Zahl der Baugenehmigungen in Sachsen-Anhalt im letzten Quartal 2024 um 13,8% gesunken

Im letzten Quartal 2024 gingen die Baugenehmigungen für Wohn- und Nichtwohngebäude um 13,8 % gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum zurück. 207 Bauvorhaben, davon 136 Wohngebäude und 71 Nichtwohngebäude, erhielten eine behördliche Bauerlaubnis.
Die Bauvorhaben umfassten 236 Wohnungen, 24,6 % weniger als im IV. Quartal 2023. Der Rückgang des Wohnungsbaus scheint damit noch nicht gestoppt.
Im Nichtwohnbereich wurde ein Plus um 6,0 % bei den Genehmigungen verzeichnet. Die veranschlagten Errichtungskosten stiegen um 41,7 %. Die veranschlagten Kosten überschreiten damit mit 142,7 Mill. EUR die im Wohnungsbau (48,6 Mill. EUR) inzwischen deutlich.
Die erfassten Vorhaben beinhalten sowohl echte Baugenehmigungen als auch Fälle aus dem Genehmigungsfreistellungsverfahren.
Es muss auch irgendwann mal gut sein, alles zuzubetonieren. Weniger Baugenehmigungen, heisst weniger Bau und mehr Lebensqualität.
Für Sachsen-Anhalt? Kaum zu glauben… 207x n Stempel auf n Bauantrag. Wieviel Anträge sind abgelehnt?
Vor allem wie viele Bauämter mit wie viel Beamten und Angestellten gibt es in LSA, die sich mit stolzen 207 Anträgen beschäftigen?
Für ein kleines Haus in Fertigteilbauweise kann man in Halle schon einmal länger als 10 Monate warten auf eine Baugenehmigung… Dabei können Bearbeiter Probleme finden, die erst noch gefunden werden wollen. Schlechtes bzw. kein Vertretungsmanagement, wenn der Bearbeiter Urlaub hat oder krankheitsbedingt fehlt.Mangelhafte Beratungskompetenz, Motivation und Kommunikation. In der Eigendynamik der Verwaltungen hat man vergessen, dass man Dienstleister der Bürger der Stadt ist. Wir verwalten uns tot.