Halle hat bislang 1545 Ukraine-Flüchtlinge registriert – Bürgermeister besucht Aufnahmestelle
Halle Bürgermeister Egbert Geier hat heute die zentrale städtische Aufnahmestelle für die Registrierung von Kriegsgeflüchteten aus der Ukraine in Halle-Neustadt ,Am Stadion 6, und die Turnhalle des Bildungszentrums, Am Stadion 8, besucht, die als vorübergehende Notunterkunft für Geflüchtete zur Verfügung steht. Der Bürgermeister kam mit Geflüchteten ins Gespräch und bedankte sich bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadtverwaltung sowie bei den freiwilligen Helferinnen und Helfern. Egbert Geier: „Ihre außerordentliche Einsatzbereitschaft ist bemerkenswert und vorbildlich. Sie zeigt, dass die Stadt Halle (Saale) in schweren Zeiten zusammensteht und Herausforderungen gemeinsam bewältigt.“
In der zentralen städtischen Aufnahmestelle konnten am heutigen Freitag rund 105 Geflüchtete registriert werden. Insgesamt hat die Stadt bislang rund 1545 Geflüchtete aus der Ukraine offiziell registriert. Die Bearbeitung läuft laut Stadt reibungslos. Die Aufnahmestelle ist inzwischen mit Foto- und Identifikationstechnik weiter aufgerüstet worden. Zudem erfolgen dort die Anmeldung, die Registrierung bei der Ausländerbehörde und die Beantragung von Sozialleistungen.
Die Turnhalle am Bildungszentrum, Am Stadion 8, in Halle-Neustadt steht weiter als Notunterkunft zur Verfügung. Kurzfristig sind am Standort rund 220 Personen untergebracht. Die Stadt hat die Halle mit einem WLAN-Internetzugang und einer Spielecke für Kinder ausgestattet. Ziel der Stadt ist es, die Geflüchteten schnellstmöglich in Wohnungen unterzubringen.
Die städtischen Wohnungsunternehmen HWG und GWG haben dafür bislang rund 250 Wohnungen zur Verfügung gestellt, in denen rund 800 Personen Platz finden werden. Die Möblierung dieser Wohnungen erfolgt kontinuierlich. Der Umzug in die ersten möblierten Wohnungen hat am Dienstag begonnen. Es konnten bislang 21 Wohnungen an insgesamt 63 Personen übergeben werden. Weitere Übergaben erfolgen in der kommenden Woche.
Die AWO SPI als Partnerin der Stadt für private Unterbringungsangebote konnte bereits rund 370 Geflüchtete in eine private Unterbringung vermitteln. Aufgrund der aktuellen Situation liegt der Schwerpunkt aktuell bei dem Auszug von Kriegsgeflüchteten aus der städtischen Notunterkunft. Nachrangig erfolgt die direkte Erstvermittlung in Privatunterkünfte und die Zweitvermittlung von Privatunterkunft zu Privatunterkunft. Die AWO SPI nimmt Angebote unter folgenden Kontakten entgegen: E-Mail: ukraine@awo-spi.de ; Telefon: 0176 14499701.
Auf der Startseite ihres Internetauftritts www.halle.de hat die Stadt das Informationsangebot für Geflüchtete und deren Helfende in deutscher und ukrainischer Sprache zusammengestellt. Das Informationsangebot wird kontinuierlich ergänzt.
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