SPD-Stadtratsfraktion zum neuen Gewerbegebiet in Diemitz: Große Chancen für Arbeitsplätze und Nachhaltigkeit
In Halle (Saale) entlang der Osttangente zwischen Berliner Straße und Büschdorfer Weg soll ein neues Gewerbegebiet entwickelt werden. Bei 23 Ja-Stimmen, 9 Nein und 9 Enthaltungen hat der Stadtrat für den Aufstellungsbeschluss gestimmt. Kritiker bemängelten im Vorfeld, dass weitere Ackerflächen versiegelt werden.
Die SPD-Stadtratsfraktion begrüßt die Pläne dagegen, sagt Eric Eigendorf, Vorsitzender der SPD-Fraktion im Stadtrat. „Die Stadt Halle konnte sich in den vergangenen Jahren als Ansiedlungsort für Unternehmen etablieren, wie beispielsweise im Star Park und am Weinberg-Campus. Innovative Unternehmen, die hier Gewerbesteuer zahlen und gut bezahlte Arbeitnehmer:innen, die ihre Einkommenssteuer hier entrichten, sind ein wichtiger Faktor, um die Einnahmesituation der Stadt zu verbessern. Inzwischen sind freie Flächen aber rar gesät. Dieses Problem hat die Stadtverwaltung erkannt und mit dem Gewerbegebiet in Diemitz einen guten Vorschlag eingebracht“, sagt Eigendorf. „Da das Gebiet für Lagerlogistik kaum geeignet ist, soll Diemitz ein Ort von Chancen vor allem für kleine und mittlere Unternehmen sein. Hiermit bietet es Raum für neue Geschäftsideen und Branchen, wofür es gerade in der Stadt an Platz fehlt.“
„Gerade die Lage an der Europachaussee und die gute Erreichbarkeit aus allen Himmelsrichtungen machen die Fläche in Diemitz zu einem idealen Standort für ein Gewerbegebiet. Heute wird das Gelände noch recht uneinheitlich und planlos genutzt, wodurch die Stadt viele Möglichkeiten verschenkt. Bei der Planung des Areals muss die Verwaltung in den kommenden Wochen aber noch einmal nacharbeiten, was die ökologischen Folgen betrifft. Die SPD-Fraktion hat dabei einen konkreten Vorschlag zur Nutzung von Niederschlagswasser gemacht. Wir wollen, dass das Niederschlagswasser nicht abgeleitet, sondern nach dem Prinzip einer “Schwammstadt“ direkt vor Ort gespeichert wird. Gerade in Zeiten von gegensätzlichen Phänomenen wie Dürre und Starkregen kann das Gewerbegebiet davon profitieren, wenn wir das Wasser vor Ort speichern können. In der Sitzung des Stadtrates wurde dieser Antrag knapp abgelehnt. Wir bleiben aber weiter an dem Thema dran“, so Kay Senius, wirtschaftspolitischer Sprecher der Fraktion.
Wer braucht denn heute noch Arbeitsplätze? Das ist doch schon lange kein Argument mehr, schon die vorhandenen können nicht annähernd wieder besetzt werden.
Genau, nur Arbeitsplätze sind ein Argument von Gestern. Was fehlt in Halle sind Wertschöpfung und hochwertige Jobs. Hoffe die gibt es da dann.
Wird ein Radweg zwischen Dautzsch und Diemitz zur Auflage gemacht. Ist die Stadt Halle diesmal so weitsichtig? Wir wollen doch ökologischer werden und endlich mit anderen Städten mithalten können. Kann mir nicht vorstellen, dass dies bei unseren Stadträten nicht festgelegt wird.
Kleine und mittlere Unternehmen. Wer’s glaubt, Frau Anja Krimmling-Schoeffler hat das in der Stadtratssitzung schon richtig erkannt. Im Endeffekt setzt der Investor nur eine große Logistikhalle dort hin in der ein paar Jobs für unterbezahlte Gabelstaplerfahrer entstehen und das war’s dann wieder.
Was nützen neue Unternehmen, wenn die den Strom nicht bezahlen können, kein Gas bekommen und der Materialmarkt leer gefegt ist?
Die Grünen absolvieren gerade ein Praktikum: „Studium wie die Weltwirtschaft miteinander verknüpft ist“. Sie kommen aus dem Staunen nicht heraus. So hätten sie sich das nicht vorgestellt.
Morgen geht Welt unter. Wie immer….
Das predigen die Grünen immer. Bisher ist sie noch nicht untergegangen, obwohl die Grünen geholfen haben, sie anzuzünden.
Dann wird sie wohl morgen endlich untergehen, jetzt wo sie zum allerersten Mal brennt.
Das ist wie mit der Sonne. Die geht auch nur unter, weil die Grünen geholfen haben sie anzuzünden.
Rausgeschmissenes Geld Dort was zu investieren
Das Motiv „Arbeitsplätze schaffen“zieht bei allen verblendeten neoliberalen Schafen. Versprechen dieser Art gibt es immer bei Flächenversiegelungen von wertvollen Ackerböden. Eigentlich sind wir schon längst in einer Art ‚Dauerkrieg‘, gegen die Natur und letzten Endes gegen uns selbst. Das merken natürlich nur die wenigsten….
Die meisten merken immer erst, wenn etwas unmittelbar sie selbst betrifft. Tellerränder können so hoch sein…
Ja, aber du meldest dich immer nur, wenn es dich nicht betrifft und auch noch besonders laut. Auch irgendwie falsch.
Du meldest dich hingegen nur, um zu trollen. Falscher geht es nicht.