Ende kommenden Jahres soll sie stehen: Bauherr gibt Informationen zur neuen Seniorenresidenz am Zollrain bekannt

Seit einigen Wochen wird bereits am Zollrain in Halle-Neustadt gebaut. Die HP&P-Gruppe errichtet dort ein Seniorenheim. Im vierten Quartal 2026 soll der Bau stehen. Auch in anderen Städten wie Magdeburg, Bad Ems oder Wismar errichtet das Unternehmen derzeit Seniorenheime.
Das Pflegeheim mit 7 Etagen soll Platz für 122 Bewohner bieten, dazu kommen 54 betreute Wohnungen ergänzt. Die Bruttogeschossfläche liegt bei 12.439 m². Gebaut wird mit Stahlbeton und Kalksandstein. Dies seien Materialien, die für Langlebigkeit und Stabilität sorgen, so HP&P. Mehrfachverglaste Fenster würden zudem eine hohe Energieeffizienz und eine angenehme Wohnatmosphäre bieten. Vor dem Gebäude entstehen insgesamt 18 Parkflächen für Autos sowie 24 Fahrradstellplätze. Ein besonderes Highlight bildet das moderne Mobilitätskonzept in Form zweier Carsharing-Parkplätze inklusive Ladesäulen. Den Servicedienst übernimmt der hauseigene Concierge.
Geplant ist eine 180 m² große Cafeteria, die als einladender Treffpunkt für Bewohner und Gäste fungieren sol. Im Erdgeschoss gibt es zwei Terrassen mit Flächen von 40,64 m² und 60,04 m². Die größere verfügt über eine direkte Anbindung an den Speisesaal sowie die Cafeteria. Die Energieversorgung erfolgt über das örtliche Fernwärmenetz.
Grafik: HP&P Gruppe

In der 7. Etage fühlen sich alte Leute bestimmt sauwohl. Oder in der 6. oder 5., vor allem, wenn der Fahrstuhl streikt.
Die Seniorenresidenzen, die ich kenne, haben für gewöhnlich mehrere Aufzüge, weil die älteren Herrschaften regen Gebrauch davon machen.
Außerdem wird niemand gezwungen, in einem bestimmten Altenheim zu leben. Die Bewohner solcher Einrichtungen leben völlig freiwillig dort.
12.439 m² Das sind ja Kaninchenbuchten. Stehen den Senioren nur Kaninchenbuchten zu ?
Mehr können sich durchschnittlich arme Rentner sowieso nicht mehr leisten bei den Wuchermieten.
Wieviel Platz braucht man denn, alleinlebend im Lebensabend?
Jeder anders, auch Rentner sind Individuen.
„Stehen den Senioren nur Kaninchenbuchten zu ?“
Robert,
Senioren steht erst einmal gar nichts zu. Wenn eine Pflegebedürftigkeit vorliegt, dürfen sie sich um einen Platz in einem Pflegeheim bewerben, das passende „Kleingeld“ natürlich vorausgesetzt.
Viele vergessen, dass die Betreuung in einem Pflegeheim eine private Dienstleistung ist, für die entsprechend gezahlt werden muss. Das wird von Senioren gerne ausgeblendet, vor allem von denjenigen, die meinen, ihnen stünde etwas zu.
Muss der Rentner sich auch um ein Grabplatz sich bewerben ?
Ich frage für einen Rentner .
Ach, der Paulushallenser, der nicht aus Halle kommt.
Schaut ihn an.
„Senioren steht erstmal gar nichts zu.“
Kurz gesagt – dieser Satz entspricht seiner Geisteshaltung.
Ein langes Arbeitsleben in diesem besten Deutschland führt dazu, das man als Senior von der Gesellschaft vergessen wird. Die zunehmenden Zipperlein machen das Leben schwerer. Die Verwandtschaft, die unterstützend helfen könnte, ist nicht am Ort, da in ganz Deutschland verteilt.
Da darf doch der Senior noch dankbar sein, das seine lebenslangen Einzahlungen ihm eine Rente sichern, die er nur verdoppeln muß, um den Pflegeplatz bezahlen zu können.
Die Betreuung dort besteht dann aus Essen- und Tablettenzuteilung. Die Pflegekräfte sind nämlich auch überfordert, denn die Quote entspricht nicht den Luxuskosten.
Für den Paulushallenser ist das liberal und freiheitlich.
Ich bin mir sicher.
Ein Senior-Paulushallenser wird das anders sehen und das dann noch teurere Pflegeheim am eigenen Leibe erleben dürfen.
Da ist er wieder, der menschenverachtende Paulusheuchler. Jetzt sind die Rentner dran. Ausländer, Kinder und Sozialhilfeempfänger hatte er ja schon. Und dann erklärt er uns, dass die FDP( für die jüngeren hier: das war mal eine Partei, die glaubte, das Volk für dumm verkaufen zu können) sich für alle Menschen einsetzen würde. Hoffen wir mal, dass dieser kleine Wicht niemals alt oder krank wird.
„Jetzt sind die Rentner dran.“
Nein, da liegen Sie völlig falsch. Mir geht es ausschließlich um die Eigenverantwortung des Individuums.
„Hoffen wir mal, dass dieser kleine Wicht niemals alt oder krank wird.“
Jeder wird mal alt und/ oder krank. Jeder.
Nur sorge ich heute schon für diese Zeiten eigenverantwortlich (!) selbst vor. Und das kann jeder andere auch tun.
Zu erwarten, dass die jungen Menschen für die Alten zahlen und aufkommen, ist jedenfalls einfach nur falsch und übergriffig.
„Hoffen wir mal, dass dieser kleine Wicht niemals alt oder krank wird.“
ER sollte das hoffen, nicht wir. Sonst aber richtig.
Nicht 12 qm, sondern 12439 qm. Nicht Zimmergröße, sondern Bruttogeschossfläche.
Interessant wären die m² einer Wohneinheit,und die Pflegeplatzkosten.
Schätze mal 18 bis 20 m² bei 3000 €.
Dafür daß es bezahlbar sein wird kann man schon beim Start ins Arbeitsleben vorsorgen. Das GAH Geldanlagehaus Eggenfelden bietet derzeit Kapitalanlegern in Siegenburg Seniorenresidenzen zum Preis ab 164.000 € an welche das gut verdienende Jungvolk an Stelle schicker Motorräder, Weltreisen und Traumautos erwerben könnte um langfristig Vermögen aufzubauen und im Herbst des Lebens bei Eigenbedarf selber dort im Eigentum zu wohnen.
Die Betreiber haben das Objekt für 20 Jahre gepachtet und mit Überweisung der Kaufsumme würde sofort die Miete fließen, so der Prospekt.
Das wurde hier in der Gegend MSH auch schon versucht wobei die Zielgruppe 60+ natürlich überwiegend keine Finanzierung mehr bekommen hatte.
Mir war das nicht begreiflich da finanzierende Banken ja im Falle des Zahlungsausfalls die Immobilie als Sicherheit bekommen hätte aber die Verwertung und das Risiko scheint denen zu groß zu sein und so lauert wieder mal einer auf den anderen und am Ende bleibt alles im Jammertal wie es ist.
Warum es dafür hierzulande keine Initiatoren gibt liegt wohl hauptsächlich an den Banken die dem Bauwesen kaum noch Renditeobjekte zutrauen was der Realität auch leider sehr nahe kommt.
In Eisleben wurde kürzlich etwas ähnliches abgeblasen da man selbst ohne Betreuung eine Mindestmiete von 15, eher 20 €/qm hätte fordern müssen um nicht zum Selbstkostenpreis hochwertige barrierefreie Seniorenwohnungen mit Luft- Wärmeheizung, Dämmung u.a. grünem Zauber zu vermieten.