Kinderbetreuung in der Corona-Zeit: Studie fragt Mädchen und Jungen nach ihren Erfahrungen

Kita-Kinder haben eine konkrete Vorstellung davon, was Corona ist, wie sich das Virus auswirkt und wie die Covid-19-Situation den Alltag der Kindertagesstätte, aber auch den Lebensalltag zuhause verändert. Sie wünschen sich, „dass Corona nicht noch einmal kommt“ und zum Alltag in den Kitas zurückgekehrt werden kann. Das zeigt eine Studie, für die Mädchen und Jungen aus Sachsen-Anhalt im Auftrag des Ministeriums für Arbeit, Soziales und Integration vom Kompetenzzentrum Frühe Bildung der Hochschule Magdeburg-Stendal befragt wurden.
Wie haben Kinder die Kita-Schließungen während des Lockdowns erlebt? Was hat es mit ihnen gemacht, ihre gewohnten Abläufe nicht mehr zu haben? Wie hat es auf sie gewirkt, dass sie nicht in die Kita gehen konnten oder unter ganz anderen Bedingungen betreut worden sind? Diese Fragen wurden untersucht. Sozialministerin Petra Grimm-Benne: „Im Vergleich zu anderen Studien, die ihre Schwerpunkte auf die Perspektiven des Fachpersonals und der Eltern legen, stand hier die Perspektive von Kindern im Kita-Alter im Mittelpunkt.“ Ihre Antworten seien wichtig, um zu sehen, wie Kinder die Zeit verarbeiten. Auch für die Entwicklung von Betreuungskonzepten in solchen besonderen Phasen wurden wichtige Hinweise geliefert.
28 Kindern aus zehn Kindertageseinrichtungen in Halle, Magdeburg, Halberstadt, Hettstedt, Eisleben, Naumburg und Wernigerode wurden nach ihren Erfahrungen sowie ihren Wünschen gefragt, wie das Kita-Leben unter „Corona-Bedingungen“ gestaltet werden könnte. Die Kinder sprachen über ihre Eindrücke zu Verhaltensregeln, aber auch über veränderte Spiel- und Schlafsituationen. Das Abstandhalten empfanden einige als schwierig. Das Händewaschen hingegen fand eher Zuspruch.
Kinder, die an der Notbetreuung teilnahmen, gaben an, sie hätten Freund*innen vermisst. Kinder, die zuhause betreut wurden, vermissten ebenfalls ihre Freund*innen, fanden es langweilig ohne die Kita, freuten sich aber auch über viel Zeit mit der Familie. Die Rückkehr in den Kita-Alltag wurde von allen interviewten Kindern als sehr positiv beschrieben. Es gab große Freude über das Wiedersehen mit den Freunden und Freundinnen und den pädagogischen Fachkräften.
Zentrale Ergebnisse der nicht repräsentativen/partizipativen Studie im Überblick:
Verständnis von Covid 19
EinErgebnisder Erhebung besteht darin, dass Kinder eine konkrete Vorstellung davon haben, was Corona ist, sowie auch dazu, wie sich das Virus äußert und wie die Covid-19-Situation den Alltag der Kita, aber auch den Lebensalltag zuhause, verändert. Von Kindern wird Corona in den Interviews z.B. als „unsichtbares Wesen“ oder als „Krankheit, bei der man zuhause bleiben muss“ bezeichnet.
Betreuung in Zeiten des Lockdowns
39 Prozent der interviewten Kinder befanden sich in der Notbetreuung der Kitas. Sie gaben an, dass sie weniger Spielpartner*innen gehabt und ihre Freund*innen vermisst hätten. Auf manche Alltagsgewohnheiten musste verzichtet werden, z.B. hatte die Vorschule nicht stattgefunden und die Angebotsstruktur seitens der Kitas wurden eingeschränkt. Positiv wurde bewertet, dass mehr Zeit zum Spielen blieb und es ruhiger in der Kita war. Die Kinder erlebten eine hohe Fluktuation, da andere Kinder oft nur sporadisch in die Einrichtung kamen.
Von den interviewten Kindern befanden sich 61 Prozent in familiärer Betreuung und waren über lange Zeit nicht in ihrer jeweiligen Kita. Sie wurden vor allem von Eltern, Großeltern, Geschwistern oder der erweiterten Familie betreut. Hierbei wurde positiv berichtet, dass viel Zeit mit den engsten Familienmitgliedern blieb. Den Aussagen der Kinder zufolge wurde die Zeit zuhause auch für Fernsehen verwendet und am Computer mit Videospielen auch durch die Geschwister verbracht.
Die meisten Kinder fanden es gar nicht so schlimm, so lange zuhause gewesen zu sein, dennoch vermissten auch sie ihre Freund*innen, Spielpartner*innen und die pädagogischen Fachkräfte. Die Kita hat den Kindern auch als Bildungsort gefehlt. So fanden sie es langweilig, dass sie nicht in die Kita durften, weil es in der Kita viel aufregender war, weil man dort z.B. im Bauwagen bauen, Bücher lesen, im Toberaum toben und allgemein viel unternehmen konnte. Die Rückkehr in den Kita-Alltag wurde von allen interviewten Kindern als sehr positiv beschrieben. Es gab große Freude über das Wiedersehen mit den Freund*innen und den pädagogischen Fachkräften.
Veränderungen im pädagogischen Alltag
Die Kinder sprachen über ihre Eindrücke zu den Regelungen wie Abstand halten, Händewaschen etc. Das Abstandhalten empfanden einige als schwierig. Das Händewaschen hingegen fand eher Zuspruch. Die Bring- und Abholsituation am Eingangsbereich wurde von den Kindern unterschiedlich bewertet. Positiv äußerten sie, dass man dabei dann nicht krank werde. Auch herrsche dann kein Gedränge in der Garderobe. Die Kinder äußerten des Weiteren, dass sie das Betreten der Kita ohne Eltern auch gut alleine hinbekommen würden. Negativ bewerteten die Kinder vor allem das Verabschieden von den Eltern. Die Kinder hatten jedoch auch Lösungsvorschläge: So könnten die Eltern mit Mund-Nasen-Schutz in die Kita gehen oder nur die kleinen Kinder in die Einrichtung begleiten, während die großen Kinder das schon allein können.
Corona veränderte auch die Spielsituation in Kitas: Bestimmte Themenräume waren geschlossen, Kinder durften sich nur noch in einer zugewiesenen Gruppe und/oder einem zugewiesenen Raum aufhalten. Die Veränderungen im Spiel wurden von den Kindern kaum positiv wahrgenommen. Sowohl Spielpartner*innen aus anderen Gruppen als auch Spielzeug in anderen Räumen wurde vermisst, bestimmte Außenbereiche waren durch eine Schnur abgegrenzt, und der fehlende Kontakt wurde beklagt. Der Lösungsvorschlag der Kinder bestand vor allem darin, dass die Kinder selbst gefragt werden wollten, mit wem, wo und womit sie spielen möchten und sie so bei der Gruppeneinteilung zu beteiligen.
Die Essenssituation, in der sich Kinder oft nicht mehr selbst auftun durften, empfanden viele als einschränkend. Die pandemiebedingten Veränderungen in der Schlafsituation wurden unterschiedlich bewertet. Abstand halten war teilweise nicht so gut möglich, da der vorhandene Platz begrenzt ist. Einige Kitas entwickelten Regeln (weiter), zum Beispiel das „entgegengesetzte Schlafen“, bei dem die Köpfe der Kinder nicht aneinander liegen. Außerdem wurden in vielen Kitas die Matratzen mit den Namen der Kinder beschriftet.
Ergebnisse zu Veränderungen zu Hygieneregeln:
Das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes (MNS) wurde von fast allen interviewten Kindern als unangenehm angesehen, unabhängig davon, ob sie selbst einen Mund-Nasen-Schutz trugen oder nicht. Es wurde beklagt, dass unter dem MNS oft geschwitzt wird. Außerdem nahmen die Kinder schlechter die Emotionen einer Person mit MNS wahr.
Die Hygieneregel „Händewaschen“ wurde sehr oft genannt und von vielen Kindern als gar nicht schlimm beschrieben. Den Äußerungen war auch zu entnehmen, dass Händewaschen noch attraktiver gemacht werden könnte, indem Schaumseifen verwendet werden, evtl. sogar mit kindgerechten (elektrischen) Seifenspendern. In einigen wenigen Kitas wurde von der Regel berichtet, die Hände zu desinfizieren. Dem bringen einige Kinder das Verständnis entgegen, dass dies wichtig sei, um Viren und Bakterien zu töten. Allerdings empfanden sie es als nachteilig dass das Desinfektionsmittel lange in den Händen verrieben werden muss und dass es bei einer Wunde auf der Haut brennt.
Eine „Studie“ mit 28 Kindern? Soll das ein Witz sein? Und die hat wieviel gekostet?
Absolut sinnfrei!
Es wird sogar noch geschrieben, dass die Studie nicht repräsentativ war. Da frage ich mich, was diese Veröffentlichung überhaupt soll (außer unterschwellig eine vorgefertigte Meinung in die Köpfe der Leser zu pflanzen).
Die vielfältigen Geschwätz Wissenschaften wollen doch auch was zu melden haben..
Ja stimmt. Herauszufinden, wie die Kleinsten in dieser Lage besser betreut werden können ist natürlich total sinnfrei. Ich hoffe, dass du keine Kinder hast. Ihr dämlichen Nörgler geht mir langsam sowas von auf den Keks. Haltet doch einfach die Klappe, wenn ihr nichts konstruktives beizutragen habt. Aber im Internet den großen Max spielen, während das Sterni auf dem Fliesentisch in der Silberhöhe steht und jeden Monat die Kohle vom Amt kommt…Ekelhaft.
Es muss auch solche Mike’s wie dich geben. Halt du dich lieber zurück, wenn es nicht einmal reicht, um das gelesene zu interpretieren, geschweige denn zu verstehen. Das nützt den Kleinsten am allerwenigsten, irgendwelche sinnlosen Befragungen zu veröffentlichen.
Ich finde es nicht sinnlos. Es gibt einen nicht-repräsentativen Einblick in die Erlebniswelt einiger Kinder und sowas ist sicher nie verkehrt. Vor allem, es tangiert in keinster Weise die Meckerer hier. Ihr hättet es auch einfach nicht lesen brauchen, stattdessen sucht ihr nach Dingen, die ihr ständig schlechtreden könnt. Wenn ihr keine Kinder habt, dann ok, dann tangiert es euch in keinster Weise. Wie kann man sich nur tagein tagaus im Internet auskotzen über Dinge, die euch a) nicht betreffen und b) keiner nach eurer unbedeutenden Meinung gefragt hat.
Achso. Du bist also Soziologe/Psychologe, dass du das einschätzen kannst? Steht das M in deinem Nachnamen für Müll? Wie soll man denn bitte sonst herausfinden, wie es Kindern in dieser Pandemie geht? Daniel M. fragen, da er eh alles weiß? Ich glaube nicht.
Ein totaler Schwachsinn. Wie kann man mit sowenig Kindern und dann noch im Kindergartenalter eine Studie machen. Ohne Worte.
Da sie nicht repräsentativ ist, kann man sich die Veröffentlichung und Diskussion darüber sparen.
So ein Unsinn. Eine richtige Studie wäre gar nicht so verkehrt gewesen. Hier hatte leider nur jemand Langeweile und brauchte eine Beschäftigung, die nichts und niemanden nutzt. Es ist erschreckend, dass Steuergelder, so lässt sich aus den Protagonisten ableiten, verschwendet wurden. Die Verantwortlichen müssen aus ihren Ämtern!
Forschung ist wichtig also halt den Rand und geh weiter RTL schauen.