Im Landtag geht’s um „Schrott“ – Reparieren statt Wegwerfen: Sachsen-Anhalt soll Reparaturbonus einführen

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22 Antworten

  1. reparierer sagt:

    Ein Bonus für den Kauf reparierbarer Produkte wäre auch sinnvoll. Ein Stabmixer von „ESGE“ kostet 100€. Die billigen (ca. 20€) kann man halt einfach nicht reparieren. Und das ist bei ganz vielen Produkten so.

  2. Eh sagt:

    Dass es imLandtag um Schrott geht, muss doch nicht extra erwähnt werden, das weiß doch jeder.

    • reparieren zwecklos sagt:

      Allerdings. Nicht nur aber auch. Und das viel zu viel. Die Umsetzung des Grundgesetzes ist zum Beispiel Schrott. Wen repariert man da? Das Gesetz oder die, die verantwortlich sind, daß das Gesetz auch richtig durchgesetzt wird?

      • xxx sagt:

        Reparieren ist da zwecklos, da hilft nur Austausch.

        • reparieren zwecklos sagt:

          Aber gegen Leute, die auch benennen und Verantwortung für das übernehmen, was sie verbockt haben und nicht alles unter den Teppich kehren und vertuschen, in der Hoffnung dass sie nicht erwischt werden. Mich widert dieses feige Gesockse nur noch an.

  3. Lokführer sagt:

    Warum werden ältere Elektrogeräte in den entsprgungsunternehmen nicht auf eventuelle Funktionsfähigkeit geprüft/Reparatur Initiativen überlassen und für kleines Geld verkauft?
    Meine Mikrowelle sollte auch vor 7 Jahren in den Müll wandern. Es waren dabei lediglich die Plastedrehknöpfe kaputt, das eigentliche Gerät dagegen völlig in Ordnung….Reparatur mit ein bissel Tesafilm.

  4. JS sagt:

    Würde man den Herstellern ein bisschen auf die Finger schauen und geplante Obsoleszenzen unterbinden, müsste nicht mal repariert werden um Elektroschrott zu sparen. Zu DDR-Zeiten hatte eine Waschmaschine mindestens 20 Jahre zu halten und das funktionierte.
    Nur würde die dann heute wahrscheinlich 4000 € kosten.

    • Hinweis sagt:

      „Würde man den Herstellern ein bisschen auf die Finger schauen und geplante Obsoleszenzen unterbinden…“

      Da wäre es mit ein bisschen nicht getan. Fast jedes Produkt wird damit „ausgestattet“.

    • Texas sagt:

      Meine Waschmaschine und der Gefrierschrank sind 20 Jahre alt und haben keine 4000 Euro gekostet. Herd und Kühlschrank sind 15 Jahre und der TV 12 Jahre alt! Es ist also nicht so, dass es heute keine langlebigen Produkte mehr gibt. Dennoch ist natürlich in erster Linie die Wirtschaft daran Schuld, dass wir eine Wegwerfgesellschaft sind.

      • XYZ sagt:

        Das ist einerseits schön, wenn man Geräte lange nutzen kann.
        Dennoch sind manch alte Geräte auch Stromfresser…

        • Sagi sagt:

          Rechne mal bitte vor! Bsp: Kühlschrank mittelgroß.

          Energiepreis: 30 Cent/kWh
          Anschaffung: 750 Euro
          Verbrauch: 100 kWh pro Jahr

      • Früher war nicht alles schlecht... sagt:

        Ich hab noch nen kleinen Röhrenfernseher mit Videorecorder im Schlafzimmer stehen und ein SNES dran. Läuft seit 1998 und immer noch top. Der hat mittlerweile 2 Flat-TV überlebt

  5. Sideshow Bob sagt:

    Wer sowas fordert, der sollte mal erst versuchen, für ein drei Jahre altes E-Bike einen neuen Akku oder Ersatzteile für Fernseher oder Mikrowellen zu bekommen, gerade wenn es No Name-Artikel sind.

    Ansonsten abwarten, bis die Rumänen oder Bulgaren wieder Sperrmüll und Elektrosachen abholen. Ist auch eine Art von Nachhaltigkeit, wenn dem ‚alten Kram‘ anderswo noch ein zweites Leben geschenkt wird.

  6. Roswitha sagt:

    Tja, wer noch die DDR erlebt hat der weiß, das Technik noch bis heute hält oder sogar Generationen überdauert und das man vieles auch selber reparieren konnte.

  7. Euer Nachbar sagt:

    Hab noch eine 2 meter smart tv glotze wo das backlight Defekt ist. Und ich finde absolut keine Ersatzteile im netz !

  8. Steph sagt:

    Wäre für Autos genauso sinnvoll. Die Herstellung einer neuen Karre ist genauso eine, wenn nicht höhere Belastung für die Umwelt als mal fix die alte zu reparieren und noch ein Jahr weiter zu fahren.

    • Sideshow Bob sagt:

      Gerade dank der Elektronik und Vernetzung an Bord dreht sich die Spirale immer schneller. In ein paar Jahren sind wir gezwungen, alle drei bis vier Jahre ein neues Auto zu kaufen, weil die Entertainmentsysteme nicht mehr mit den aktuellen Versionen von Android oder IOS auf dem Handy kompatibel sind.

      Bei Elektrofahrzeugen fällt andererseits gerade der Preis für Gebrauchte ins bodenlose, weil die neuen mit jedem Modelljahr mehr können und höhere Reichweiten versprechen (ok, das wahrscheinlich nur in der Theorie).

      • Texas sagt:

        Ich hab mein Handy noch nie im Auto betrieben. Wozu auch? Ich würde mir nie ein anderes Auto zulegen wegen eines Entertainmentsystems. So lange CDs und/oder MP3-Sticks abgespielt werden können, ist doch alles gut!

        • Sideshow Bob sagt:

          Es fängt bei der Freisprechanlage mit Sprachsteuerung an, geht weiter mit der Oberfläche des Handys, welches auf dem Auto-Display angezeigt wird, verschiedene Apps, die sich darüber steuern lassen, usw.

          Und in aktuellen Fahrzeugen sind gar keine Radios mit CD-Laufwerk mehr verbaut.

          • xxx sagt:

            „Und in aktuellen Fahrzeugen sind gar keine Radios mit CD-Laufwerk mehr verbaut.“

            Leider. Spart man sich einfach, weil ja angeblich alle Kunden nur noch auf MP3 u.ä. setzen.

          • Texas sagt:

            Brauche ich alles nicht. Ich telefoniere fast nie mit dem Handy – schon gar nicht im Auto! Meins hat noch CD-Laufwerk, auch wenn ich fast nur über den Stick Musik abspiele.

  9. Dddg sagt:

    Die Firmen bauen doch die Geräte bewusst so, dass man sie nicht reparieren kann und die nicht lange halten

  10. Elfriede sagt:

    Das ganze Gequatsche ist sinnlos. Nachhaltigkeit und Einsparung von Ressourcen ist eine Aufgabe für alle!!

    NICHT REDEN! TUN!

    Das fängt im Haushalt bei Mülltrennung an. Und setzt sich fort mit sparsamer Wirtschaftsführung, Verwertung von Resten, Wäschepflege
    ( nicht Schadhaftes wegwerfen, sondern auch reparieren und pflegen, wie z. B. Schuhe putzen )
    Das müssen die herstellenden Betriebe beachten und Qualitätsprodukte liefern, so dass nur selten Reparaturen anfallen, die natürlich kostengünstiger sein müssen als ein Neukauf.
    Das muss der Handel beachten beim Verkauf seiner Waren.

    Nur 2 negative Beispiele:
    Bei einem Einkaufgstrolley, gekauft im Kaufhof für ca. 80 Euro) ist nun nach Jahren die Tasche schadhaft geworden. Eine Ersatztasche bietet Kaufhof nicht an, für KEINEN der zahlreichen angebotenen Modelle ( etwa 10), die inzwischen auch erheblich mehr kosten als vor 4-5 Jahren.
    Es gibt sie aber: Bei Kaufland.de kostet die 40 Euro, bei Amazon 30 Euro.
    Warum gibt es die nicht beim Kaufhof?

    Eine Tischlampe, Gestell Messing, attraktiv, mit weißem ovalen Glasschirm,
    made in China, ca. 40 cm hoch, Preis ca. 80 Euro, ich bekam sie im Angebot günstiger. Der Lampenschirm zerbrach…einen neuen bekomme ich nicht zu akufen. Kann der Handel nicht ein paar Ersatzschirme zusätzlich mit importieren? Weil ich aber ke i n e andere Lampe so schön finde wie diese— ich musste sie nochmals kaufen. Nun sehe ich mich besser vor , ärgere mich aber immer, wenn ich den Fuß der Lampe im Keller sehe, der mir zum Wegwerfen zu schade ist.