Stadtverwaltung darf Radweg am Saaleufer in Wörmlitz weiterplanen

Foto: Bündnis 90 / Die Grünen

Das könnte dich auch interessieren …

9 Antworten

  1. die entscheidende Frage sagt:

    „Auch Punkte des Naturschutzes würden nicht betrachtet. Dort gebe es Biber, Milane und Eisvögel. Das ganze Biotop würde durch die Baumaßnahmen beeinträchtigt. Baudezernent René Rebenstorf betonte, es sei noch kein Baubeschluss. Es sei noch gar nichts entschieden, auch warte man noch auf eine Finanzierungszusage.“

    Welch passende Antwort. Unfähig oder unwillig, dieser Mann?

  2. Chris sagt:

    Kann man sich als Bürger gegen solche Sachen organisieren und sich gegen diesen Schwachsinn wehren ?
    Selten sowas hohles gelesen wie „Wir möchten Natur erleben ohne sich die Schuhe schmutzig zu machen“. Wer sowas sagt, hat das Leben nicht verstanden.

    • @Chris sagt:

      Verstehendes Lesen:

      „Thomas Schied (Linke) erinnerte an die Dimensionen und stellte die Sinnhaftigkeit in Frage. Es gebe parallel an der Straße einen Radweg. Es müsse das Ufer von jetzt 3 auf 7 Meter verbreitert werden…“
      „„Wir möchten Natur erleben ohne sich die Schuhe schmutzig zu machen“, sagte Thomas Schied (Linke) an die Befürworter des Radwegs gerichtet.“

      Check?

      Zu deiner Frage: Ja, natürlich – sprich am besten mit den Anwohnern von Wörmlitz, da scheinen ja einige bereits aktiv zu sein.

      • Chris sagt:

        Ah okay, das habe ich überlesen. Das war mein Fehler. Danke für den Hinweis.

        War auch meine Idee. Sollte man sich vielleicht mal hinwenden

        • @Chris sagt:

          🙂

          Der Wörmlitzer im Stadtrat hieß übrigens Daniel Dähne – vllt. kannst du den ja auf irgendeiner Plattform finden.

          Mach dir noch einen schönen Abend!

          • eseppelt sagt:

            Die Worte von Herrn Schied sind natürlich ironisch gemeint und schließen an seine vorherigen Aussagen an.

      • Blindschleiche sagt:

        Die Wörmlitzer Anrainer wollen einfach nur das Saaleufer für sich alleine haben und nicht mit Spaziergängern und Radtouristen teilen.

  3. oh...es gibt Fluthilfemittel - auf gehts ^^ sagt:

    „….Denn die Naturschutzverbände BUND und NABU haben auch Bedenken angemeldet…“
    Ganz ehrlich, … das ist doch erstmal völlig wurscht.

    Dennoch finde ich es furchtbar was da genehmigt wird.

  4. Gute sagt:

    Na klar dürfen die weiterplanen dann können Sie auch wieder mehr gesunde Bäume fällen

  5. bescheuert hoch 10 sagt:

    Das ganze „Projekt“ ist eine einzige Naturzerstörung und Geldvernichtung.
    Straßen und Wege muss man auch finanziell unterhalten können. Das funktioniert jetzt schon nicht in Halle und hier wird nochmal ohne Not ein 2 Millionen (die natürlich nicht reichen werden) Asphaltweg im Überflutungsgebiet der Saale errichtet.
    Bescheuerter geht es nun wirklich nicht.

    • genau sagt:

      Ne, bescheuerter geht wirklich nicht. 2 Millionen wollen die hier zum Fenster rausschmeißen – und fürs Kinderhospiz u.ä. müssen mühsam Spenden gesammelt werden.

      • Malte sagt:

        Kannst gern weiter Äpfel mit Birnen vergleichen, aber kommt eh nur Kompott raus…
        Schon mal was von Zweckbindungen von Finanzmitteln gehört? Eher wohl nicht…

  6. Nichtschonwieder sagt:

    Und es geht immer weiter und weiter… Dieser „Fluthilfe“fond scheint ein Füllhorn zu sein, das einfach nicht versiegt. Und was wird damit gemacht? Asphaltieren, betonieren, Natur zerstören! Es reicht doch jetzt mal, meint man nach jeder neuen Feveltat unter dem fadenscheinigen Vorwand der „Flutschädenbeseitigung“, viel gibt es nicht mehr plattzumachen, denkt man – aber dann findet der StadtUNrat doch wieder ein Stückchen Natur, das er noch zerstören kann… Noch unverständlicher: Dass solche Projekte, die absolut null mit der Flut zu tun haben, auch noch abgesegnet werden.

  7. Lizzylarla sagt:

    könnte man nicht die Stadt verklagen?

    https://www.rabeninsel.de/app/download/6920613/nsg_rabeninsel_und_saaleaue.pdf

    Auszüge daraus…

    (1) Gemäß § 17 Abs. 2 Satz 1 NatSchG LSA sind im Naturschutzgebiet alle Handlungen
    verboten, die das Naturschutzgebiet oder einzelne seiner Bestandteile zerstören,
    beschädigen, verändern oder nachhaltig beeinträchtigen können.

    ….

    13. bauliche Anlagen aller Art zu errichten oder bestehende Anlagen zu erweitern, dies gilt
    insbesondere für
    a) feste Wege und Straßen, Schotterungen mit ortsfremdem Material,
    b) Anlagen der Touristenlenkung,
    c) ortsfeste Draht- oder oberirdische Versorgungsleitungen,

    So steht es in den Bestimmungen des ich zitiere…

    Auf der Grundlage der §§ 17, 27 und 57 des Naturschutzgesetzes des Landes SachsenAnhalt (NatSchG LSA) vom 11.02.1992 (GVBl. LSA, S. 108), geändert am 24.05.1994
    (GVBl. LSA, S. 608) wird verordnet:

    Lesen kann ja wohl jeder selber

  8. Versager Rebenstorf sagt:

    Geil.
    Fluthilfegelder um das Überflutungsgebiet der Saale zu asphaltieren. Kannste dir nicht ausdenken sowas.
    Was kommt als nächstes? Gelder aus dem Brandschutzfond, um die Stadt anzuzünden?
    Der Rebenstorf ist so eine Plinse. Schickt den wieder nach Stuttgart.

    • Frodo sagt:

      Und dann? Dich nehmen? Du hast ja nicht mal ansatzweise eine gescheite Qualifikation, geschweige denn eine Schulbildung…

      Dann lieber schon Rebenstorf

      • mussdirleiderwasmitteilen sagt:

        Gibt es denn wirklich nur diese beiden zur Auswahl? Da scheint dein Horizonz etwas arg begrenzt.

    • Rebenstorf Vorname Unfähig sagt:

      Den nehmen die nicht zurück.
      Das hat Gründe, warum Halle das Auffangbecken für die Drittklassigen und Unfähigen ist.
      Woanders wären die arbeitslos. Hier können die sogar versuchen Fluthilfemittel in die Versiegelung von Flußufern zu stecken. Hand in Hand mit einem völlig unfähigen Stadtrat.

  9. JEB sagt:

    Fluthilfegeldermissbrauch

  10. Absurdistan Halle sagt:

    Hat man nicht nach dem Hochwasser 2013 erkannt und betont, dass es sinnvoll ist, Überflutungsgebiete zu entsiegeln und Flüsse nicht einzuengen, sondern mehr Raum zu geben, wo es möglich ist?
    Was machen unsere Großdenker in Halles Stadtrat und Verwaltung?
    Versiegeln Flussufer und engen den Fluss durch lustige Spundwände ein.
    Mit „Fluthilfemitteln“. Und wofür? Für einen Radweg, den es 50 m weiter parallel schon gibt. In 6 Monaten auch frisch saniert.
    Das ist doch an Absurdität nicht mehr zu überbieten.

    • Super Plan sagt:

      Was kümmert unsere Stadträte und Verwaltung das Hochwasser von 2013?
      Da gibt es 2 Mio Steuergelder zu verbraten und dafür wird schonmal sinnlos Natur asphaltiert.
      Dass die Stadt jetzt schon ihre Strassen und Wege nicht in Ordnung halten kann, ist völlig egal.

    • Blindschleiche sagt:

      Und du glaubst, 3m Ufer machen da was? Da sollte man doch eher halb HaNeu abreißen und den Gimritzer und Passendorfer Damm zurückbauen. Stattdessen hat man diese Deiche erhöht, damit Teile der historischen Altstadt künftig noch gründlicher absaufen.

  11. +/-0 sagt:

    „Dabei sei es gar kein Fluthilfeschaden..“
    Was ist ein Fluthilfeschaden?
    „Das Vorhaben biete für Radfahrer und Tourismus Vorteile, sagte AfD-Stadtrat Alexander Raue. Es gehe um das Erleben des Naturraums Saale. Der Parallelweg am Böllberger Weg sei kein touristischer Ersatz.“
    Der Saaleradweg verläuft mehrere Kilometer direkt an der Saale entlang. Dann tut er des hier z.B. mal für ein paar Meter nicht, dann stört das, das Erleben des Naturraums Saale.
    Wir alle sollten entscheiden, was mit unserer Natur passiert!

    • Der AfD Typ spinnt und Rebenstorf mit sagt:

      Welches „Erleben des Naturraums Saale“ meint der Typ denn?
      Wenn dort ein 6 m breiter Asphaltweg entsteht, für den extra noch Spundwände in den Fluss gekloppt werden, dann ist da NIX mehr mit „Naturraum Saale“. Da ist dann Asphalt, Spundwand…sonst nichts….keine Pflanze, kein Tier, kein natürliches Ufer…
      Der Typ spinnt doch.
      Bezeichnenderweise verbündet sich die CDU wieder mit so etwas. Naja und Rebenstorf steht denen schließlich nahe…

  12. Berti sagt:

    Von Dekadenz und Größenwahn nicht zu übertreffen!
    In Anbetracht der Tatsache, dass hunderte Menschen durch Hochwasser im Ahrtal Hab und Gut verloren haben, soll hier Flutmittelhilfe missbraucht und sinnfrei in die Natur eingegriffen werden. Das macht mich sprachlos … Oder sitzen dort zu viele gelangweilte Planer, die beschäftigt werden müssen?

  13. irre sagt:

    Was für ein ökologischer und ökonomischer Irrsinn.

  14. kenno sagt:

    Bitte mal nachlesen, was im §38 des WHG zu den Gewässerrandstreifen festgeschrieben ist.

  15. Daniel Dähne sagt:

    Die Anwohner von Wörmlitz warten noch die Stellungnahme der Kirchengemeinde ab.
    Wir werden einen vor Ort Termin zur Sachstandsklärung anberaumen und konkrete Ideen vortragen nebst dazugehöriger Realisierung und Finanzierung.(Keine Angst die Stadt muss keinen Euro dazu bezahlen)
    Zu diesem Termin laden wir die MZ, du bist Halle, Vertreter der Stadt und Fraktionen dazu ein.
    Wir hoffen mit unseren konstruktiven Vorschlägen auf offene Ohren zu stoßen. Denn nur meckern allein bringt uns auch nicht weiter. Viele Bürger würden sich gern einbringen. Man muss sie einfach nur fragen.