Stören “Querulanten” die Stadtrats- und Ausschusssitzungen? Vorwürfe im Jugendhilfeausschuss
Zu den regelmäßigen Fragestellern im Stadtrat und den Fachausschüssen in Halle (Saale) gehören Rodney Thomas und Torsten Fritz. Doch die ständigen Fragestellungen führen unter den Stadträten immer mehr für Unmut.
So hatte sich Fritz in der Sondersitzung des Stadtrats am Dienstag zu Wort gemeldet. Eigentlich sollte nur ein Punkt abgearbeitet werden, die Betreuung ukrainischer Flüchtlinge. Doch auch wenn dieser Punkt wegen der Vertragsdetails nichtöffentlich behandelt werden mussten, gab es zuvor eine öffentliche Fragestunde. Dass es diese auch bei Sondersitzungen geben muss, hatte Fritz durchgesetzt. In seiner neuerlichen Wortmeldung kündigte er schon das nächste Thema an. Laut Geschäftsordnung des Stadtrats sind in der Sitzung durch die Einwohner nur Fragen an die Stadtverwaltung möglich, Fritz will das aber auf die Stadträte ausdehnen, schließlich stehe das so im Kommunalverfassungsgesetz. Doch seine Ausführungen sorgten für Unruhe im Stadtratsgremium. “Ich fühle mich behindert”, reagiert Fritz darauf und brach seine Fragestellung ab
Am Donnerstag war er nun im Jugendhilfeausschuss zu Gast. Im Visier hatte er den Ausschussvorsitzenden Detlef Wend. Konkret ging es ihm um eine Wortmeldung Wends zu einer langen Fragestellung von Kompagnon Rodney Thomas. Der hatte sich im April vergangenen Jahres mehrfach in den Ausschussitzungen zum Corona-Lockdown geäußert. Wenn die Asschussmitglieder sich nicht gegen den Lockdown einsetzen würden, seien diese mitschuldig am Leid von Millionen Menschen, “Sie sind mitschudig am Mord.” Der Ausschuss solle einen Antrag zur Beendigung des Lockdowns stellen und die “Komplizenschaft” durch menschliche Solidarität ersetzen, hieß es in der Frage von Thomas. Wend reagierte in der Ausschusssitzung auf die Fragen und nannte sie ein “Konglomerat der Hysterie.” Das Schreiben von Thomas sei gespickt mit absurden Vorwürfen, “wo man sich fragt, ob Sie sich nicht in einer psychiatrische Betreuung begeben sollen.” Die Vorwürfe von Thomas seien völlig überzogen. Er solle seinen gesunden Menschenverstand wieder einschalten, “dann können wir auch wieder reden”, so Wend.
“Auf welcher Rechtsgrundlage haben Sie diese Äußerungen getätigt”, fragte Fritz nun in der aktuellen Sitzung. Er stehe zu dieser Aussage, meinte Wend dazu. Er sei sehr für Demokratie, aber da helfe Querulantentum nicht. Das aber treffe auf die Wortmeldungen von Fritz und Thomas zu. “Ich glaube, sie haben Probleme, die tiefer liegen als die Fragen, die sie hier benennen” In einer persönlichen Erklärung am Ende der Sitzung sagte er, er finde es nicht in Ordnung, dass die Stadträte angegriffen werden. Die ständigen Fragestellungen seien eine “Form der Aggressivität und Missbrauch der Gremien.” Das werde er nicht akteptieren.
Haben Fritz und Thomas keinen Job?
Na und?
Hast du Fußpilz?
Auch wenn du noch nie einen hattest, aber „einen Job haben“ ist keine Krankheit.
Wie kann man sein Kind nur Rodney nennen. Is doch klar, dass da nur Grütze draus wird.
In den USA gibt es noch ganz andere Namen, google mal, wie das Kind von Elon Musk heißt 😛
Uha, ich hätte nicht gedacht das ich mal Hr. Wend vollumfänglich zustimme. Aber es gibt immer ein erstes Mal.
Nice.
Es sagt ja viel über dich aus, wenn du genau erst dann zustimmst, wenn der Wend sich mal deutlich im Ton vergreift.
Er hat wohl als Mediziner da eine relativ eindeutige Diagnose gestellt. Da muß man keinen Liebesbrief draus machen.
Dieser Mediziner hier?
https://dubisthalle.de/reil-klinik-stellt-kinderarzt-frei-so-wird-es-begruendet
„Die störungsfreie Versorgung von Patient*innen hat Priorität.“
Da hat wohl der „Mediziner“ die Nerven verloren? So wie gestern, was? Und dann rumheulen? Naja.
Begründen kann man alles, oder nichts. Gute Ärzte setzen sich durch.
Hey Frodo,
also, diesem Arzt hier
https://dubisthalle.de/halt-die-klappe-du-arschloch-emotionale-reaktion-auf-monolog-eines-afd-stadtrats
würde ich nicht mal meinen Hund (ein kleines Kalb namens „Hamlet“) anvertrauen, wenn er denn ein Veterinär wäre …
Aber als Kinderarzt, und derart unbeherrscht … tsss, tsss, tsss … nähh, das geht für mich überhaupt nicht!
Sind die „Querulanten“ etwa noch Kinder?
„Gute Ärzte setzen sich durch.“
Der ja offensichtlich nicht, sonst wäre er in der PoliReil nicht rausgeflogen.
Könnten nicht ein paar mehr Lobende in den Fragestunden auftreten, die den Verwaltungsleuten und Politikern Honig um die Backen schmieren und sie ausgiebig Bauchpinseln? Ein bisschen mehr Harmonie und Kuschelwohlfühlatmosphäre und Einheitsmeinung, bitte, kann doch nicht so schwer sein!
Man kann es kaum treffender ausdrücken, danke!
Könnten nicht mehr Fragende auftreten, welche inhaltlich etwas zur Stadtentwicklung beitragen, als 2 Arbeitslose, welche nur ihre Verschwörungstheorien unter die Leute bringen wollen und im Kern nur nerven?
Mr. R. Thomas, zum wiederholten Male, Sie müssen nicht in Halle/Deutschland leben, wenn es Ihren pol. Interessen widerspricht. Sie können ihre Inhalte auch in anderen Ländern in Parlamenten oder Ratsversammlungen nuscheln.
Und wenn Hr. Fritz immer so oberschlau ist, weshalb klagt er nicht vor Gericht sein gefühltes Recht ein?
Macht der doch.
Erfolg- weil gegenstandslos.
🤣
So sehr dies
Vielleicht sollten die beiden sich wählen lassen. Dann können sie sich die Fragen selber stellen.
Gute Idee!
Warum gibt es denn in Halle so wenig Bürger, die bereit und in der Lage wären, die Sitzungen mit konstruktiven Fragen zu begleiten?
Sie konnten sich wahlen lassen.
Ganz einfach. Weil nur sehr selten richtige Fragen aufkommen. Und wenn, werden sie auch gestellt werden.
Nicht das man mich falsch versteht. Ich bin sehr für diese direkte Demokratie, aber man soll sie nicht missbrauchen.
Also sollte es Regeln und Einschränkungen geben. Gut.
Dafür gibt es schon Geschäftsordnungen und Kommunalgesetze. Nur leider sind sie wohl den beiden Fragestellern nicht oder nur rudimentär bekannt…
Da täuscht du dich gewaltig.
In der gstrigen Sitzung hat der „Querulant“ dem sog. Vorsitzenden mehrfach die Unkenntnis der gerade beschlossenen Geschäftsordnung nachgewiesen. Deswegen keift der Detlef ja so dolle.
Und dann gibt der Detlef auch noch eine „persönliche Erklärung“ ab, wo doch die Katja im Stadtrat gerade den vermeintlichen Missbrauch der PE durch die AfD bekämpft und künftig unterbinden will!
Ein Irrenhaus, dieser Stadtrat. Da macht die rechte Hand, was sie will, die linke auch, und Detlef macht alles nochmal anders!
Die Fragen gab und gibt es, einfach die Berichte vom Stadtrat und den Ausschüssen hier lesen.
(oder später die Niederschriften im Ratsinformationssystem „Session“)
Nur die zwei „Berufsquerulanten“ verärgern hier.
Es ist typisch, dass dieses Querulantentum nur zum provozieren da ist und sich die Leute selbst sehr wichtig nehmen – sie wollen aber selber keine Verantwortung übernehmen, sondern treten als „selbstgerechte Kontrolleure“ auf. Es wäre ihr gutes Recht, sich um ein Amt zu bewerben, aber das wäre ja auch mit der Übernahme von Verantwortung verbunden und dann müssten diese Personen Rede und Antwort stehen.
Hast du etwa was gegen Kontrolle, kleiner Untertanengeist?
@Franzl schwurbelt mal wieder…. , da hast du etwas verwechselt. Du schwurbelst nämlich mit Aussagen wie „Untertanengeist…“ Dies ist die Terminilogie der Verschwörungstheoritker.
Die Räte sitzen in ihrer Freizeit für ein paar Kröten Entschädigung dort und nicht wie viele denken als hauptamtliche Politiker. Und als Arzt, Handwerker oder aus sonstigen Berufen muss man sich diesen Hohlsinn schlicht nicht anhören.
Nun schwurbelst du ja schon wieder. Geh doch lieber in den Garten oder nimm dir mal einen Duden zur Hand.
Echt?
Wenn das stimmt, dann war der Berliner »Telegraf«, der 1956 über die Verfilmung Heinrich Manns »Der Untertan« schrieb, daß es sich »um einen avantgardistischen Film handelt, und nicht einzusehen ist, warum dieses Werk, das ein unheilvolles Gebrechen unserer Zeit, den Untertanengeist, karikiert, nicht auch im Westen gezeigt werden konnte«. Der Westen wußte wohl schon warum. Ich tippe auf: Er erzeugt ihn, den Untertanengeist, und nicht nur im und beim Rathaus!
Sorry, da fehlt hinter »konnte‹« ein Hort der Verschwörungstheorie.
Du hast „Narrativ“ vergessen. „Untertanengeist“ wird immer von denjenigen verwendet, für die Recht und Gesetz nicht gelten, weshalb sie Andere diffamieren müssen, die rechtschaffende Leute sind.
Unbequeme Fragen werden bei unseren „Volksvertretern“ immer als Störende betrachtet. Wissen die Damen und Herren aus der Politik nicht, dass sie bei Fragen auch zu einer Antwort verpflichtet sind ?
Sind sie das? Wo steht das? In der Kommunalverfassung steht nichts von einer Pflicht zu antworten. Und das „..:“ bei Volksvertretern… Also ich habe gewählt – Sie auch? Meine Häckchen sitzen auch im Stadtrat drinnen. Sie wollen aber auch unbedingt vom Verfassungsschutz beobachtet werden. Und wenn Sie das schon werden, machen Sie es mit solchen Kommentaren doch nicht besser.
§ 28 KVG LSA
„(2) Bei öffentlichen Sitzungen der Vertretung und ihrer beschließenden Ausschüsse ist Einwohnern die Möglichkeit einzuräumen, in Angelegenheiten der Kommune Fragen zu stellen (Einwohnerfragestunde). Bei öffentlichen Sitzungen der beratenden Ausschüsse können Einwohnerfragestunden durchgeführt werden. Einzelheiten regelt die Geschäftsordnung. Die Geschäftsordnung kann vorsehen, Fragen zu Beratungsgegenständen zu ermöglichen.“
Der Artikel gibt nicht exakt den Vortrag wieder. Der Fragesteller sprach von der Einführungsbegründung des KVG LSA im Jahre 2013, dem Kommentarwesen und Sekundärkommentaren zum KVG LSA – und dabei über Adressierungsrechte an Verwaltung UND Vertretung, über Fragen, Anregungen und Problemschilderungen sowie über diesbezügliche Lücken in der Geschäftsordnung des Stadtrates.
Einen Sekundärkommentar habe ich z.B. hier mal schnell gefunden:
https://www.sikosa.de/fileadmin/user_upload/Skripte/KomR_KVG.pdf
S.37
„5. Einwohnerfragestunde, § 28 II KVG LSA
…. Im Rahmen von Einwohnerfragestunden soll den Einwohnern der Gemeinde die Gelegenheit gegeben werden, Fragen, Probleme und Anregungen an die Vertretung sowie den Hauptverwaltungsbeamten heranzutragen. … “
Und hier die Gesetzeseinbringung:
https://www.google.com/search?q=Entwurf+Gesetz+Kommunalverfassungsrecht&oq=&aqs=
S.132
„… Einwohnerfragestunden geben den Einwohnern die Möglichkeit, sie interessierende Fragen der örtlichen Gemeinschaft, Anregungen und Probleme an die Vertretung heranzutragen. Sie sind für viele Einwohner ein wichtiges Instrument zur Teilnahme am kommunalpolitischen Geschehen. …“
S.177
„…. Dadurch wird der Einwohnerschaft ermöglicht, zu solchen Angelegenheiten, die die Vertretung aus ihrer Zuständigkeit einem beschließenden Ausschuss zur eigenen Entscheidung übertragen hat, unmittelbar an den sach- und entscheidungskompetenten Ausschuss
Fragen, Anregungen und Probleme heranzutragen und insoweit Informationen zu erhalten. …“
http://www.landtag.sachsen-anhalt.de/fileadmin/files/drs/wp6/drs/d2247lge.pdf
Soweit also stimmig.
Du bist auch gegenüber einem AG verpflichtet Arbeitsfragen zu beantworten. Es sei denn du gehört zu den Politikern ,die gerne Fragen ausweichen.
Täuscht mich mein Gefühl, das mir sagt, daß die Darsteller in der Rolle Stadtrat mit unbequemen Fragestellungen nicht souverän umgehen können? Aussagen wie »Konglomerat der Hysterie« oder »ob Sie sich nicht in einer psychiatrische Betreuung begeben« sollten sind jedenfalls Indizien dafür. Mir scheint, mit vermeintlichem ›Querulantentum« (was zu beweisen und nicht zu behaupten wäre) muss ein Volksvertreter umgehen lernen. Demokratie ist nun mal kein Ponyhof, auf dem Querulanten verboten sind.
Ich danke den Herren Fritz und Thomas für ihre Lehrvorführung.
Du kannst nicht mal mit Nachfragen im Internet nicht umgehen, obwohl du dich hier unter zahlreichen Namen und Scheinidentitäten verstecken kannst.
Also ja, dein Gefühl täuscht dich. Für jemanden, der sich statt auf Fakten ausschließlich auf Gefühle verlässt, nicht unbedingt vorteilhaft.
Einfach Klasse, doppelte Verneinung. Da haben beim Querulanten-Hasser eindeutig die Gefühle gesiegt.
Und der zweite Teil der Manöver-Kritik wäre vom Querulanten-Hasser zu beweisen – mit Fakten, statt nur dreist zu behaupten. Ist er dazu in der Lage?
„… [selber doof] … “
Man merkt, du bist auf dem intellektuellen und emotionalen Niveau eines Sechstklässlers stehen geblieben. Deshalb wirst du auch so oft ausgelacht. Wir können froh sein, dass wir in Deutschland ein relativ strenges Waffenrecht haben.
„Du kannst nicht mal mit Nachfragen im Internet nicht umgehen, obwohl du dich hier unter zahlreichen Namen und Scheinidentitäten verstecken kannst.“
Unabhängig davon, ob deine Behauptung zutreffend ist: „Remus“ ist privat hier, während die Stadthaussitzer ein Amt angenommen haben und so tun, als ob sie im Sinne der Hallenser handeln.
Ein Amt. Aha.
Ich muß dich korrigieren. Auch wenn du persönlich dich nicht vertreten fühlen solltest, so sin es wohl die Mehrzahl der Hallenser, die diesen Stadtrat gewählt haben. So funktioniert Demokratie. Und beim nächsten Mal darfst du dich gern als zu Wählenden aufstellen lassen. Passives Wahlrecht hast du ja wohl noch, obwohl ich mir da nicht ganz so sicher bin…
😂😂😂genau die richtigen die soviel Mimimi von sich geben 😂😂wieder Knieschuss 😂😂😂
Wer sich eine sichere Ordnung, als Grundlage der Stadtratssitzungen hat, braucht auch keine „Störungen“ befürchten.
Nochmal auf Deutsch bitte.
Unbequeme Fragen waren bei „Demokraten“ noch nie beliebt.
Zum Glück haben wir mehr Demokraten als „Demokraten“.
Das liest sich hier aber anders.
Worauf stützt sich dieser Eindruck genau?
Sagi dir nich 😛
roddneeee :k
…ochneeee…
Guckt die euch an die Stadträte, können die was entscheiden? Die können einen OB wegjagen zu mehr reichts nicht