HAVAG übergibt am Samstag zum Tag der offenen Tür die ersten neuen TINA-Straßenbahnen – in Darmstadt fordert eine Bürgerinitiative ein Nachtfahrverbot für den Bautyp

Die Hallenser dürfen sich freuen: Ab August sollen die neuen TINA-Straßenbahnen der Halleschen Verkehrs-AG (HAVAG) in den regulären Linienbetrieb gehen. Doch bereits vor dem offiziellen Startschuss gibt es am kommenden Samstag, dem 10. Mai, einen besonderen Höhepunkt: Beim Tag der offenen Tür im Betriebshof Freiimfelder Straße wird die neue Straßenbahngeneration feierlich an die Öffentlichkeit übergeben. Auch Oberbürgermeister Dr. Alexander Vogt nimmt an der Übergabe teil.
Die modernen Fahrzeuge stammen vom Schweizer Hersteller Stadler und sollen den Nahverkehr in Halle nicht nur komfortabler, sondern auch nachhaltiger machen. Bevor sie jedoch im Liniennetz mit Fahrgästen unterwegs sind, stehen noch zahlreiche Testfahrten auf dem Plan. Außerdem werden derzeit Fahrerinnen und Fahrer umfassend auf die neue Technik geschult.
Bürgerinitiative in Darmstadt macht Druck
Während Halle den Start der neuen Bahnen mit Spannung und Stolz erwartet, sorgt dasselbe Modell andernorts für Kritik. In Darmstadt, wo die TINA-Straßenbahnen erstmals im Linienbetrieb eingesetzt wurden, gibt es seit Monaten Beschwerden über Lärm und Vibrationen. Lokalen Medien zufolge hat sich dort inzwischen eine Bürgerinitiative mit rund 30 Mitgliedern gegründet, die ein nächtliches Fahrverbot fordert. Das Verkehrsunternehmen HEAG hat in Reaktion darauf ein unabhängiges Gutachten zu den Schwingungen in Auftrag gegeben.
Die Verantwortlichen in Halle zeigen sich dennoch gelassen, das wurde schon bei Terminen im Rahmen der Anlieferung der ersten vier Fahrzeuge deutlich. Es handelt sich zwar um dieselbe Grundserie, aber die Fahrzeuge für Halle sind in vielen Punkten modifiziert. Man hat die Erfahrungen aus Darmstadt in die Weiterentwicklung einfließen lassen.
Seit mehreren Wochen sind die neuen Straßenbahnen auf Probefahrten im gesamten Stadtgebiet unterwegs – auch bei Nacht. Bisher sind keine auffälligen Geräusche oder Schwingungsprobleme festgestellt worden.
Der Tag der offenen Tür am Samstag bietet Neugierigen nun erstmals die Gelegenheit, die neuen TINA-Bahnen aus nächster Nähe zu erleben – und damit einen Blick auf die Zukunft des Nahverkehrs in Halle zu werfen.
,,Beschwerden über Lärm und Vibrationen“
Das wird hier bestimmt auch noch kommen.
Uns hat das auch irre gemacht, wie dieses Ding vor einigen Wochen 4 bis 5 mal in der Nacht am Gimritzer Damm hin und her gefahren ist. Unser Hund ist jedes mal panisch durch die Wohnung gelaufen, weil das Teil während der Fahrt einen komischen Piepton macht. So schön wie sie aussehen mag, kraut es uns jetzt schon davor wenn die Dinger ab August fahren.
Hat der Paulanergarten so früh schon geöffnet?
Wenn Du nichts zu sagen hast – einfach mal die Fresse halten
Sie sind anscheinend der Meinung das alle nur am Saufen sind nicht war. Es gibt zum Glück in der heutigen Zeit noch Leute, die komplett ohne Alkohol auskommen. Für solchen Dreck würde ich keinen einzigen Cent ausgeben.
Hier, lies das mal: https://www.giga.de/artikel/geschichten-aus-dem-paulanergarten-was-bedeutet-das/
Du solltest von Dir nicht auf andere schließen!
Respektloser Dummkopf
Mann ist nicht gezwungen den öpnv zu nutzen
Da muss ich nicht mit dem öpnv unterwegs sein um das zu hören. Das haben wir sogar durch die verschlossenen Fenster unserer Wohnung gehört.
Was ist das denn für eine Scheiß Bahn, wenn sie so laut ist und alles vibriert
Keine auffälligen Geräusche? Das habe ich aber anders empfunden als ich das Ding bei ner Testfahrt in der Vogelweide gesehen habe.
Eine Bürgerinitiative mit 30 Mitgliedern in Darmstadt…. da finde ich ja hier mehr Leute, die generell gegen die HAVAG sind….
Wir wäre es mit einem Nachtfahrverbot für Autos. Leute gibts🤦
„TINA-Straßenbahnen erstmals im Linienbetrieb eingesetzt wurden, gibt es seit Monaten Beschwerden über Lärm und Vibrationen.“
Wurden dazu auch Anwohner befragt? Es ist ein Unterschied, ob mal eine Bahn vorbei fährt oder sehr viele.
Straßenbahnen gleichen Bautyps sorgen auch in Basel für Ärger (Lärm, Erschütterungen, Ausfälle aufgrund techn. Probleme).
Mir stellt sich hier die Frage, warum man nicht Straßenbahnzüge z.B. aus Leipzig („Fa. HeiterBlick“) kauft, welche seit Jahren in Leipzig genutzt und demzufolge getestet sind.
Die Firma ist meines Wissens in der Insolvenz
Na wenn keiner da was kauft, ist das ja kein Wunder. 😛
Aber die LeoLiner waren eh hässlich.
„Aber die LeoLiner waren eh hässlich.“
10010110,
eine solche Aussage ist einfach nur billig und peinlich.
Wichtig sind bei Straßenbahnen die Effizienz, der Preis und die Verfügbarkeit. Vielleicht lernen Sie das auch noch eines Tages.
Vermutlich wie alles : der Preis. Eventuell noch um Fancy zu wirken…
Zja,überbezahlte haben sich halt für diese Bahn entschieden!
Obwohl es von Anfang an ,in einigen Kommunen welche die Bahn schon seit einiger Zeit haben Probleme mit dieser Bahn hatten und trotzdem hat man es riskiert ! Wir haben in der Nachbar Stadt einen straßenbahn Hersteller, warum man bei diesen nicht einfach welche gekauft hat.
Mir ist bei Vorbeifahrten an unserem Haus auch die Rumpeligkeit der Dinger aufgefallen. Dachte erst da kommt eine Tatra. In Darmstadt veranstalten die Dinger zudem an jeder Haltestelle ein Piep-Konzert, wie eine S-Bahn. Völlig überflüssig. Hoffentlich hat man das in Halle wegmodifiziert. Wer auf leisere und laufruhigere Neufahrzeuge gehofft hat, kann sich schon mal enttäuscht zeigen. Und alles nur für die durchgehende Nieddrflurigkeit. Wer denkt, dass diese gleichbedeutend mit durchgehender Barrierefreiheit ist, kann ja mal versuchen mit dem Rollator durch den Gang einer Straßenbahn zu schieben. Erst Recht durch eine mit 2+2 Bestuhlung. Traurig, in 30 Jahren dann noch mal die Chance auf gute neue Bahnen.
Du hast die Bahn noch nicht mal von innen gesehen und urteilst jetzt schon, wie barrierefrei sie ist. 🙄 Dabei wurde bereits in vorangegangenen Artikeln erwähnt, dass jetzt viel mehr Platz in einigen Abteilen ist. Aber geh doch einfach zum Tag der offenen Tür, um dich wirklich davon zu überzeugen, bevor du hier groß rumtönst.
Du weißt nichts, behauptest Mist und machst die Leute runter. Bist du ein Knecht
Oh man, du hast offenbar keine Ahnung. Was ein Datenblatt ist, weißt du? Es ist in den Mehrzweckbereichen der Kurz-Module mehr Platz, das stimmt, das hat aber damit gar nichts zu tun. Es geht um die geforderte durchgehende Niederflurigkeit der Bahnen, für die einige konstruktive Nachteile, ua schlechte Laufruhe aufgrund Einzelrad-Aufhängung, in Kauf genommen werden. Dies tut man, da die Verantwortlichen häufig Niederflurigkeit und Barrierefreiheit irrtümlich gleichsetzen. Barrierefreiheit ist aber mehr. Unter Anderem, ob ich mit Rollator, Rollstuhl oder Kinderwagen überall hinkomme. Ist das nicht gegeben, braucht es in den nicht erreichbaren Bereichen auch keine Niederflurigkeit. Die etwas größere Wagenkastenbreite der Bahnen wird durch den vierten Sitz pro Reihe aufgebraucht und führt somit nicht zu einer größeren Gangbreite.
Wenn hier jemand sachverstandsfrei rumtönt, dann bist das eindeutig du. Hast mal in irgendeinem Artikel bisschen Halbwissen aufgeschnappt, dass die Bahnen „mehr Platz“ in einigen „Abteilen“ haben sollen (Straßenbahnen haben keine Abteile, du Genie) und nimmst das als Grundlage hier besserwisserisch aufzutreten und andere, die im offenkundigen Gegensatz zu dir Ahnung haben, belehren zu wollen. Ich würd mich in Grund und Boden schämen…
Du gibst dir viel Mühe mit dem Nulli, ist aber vergebens.
Wieso musst du mit sperrigen Rolleinrichtungen „überall hinkommen“? Es genügt doch, wenn du problemlos ins Fahrzeug kommst, dort ausreichend Platz vorfindest und schließlich problemlos wieder aus dem Fahrzeug rauskommst. Dass jeder einzelne Sitzplatz barrierefrei zugänglich sein muss, ist doch Quatsch.
Trotzdem sind Stufen immer auch Stolperfallen und es ist daher auch für Menschen ohne Hilfsmittel von Vorteil, wenn man ebenerdig durch den Wagen gehen kann.
Klar, man sollte die Gänge breit genug machen, dass man hinten mit dem PKW rein und vorne wieder rausfahren kann…
Das „Piepkonzert“ an den Haltestellen ist für die Fahrgäste mit Sehbeeinträchtigungen zwingend vorgeschrieben (EU-Vorgaben).
In Darmstadt waren die Signaltöne aber doch recht laut und wurden mit dem Hersteller schon leiser eingestellt. Davon abgesehen sind die älteren Bahnen dort für meinen Geschmack doch irgendwie laufruhiger.
Hallenser meckern immer. Das ist unser Naturell.
Frei dem Motto: „Motzen ist sexy“.
Ich selber habe die Bahn noch nicht fahren gesehen, bin aber auch der Meinung, sie ist viel zu laut. 😁
Das Naturell ist inzwischen eher, von sich auf andere zu schließen und wenn es einen nicht betrifft, dann wirds Fakto ausgeschlossen und die betroffenen für „Schwurbler“ gehalten statt sich mal in die Situation zu versetzen.
„Hallenser meckern immer. Das ist unser Naturell.“
Die Ölv 11,
das ist richtig. Denn Unzufriedenheit ist die zentrale Kraft zur Entstehung und Schaffung von Innovationen.
„Denn Unzufriedenheit ist die zentrale Kraft zur Entstehung und Schaffung von Innovationen.“
Das ist grober Unfug.
Dann wäre Halle die vermutlich innovativste Stadt oder sogar Deutschland das innovativste Land!
Gesehen habe ich sie schon mehrfach im Testlauf, und lauter als die Anderen kam sie mir nun nicht vor. Bin schon auf die erste Fahrt mit der Neuen gespannt.