HWG: Keine Kündigungen aufgrund von Corona-Krise
„Als „nicht akzeptabel“ bezeichnete Oberbürgermeister Bernd Wiegand am Donnerstag in einer Pressekonferenz das Vorgehen des stadteigenen Vermieters Hallesche Wohnungsgesellschaft (HWG). Offenbar kam es zu Unstimmigkeiten mit mehreren Gewerbemietern, die wegen der Schließungsauflagen durch das Land derzeit in arger finanzieller Not sind. Nun stellt die HWG klar, dass keine Wohnraum- und Gewerbemietverträge gekündigt werden, wenn Zahlungsschwierigkeiten nachweislich im Zusammenhang mit der Corona-Krise stehen.
„Wir bieten unseren Mieterinnen und Mietern ein Zuhause fürs Leben. Erst recht in schweren Zeiten wie diesen. Als größter Vermieter in Halle (Saale) sagen wir daher: Keiner unserer Mieterinnen und Mieter muss Angst vor einer Kündigung haben, wenn sie ihren Zahlungsverpflichtungen nicht fristgerecht oder nicht im vollen Umfang nachkommen können. Vorausgesetzt dies steht nachweislich im direkten Zusammenhang mit der Corona-Krise. Wir haben mittlerweile mit ersten betroffenen Mietern individuelle Lösung gefunden“, so HWG-Geschäftsführer Jürgen Marx.
Auch mit Gewerbemietern, die nachweislich im Zuge der Corona-Krise in finanzielle Not geraten sind, ist die HWG in Gesprächen. Oberstes Ziel ist es hierbei, das bestehende Mietverhältnis aufrecht zu halten. „Wir werden unsere Gewerbemieter unterstützen, so gut wir können. Zudem gibt es bereits jetzt zahlreiche Beratungs- und Hilfsprogramme von Kammern sowie vom Bund und dem Land Sachsen-Anhalt auf die unsere Gewerbemieter zugreifen können“, führt HWG-Geschäftsführer Jürgen Marx weiter aus.
Neueste Kommentare