Sanierung der Preußler-Grundschule: Containerkauf würde laut Stadt 7 Millionen Euro kosten

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  1. Nur Mal so sagt:

    Es ist ja nicht so als würden hunderte Kilometer an Wegstrecke zurück gelegt werden müssen. Man soll die Kirche doch bitte im Dorf lassen. Und ein bisschen mehr frische Luft kann den Kids nicht schaden.

    • Michpacc sagt:

      Sonst geht’s noch? Solche Kommentare können sie echt lassen. Wenn sie nicht betroffen sein sie bitte still.

      • Niemals still sagt:

        In einem Gemeinwesen kann man nicht nur die Sicht der Betroffenen gelten lassen. Identitätspolitik ist in einer Demokratie nicht akzeptabel, auch wenn es mal nicht um ethnische oder geschlechtliche Minderheiten geht.

    • @Vollhorst sagt:

      Für ein Grundschulkind sind 20 min. Weg eine Menge. Das Hauptproblem ist aber der ewiglange Transport durch den Halleschen Berufsverkehr durch die ganze Stadt in überfüllten Bussen! Dazu die völlig unzureichenden örtlichen Bedingungen der Einstiegsstelle für so eine Menge durchaus kleiner Kinder!

    • ICH sagt:

      Ganz ehrlich, ich bin nicht persönlich betroffen, da kinderlos. Aber so dämlich und empathielos wie du kann man eigentlich selbst als Kinderloser gar nicht sein. Geh dich verbuddeln, Bremshirn!

  2. Michpacc sagt:

    Sorry, aber die Stadt hatte Zeit diese Pläne der Container umzusetzen. Ich höre immer nur ausreden. Immer und immer wieder.
    Ich kenne einige Kinder die richtig Angst haben mit dem Bus zu fahren. Die haben jetzt schon Probleme. Eins davon hat die reisekrankheit. Bedeutet, wenn es mit dem Bus fahren muss, täglich Tabletten nehmen u ob die helfen is auch dahin gestellt.
    Dann gibt es einige autistischen Kinder auf der Schule.

    Ihr hattet Zeit und überhaupt. Wie kommen die bitte auf die Zahlen.
    Ist es nicht teurer 8 Busse mindest. 2jahre zu mieten. Davon mal abgesehen wissen wir alle das es länger dauern wird als 2 Jahre.
    Ich bin für die Container. Und bleibe auch dabei.

    • 10010110 sagt:

      Ich kenne einige Kinder die richtig Angst haben mit dem Bus zu fahren. Die haben jetzt schon Probleme. Eins davon hat die reisekrankheit.

      Aber auch das halte ich für eine Ausrede. Mag sein, dass es sowas gibt, aber es wird ja nun echt keine Weltreise gemacht. Das ist wie eine Fahrt mit dem Linienbus oder der Straßenbahn zur nachmittäglichen außerschulischen Beschäftigung oder zum Einkaufen in die Stadt. Ich finde, man kann es auch ein bisschen übertreiben.

      • nachdenken vor posten sagt:

        Wir reden hier von Grundschülern. Die sind durchaus erst 6 Jahre alt und fahren normalerweise nicht lange Strecken von 40 min. ohne Betreuung mit dem Linienbus.

        • neustädter sagt:

          Wie kommt man auf 40 Minuten ?

          Schau mal in dein Navi !

          20 Minuten pro Strecke !

          • Michpacc sagt:

            Nochmal für alle, die Strecke hat die Stadt vor gegeben. Es sind 40 Minuten hin u 40 zurück

      • Michpacc sagt:

        Aber sonst geht’s ihnen noch gut? Sind sie eigentlich von der Situation betroffen? Nein!? Dann lassen sie es solche Vermutungen aufzubauen. Ich kenne die Kinder u Eltern persönlich. Das ist alles andere als eine angebliche ausrede.
        Mein Kind hat selbst schon Magen Probleme weil er sich Sorgen macht. Und es ist keine stadtreise wie sie meinen. Es ist eine Zumutung. Schon allein das es nicht mal Haltestellen gibt für 575 Kinder! Nicht ausreichend Platz im Bus. Die Kinder dürfen nicht stehend transportiert werden. Aus Versicherungsgründen.
        Aber sie sind ja nicht betroffen. Ich könnte bei solchen Kommentaren echt kotzen.

      • ICH sagt:

        Wir reden von teilweise 6-Jährigen, du Zartbehirnter. Wer kennt sie nicht, die Scharen von Grundschulkindern, die täglich alleine mit dem ÖPNV zur „nachmittäglichen außerschulischen Beschäftigung oder zum Einkaufen“ quer durch die Stadt fahren. Bei manchen fragt man sich, wann in ihrem Leben das Hirn ausgeknipst wurde, so dass fortan komplette realitätsverweigernde Umnachtung vorherrscht.

    • Snoopy sagt:

      Ich kann viele Punkte verstehen, aber an manchen Punkten kann man wirklich arbeiten.

      Eines meiner Kinder leidet auch an der Reisekrankheit, muss aber jeden (Schul-)Tag mit Bus und Bahn zur Schule. Hier ist weit und breit keine mehr. Da ich selbst auch darunter leide, verstehe ich das zwar, weiß aber auch, dass man dem auch mit ein paar Tipps und Tricks entgegenwirken kann. Und wenn das im Vorfeld bekannt ist, kann auch besser darauf eingegangen werden und findet Berücksichtigung. Ab der 5. Klasse geht es dann im ÖPNV allein weiter und da nimmt niemand mehr Rücksicht. Da kann man froh sein, noch einen Stehplatz im Bus zu ergattern, um mitgenommen zu werden. Bis zur Bushaltestelle und dann zweimal umsteigen frisst auch locker eine Stunde. Dann denke ich an manche Schüler vom Dorf, die eine halbe Weltreise bis zur nächsten weiterführenden Schule hinlegen müssen.

      Ich selbst stamme aus dem ländlichen Raum und unser Einzugsgebiet fürs einzige Gymnasium weit und breit umfasste viele Dörfer, wo es weder einen Schulbus noch regelmäßige Verbindungen mit dem ÖPNV gab. Schulbeginn war damals 7 Uhr. Ich musste jeden Tag ab der 4. Klasse mit dem Rad fahren oder bei Schnee – und früher lag bei uns fast immer Schnee im Winter, da Berge und so – laufen. Da hat niemand gejammert. Dazu noch 4- bis 5mal Training die Woche, bei viel Schnee vielleicht auch nur 3mal. Nachmittag ging dann meist mit dem Rad, weil die Bundesstraße bis dahin geräumt wurde.

      Und wegen Regen: Haben diese Leute mal in anderen regenreichen Regionen gelebt? Sicher nicht. In den letzten Tagen hat es ab und zu mal geregnet, aber das ist so wenig, dass ist nichts im Gegensatz zu anderen Regionen. Es gibt übrigens schöne Regenjacken, erspart einen Schirm. Und ich meine jetzt keinen Regenponcho oder Friesennerz. Auch eine gute Outdoorjacke vom Discounter hält Regen ab (Wassersäule wird immer mit angegeben).

      Wir wollen alle nur das Beste für die Kinder. Aber das Geld ist nur einmal da. Die zusätzlichen Millionen fehlen dann wieder anderswo. Da ist es dann auch nicht Recht, wenn es fehlt.

      • @Schmalhirn sagt:

        Noch so ein Schmalhirn… Es geht um Grundschulkinder! Und nein, es sollte kein Grundschulkind täglich 80 min. mit dem Bus unterwegs sein und nein, es müssen nicht andere leiden, nur weil du angeblich mal irgendwann gelitten hast.
        Geld ist übrigens für alles da, vor allem für Rüstung und Waffen, aber bei der Bildung und den Kindern angeblich nicht.

        • neustädter sagt:

          Laut Navi 21 Minuten pro Strecke !

          Wie kommt man auf die doppelte Zeit ?

          • ganz einfach sagt:

            Berufsverkehr.

          • Du sein clever 👍🏼 sagt:

            Dein Navi zeigt die Durchschnittsgeschwindigkeit ( erlaubte) mit der Länge der Strecke an. Oder denkt du dass von Garmin, Google und Co. extra einer früh um 7 oder nachmittags um 14 Uhr die Strecke gefahren ist und dann der Stau mit eingerechnet ist?

            • Rätsel Internet sagt:

              Google kennt die aktuelle Verkehrslage auf vielen Straßen, ganz ohne dass „extra einer früh um 7 oder nachmittags um 14 Uhr die Strecke gefahren ist“.

        • Snoopy sagt:

          Wo steht, dass ich gelitten habe? Ich schrieb, dass es machbar ist. Zu keinem Zeitpunkt habe ich gelitten, kannte es ja gar nicht anders. Vielleicht habe ich mal geflucht, weil der Schnee im Winter zu hoch war und man schlecht vorankam. Erfahrungsberichte aus meiner Grundschulzeit ähneln denen von später, nur war es da nicht täglich. Mein Vater konnte mich manchmal mitnehmen und vom Training abholen. Ich fuhr da nicht jeden Tag mit dem Rad. Daher habe ich das nicht erwähnt. Schulwege waren für uns generell länger als in einer Großstadt.

          Nachbars Kinder werden morgens mit dem Sammeltaxi (Schülerbeförderung) um 6.30 Uhr eingesammelt. Unterrichtsbeginn ist 8 Uhr. Der Jüngste ist Erstklässler. Da könnte man auch jammern.

        • Schmalhirn sagt:

          „Geld ist übrigens für alles da, vor allem für Rüstung und Waffen, aber bei der Bildung und den Kindern angeblich nicht.“
          Na dann ist die Lösung doch ganz einfach. Die Stadt spart bei Rüstung und Waffen, und schon kann sie sich die Schulcontainer leisten.

          • blubberdiblubb sagt:

            Eine Stadt schwebt nicht im luftleeren Raum.

            • @blubberdiblubb sagt:

              Schön geschwurbelt. Und wie stellst du dir die Lösung nun konkret vor? Soll Frau Brederlow mal kurz bei Lindner anrufen oder lieber bei Pistorius?

              • @Hasenherz sagt:

                Warum nicht? Würden das ganz viele Kommunalvetreter machen und der völlig abgehobenen Berliner Politik ständig erklären, dass man auch aus Geldmangel dem Bildungsauftrag nicht mehr genügen kann, wäre das zumindest mal ein erster Schritt. Wie das Steuergeld verteilt wird, entscheidet schließlich Berlin.
                Oder kann Frau Brederlow kein Telefon bedienen?

  3. 10010110 sagt:

    Demnach würde allein der Kauf der Container rund 7 Millionen Euro kosten.

    Die kann man ja nach der Nutzung auch wieder verkaufen (sofern man sie nicht für die nächste Schulsanierung o. ä. verwendet), das würde also insgesamt etwas weniger kosten.

  4. Was soll das sagt:

    Mich wundert es schon sehr, dass in den letzten Artikeln immer von 3,7 Millionen für den Containerbau geschrieben wurde( so auch in der letzten Stadtratssitzzng mitgeteilt) und nun eine Summe von 7 Millionen aufgerufen wird.
    Da kann doch was nicht stimmen.

    • jep sagt:

      Die haben wahrscheinlich auch alle eine durchschnittliche Mathezensur von 3,8…
      Übrigens kostete die Containerschule in Trotha unter 3 Millionen.

    • gute Frage sagt:

      Richtig, daran kann ich mich auch erinnern. Und die Busse kosteten ähnlich viel. Hat die Stadt jetzt ein unbekanntes Diesellager entdeckt oder weiß sie, dass die Energiepreise in den Keller gehen? Grundsätzlich gilt: wer was will, der findet Wege. Wer was nicht will, der findet Ausreden. Da ist die Stadt Meister.

  5. Der Salzgraf sagt:

    Hätte die Stadt Halle Saale in Neustadt nicht mehr gebrauchte Schulen abgerissen, wären einige Ausweichstandorte wie zum Beispiel am Niedersachsen Platz vorhanden gewesen! Oder an der Saaleauer, gut zu erreichen mit der 36. Aber die Schule am Niedersachsen Platz wäre fußläufig erreichbar gewesen.
    Der Salzgraf

  6. ICH sagt:

    Man könnte auch einfach den ausführenden Handwerkern einen Mehrbetrag für Nachmittagsarbeit zahlen, der ausreichend motivierend ist, aber immer noch deutlich unter den dann eingesparten Mehrkosten für die diskutierten Alternativlösungen liegt. Schwupps, Win-Win.

  7. Hal_lunke sagt:

    Die Stadt Halle rechnet bewusst nur mit 8 Bussen, um die Kosten für diese Variante (auf dem Papier) klein zu halten. Rechtlich notwendig wären 13 Busse, um alle Schüler nach Vorschrift (Sitzplatz) zu transportieren.
    Aber den Part versucht man ja gerade „auszuhebeln“. 🙁

    Durch die hier bereits angesprochene Weiternutzung etwaiger Container ist auch die dafür aufgerufene Summe eine Milchmädchenrechnung.

  8. ... sagt:

    Und die Schule in der Südstadt hat 27 (!) Unterrichtsräume frei??? Und war nicht mal von 13 Bussen die Rede, die eigentlich zur Verfügung stehen müssten, 8 wären zu wenig? Stehen die da alle in der Hettstedter Str. Schlange? Oh, das Bild muss ich mir angucken 🙂

    • . sagt:

      „Oh, das Bild muss ich mir angucken“

      Du meinst wohl eher das Trauerspiel. Am besten gleich das kindsgefährdende Gewühle per Video festhalten und den Skandal zum MDR schicken.

  9. Mit sagt:

    Hätten sie nicht so lange gezögert, wäre es nur halb so teuer geworden

    • jep sagt:

      Vorausdenken ist heutzutage Mangelware. Da geht es immer nur von Schreibtisch bis zur Tapete und von da höchstens noch zur Wanduhr, ob bald Feierabend ist.

  10. FOH sagt:

    Bitte beachtet mal das letzte Amtsblatt der Stadt Halle (Nr. 12 vom 7.6.2024), das bereits seit Mittwoch, 5. Juni als Druckausgabe verfügbar ist.
    Hier sind auf Seite 9 zwei Beschlüsse aufgeführt, die Geld vom Vorhaben „GS Otfried Peußler“ zur „Förderschule Astrid Lindgreen“ „umlenken“.
    Es sind zwar „nur“ 363.000,00 Euro die einem anderen Vorhaben an/in der Förderschule zur Verfügung gestellt werden.
    Aber könnte dies nicht auch ein Hinweis darauf sein, das die Sanierung der GS Otfried Peußler zumindest dieses Jahr nicht mehr begonnen wird?

    Es gibt im Übrigen drei derzeit ungenutzte DDR-Gebäude im ehemaligen Bildungszentrum von Ha-Neu an der Nietlebener Straße.
    Die Nutzung dieser Häuser wurde vor etwa zwei/drei Jahren durch die MLU beendet. Als Ausweichstandort für die „GS Otfried Peußler“ könnte man diese Gebäude
    sicher herrichten und vielleicht das nebenan befindliche Haus der „Schule des Zweiten Bildungsweges, Kolleg und Abendgymnasium Halle“ mitnutzen?
    Der Schulsport könnte sicher in der „Sporthalle im Bildungszentrum Halle-Neustadt“ oder in der Sporthalle Hemingwaystraße 21 (ex. Block 823/1) stattfinden. Wird zwar vom Tabea-Verein genutzt, aber es wird doch wohl möglich sein, Lösungen zu finden.

    • tja sagt:

      „Als Ausweichstandort für die „GS Otfried Peußler“ könnte man diese Gebäude
      sicher herrichten“

      Man könnte viel, wenn der Wille da wäre. Aber es geht ja nur um Kinder aus einem prekären Stadtteil…

  11. Mathias sagt:

    Was ist mit den Conainern von der Sanierung der Hans-Christian-Anderson Grundschule? Die sind meines Wissens nach gekauft und stehen aktuell leer?!