weil die aber in unmittelbarer Nähe nicht zur Verfügung stehen, hat sich die Stadt einen Kniff überlegt. Demnach sollen unbebaute Gebiet in Heide-Süd, die derzeit für Wohnnutzung ausgewiesen sind, dauerhaft als Grünflächen festgesetzt werden.
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