Zu wenig Klos, Putz bröckelt, zu wenig Räume: Bildungsausschuss thematisiert Grundschule Diemitz/Freiimfelde

In den kommenden Jahren nimmt die Stadt Halle viel Geld in die Hand, um Schulen zu sanieren oder auch neu zu bauen. Allerdings gibt es auch Schulen, die davon nicht profitieren. Eine davon ist die Grundschule Diemitz / Freiimfelde. Am Dienstag hat SPD-Stadträtin Silke Burkert den Zustand im Bildungsausschuss angesprochen. Sie hatte sie zuvor einen Blick vor Ort verschafft und mit der Schulleiterin gesprochen.

Mit 260 Schülern gebe es schon jetzt zu wenig Platz und es gebe eine Doppelnutzung mit dem Hort, in den kommenden Jahren wachse die Schule noch einmal um weitere 30 Schüler. Burkert regte deshalb eine Containerlösung an, Platz dafür sei auf dem Gelände vorhanden.

Die Anzahl der Toiletten sei zudem nicht ausreichend für die Anzahl der Schüler. In der Turnhalle selbst sei nur die Mädchentoilette saniert. Auch sei die Turnhalle nicht gedämmt. die Lüftungsanlage sehr laut. Ein Problem sei auch die Lesbarkeit der interaktiven Tafeln. Denn in einigen Räumen gebe es keine Verdunklungsrollos. Auch bröckele Putz von der Außenwand.

Doch eine Hoffnung auch baldige größere Baumaßnahmen konnte Bildungsdezernentin Katharina Brederlow nicht machen. Sie erinnerte zudem daran, dass die Schule vor zehn Jahren wegen damals drastisch sinkender Schülerzahlen sogar vor dem Aus stand. Zumindest für die Toiletten soll eine Lösung gefunden werden. Die Doppelnutzung der Räume mit dem Hort werde sich nicht vermeiden lassen, so Brederlow. Eine Lösung wäre vielleicht die Umwandlung der Schule in ein Ganztagskonzept.