Für 2 Mio Euro: Goldene Rose wird saniert
Die Goldene Rose ist das älteste erhaltene Gasthaus in Halle. Jetzt wird es saniert. Zwei Millionen Euro will die dafür gegründete gemeinnützige GmbH investieren. Allein die energetische Sanierung kostet 1,4 Millionen Euro. Bis Mitte kommenden Jahres steht die Goldene Rose deshalb nicht für Vereine zur Verfügung. Heizung, Lichtanlage und Fenster werden erneuert, alle Räume grundhaft renoviert. Die Funktionsräume werden umgebaut. So wird ein 152 Quadratmeter großer Raum für Freie Theater geschaffen. Neue Toiletten werden eingebaut, ein zweiter Rettungsweg entsteht ebenso. Außerdem bekommt die Goldene Rose einen Sommergarten für bis zu 150 Personen. Dieser entsteht auf dem Areal des jetzigen Parkplatzes. Er erhält auch einen eigenen Zugang.
Wird das Gebäude dann immer noch für Vereine nutzbar ein?
Darauf ein einfaches Ja. Genügt das?
„So wird ein 152 Quadratmeter großer Raum für Freie Theater geschaffen“
Aha, noch mehr Selbstverwirklicher.
Wenn du mal 2 Millionen Euro zur Verfügung hast, kannst du dich endlich selbst verwirklichen. Bis dahin kannst du aber auch weiterhin all die kostenlosen Angebote in Halle nutzen. Die meisten richten sich ziemlich genau an Leute wie dich.
Als Rentner kann ich mich selbst verwirklichen. Und das auf eigene Kosten.(Falls du jetzt damit kommst, dass meine Rente von anderen bezahlt wird, hast du das Rentensystem nicht begriffen. Aber du begreifst so vieles nicht.)
Wieso gönnst du dann anderen ihre Selbstverwirklichungsambitionen nicht? (Falls du jetzt damit kommst, dass du dafür bezahlst, widersprichst du dir selbst. Das wiederum ist der Normalzustand.)
Gönne ich jedem, sobald er die Selbstverwirklichung nicht vom Staat bezahlt haben will.
Und nein, ich widerspreche mir nicht, wenn auch meine Steuern dafür missbraucht werden.
Eine gGmbH geniesst Steuervorteile und Rente wird versteuert, deshalb bezahlt er mit. Aber das kannst du ja nicht wissen Colatrinker, hättest deine Vermieterin Oma fragen sollen. Leider hast du bei einer Sachfrage wieder einmal ordentlich verkackt, bleib einfach unten in deiner Nonsens-Etage.
Bei Rentenzuschüssen aus Steuermitteln von Missbrauch zu reden, zeugt nicht gerade von umfangreichem Wissen zum deutschen Rentensystem. Was du mit dem Bildungssystem gemacht hast, dass dir dein ganzes Leben lang zur Verfügung stand und steht, ist da schon näher am Missbrauch. Du bekommst deine Selbstverwirklichung jedenfalls nicht aus Privatmitteln finanziert.
Du verdrehst wieder einiges.
Ich störe mich nicht an der Nutzung duch Vereine im Allgemeinen, sondern an der übermäßigen Fördeungen von theaterspielenden Vereinen, die in ihrer Selbstverwirklichungsblase rotieren.
Ich habe das Engagenment von Schirrmeister zum Erhalt der Roten Rose stets gelobt.
allerdings werden keine neuen Gruppen gründet – stattdessen ziehen die Nutzer der Theatrale um.
Da Farbi in dem Artikel kommentiert hat, müsste ihm das eigentlich geläufig sein, wäre da nicht die Altersdemenz 😀
https://dubisthalle.de/nach-einem-jahr-ist-schluss-theatrale-mietvertrag-wird-nicht-verlaengert
Vielleicht wären Zuschüsse für das Rentensystem nicht nötig, wenn auch Beamte in die Rentenkasse einzahlen würden und keine steuerfinanzierte Pension bekämen.
Beamte bekommen aber keine Rente. Erneut ein Widerspruch, den du nicht auflösen kannst. Bei der gesetzlichen Krankenversicherung zahlen sie auch nicht ein. Dort sind trotzdem keine Hunderte von Millionen Zuschuss erforderlich.
Wenn du in deiner Freizeit kein Theater spielen oder ansehen willst, ist das deine Sache. Sprich sie doch aber anderen nicht ab. Du bist nicht die Instanz, die öffentliche Mittel zuteilt oder auch nur einschätzen kann, was förderungswürdig ist und was nicht. Deine konsequente Bildungsverweigerung ist ja auch nicht jedermanns Sache.
Außerdem geht es um die Sanierung einer Immobilie.
Wenn die Theatrale wegfällt, muss nicht unbedingt auf Steuerzahlerkosten etwas Neues für Leute, die sich selbst genügen, geschaffen werden.
Ich habe noch nie gehört, dass die vielen Theatergruppen in Halle etwas geschaffen haben, was über das Stadtviertel hinaus bekannt geworden ist.
Selbstverwirklichung heißt nicht zwingend, sich bekannt zu machen. Dass du sie kennst, ohne sie je besucht zu haben, ist allerdings schon eine beachtliche Leistung. Du hast dir jetzt hoffentlich bewusster selbst widersprochen, aus rhetorischen Gründen, im Rahmen deiner Selbstverwirklichung?
„Selbstverwirklichung heißt nicht zwingend, sich bekannt zu machen. “
Wenn man Steuergeld haben will, unbedingt.
Ja, auf den Rentenantrag muss man schreiben, wer man ist und wo man wohnt. Das ist soweit richtig. Darüber hinaus ist eine Veröffentlichung aber nicht erforderlich, auch nicht bei freien Theatern und ebenso wenig bei Sanierungsvorhaben in der Altstadt von Halle.
Das Gebäude stand Jahrzehnte lang leer und verfiel. Es wäre wahrscheinlich verrottet, hätte sich niemand des Gebäudes angenommen. Es ist mangels Selbstverwirklichungstendenz auszuschließen, das du das gewesen wärst. Bleib mal schön cremig!