Sie kamen nur bis zum Bahnhofsausgang: Neonaziaufmarsch gegen Christopher-Street-Day in Halle (Saale) verhindert
Zum heutigen Christopher-Street-Day (CSD) in Halle (Saale) hatten verschiedene neonazistische Gruppierungen zu Gegenaktionen mobilisiert. In sozialen Netzwerken wurden dazu auch Gewaltaufrufe verbreitet. Doch geplante Aufmärsche und Kundgebungen in der Nähe des CSD konnten in Folge von Gegenprotesten nicht stattfinden. Halle gegen Rechts sieht darin einen ermutigenden Erfolg im Kampf gegen Rechts.
Versammlungen und Veranstaltungen rund um den Christopher-Street-Day (CSD) sind insbesondere in Ostdeutschland zunehmend Angriffen durch Neonazis und andere extrem Rechte ausgesetzt. Auch für den diesjährigen CSD in Halle (Saale) hatte es Aufrufe von neonazistischen Gruppen gegeben, gegen den CSD auf die Straße zu gehen. Auch Aufrufe zu Gewalt gegen dessen Teilnehmende waren im Vorfeld öffentlich geworden.
Halle gegen Rechts – Bündnis für Zivilcourage hatte daher gemeinsam mit dem CSD Halle zu Solidarität mit dem CSD und zu Gegenprotesten gegen die neonazistische Mobilisierung aufgerufen. Insgesamt mehr als 300 Personen waren dem Aufruf an mehreren Orten in der Stadt gefolgt und stellten sich Neonazis und anderen extrem Rechten gewaltfrei entgegen. In der Folge konnten diese ihren Startpunkt am Hauptbahnhof Halle (Saale) nicht verlassen, ein geplanter Aufmarsch und eine Kundgebung unter Beteiligung unter anderem der Jungen Nationalisten (JN) in der Nähe des CSD fanden nicht statt. Teile der rund 100 Neonazis vorwiegend aus dem sächsischen Umland traten deutlich erkennbar aggressiv auf, in Redebeiträgen wurden Lesben, Schwule, Bisexuelle, Trans*, Inter* und queere Menschen herabgewürdigt. „Heimat, Jugend und Nation. Nieder mit der Perversion“, stand aif einem Plakat, unter anderem wurde „nieder mit der Homopest“ gerufen. Auch sonst sorgten die Neonazis immer wieder für Lacher bei den Anti-Nazi-Demonstranten. Zu „Wer nicht hüpft ist eine Zecke“ hüpfte tatsächlich nur die Hälfte der Neonazis. Gerufen wurde auch „Unsere Stadt, unsere Regeln“ – dabei waren die Teilnehmer überwiegend aus Nordsachsen, Mansfeld-Südharz und Anhalt-Bitterfeld angereist. Und ihre Rufe „Ihr könnt nach Hause fahren“ galt dann doch eher für sie selbst. Denn gegen 13 Uhr sind die Rechtsextremisten wieder nach Hause gefahren.
„Wir danken allen, die sich heute Neonazis in Halle entgegen gestellt haben“, so Katharina Hindelang, Sprecherin von Halle gegen Rechts. „Wir sind extrem rechter und neonazistischer Bedrohung nicht hilflos ausgesetzt, sondern können uns gemeinsam dagegen wehren. Wo sich genug Menschen zusammentun und Neonazis entgegentreten, wird deren Bedrohungsmacht gebrochen“, erklärt sie weiter. „Das kann und sollte uns Mut machen für die kommenden Monate. Die praktische Solidarität heute hat wieder gezeigt: Wo wir uns gemeinsam gegen Rechts organisieren, können wir einen Unterschied machen“, so die Sprecher:in.
ziemlich originelle lieder dieser lächerlichen pimpfe
Boah sind die Sachsen peinlich.
CSD Man muss sich ja auch nicht immer in den Fokuss rücken.Machen wir doch noch eine Demo für Heterosexuelle.Soll doch jeder machen wie er will,aber seine Mitmenschen nicht damit nerven.
Dann lass dich nicht nerven und schau weg 🤷♂️.
Mich interessiert diese Veranstaltung auch nicht, deswegen gehe ich auch da nicht hin. So einfach ist das krass oder?
Zu 100% den Nagel auf den Kopf getroffen.
Hahaha.
Als ob Euresgleichen irgendwas auch nur ansatzweise so tolles auf die Beine stellen könnte.
Gegen eure engstirnige, bornierte mufflige Miesepetrigkeit wäre sogar der deprimierende hallesche Karneval ein super kulturelles Highlight.
„…sondern können uns gemeinsam dagegen wehren. Wo sich genug Menschen zusammentun und Neonazis entgegentreten, wird deren Bedrohungsmacht gebrochen““
Die Nazis kamen heute nicht vom Bahnhof aus weiter, weil die Polizei sie daran gehindert hat.
Aber „Real Men Suck Dick“ (Aufschrift auf einem Truck) ist natürlich viel besser. Eine obszönere und dämlichere Propaganda ist schwer vorstellbar. Was soll das sein: Provokation? Beweis dafür, dass Schwule unterirdisch dumm sind, weil sie zu viel dieser Heldentat vollbringen? Schwer zu sagen… Aber ganz sicher ist, dass sie damit erreichen, dass Normalos sie nicht für voll nehmen bzw. nicht akzeptieren. Wenn der CSD aber als reine Provokation gedacht ist: Soll erfüllt!
Der Anteil schwuler Männer ist unter Rechtsextremisten auffällig hoch.
Beim CSD waren also auch Rechtsextremisten?
Uniformierte drehten sich schon immer gern im Spiegel.
Gibt es in deiner Welt überhaupt Rechtsextremisten?
Das die Kinder da so ohne Eltern soweit Reisen dürfen.🤭
Als Elternteil hätte ich denen die Löffel lang gezogen
Doch geht alles, was die einen Kinder dürfen, dürfen die anderen auch. Und nun!
So siehts aus,@ unterirdisch. Und es sind nicht immer die dummen Nazis die was gegen den CSD haben. Ich glaube viele unserer neuen arabischen Freunde sind auch nicht unbedingt begeistert. Soll doch jeder lieben wen oder was er (es) will, aber bitte nicht immer so in den Vordergrund stellen. Das nervt.
„es sind nicht immer die dummen Nazis die was gegen den CSD haben“
Doch, die sind es immer.
„..wen oder was er (es) will..“
Allein, dass Du Menschen als „es“ bezeichnest, disqualifiziert Dich!
Da muss man ja Angst haben, um den deutschen Volkskörper, wenn da so viele Nazis den Wehrsport verweigern.
Herrlich 🤣 das dachte ich mir auch @swenhoff
Aber so ist das wenn man jeden Tag Chips und Bier am Fließentisch konsumiert!
Oder ist da doch Mc Donalds schuld?
Welch ein Glück du doch hast, dass es den ,,deutschen Volkskörper“ in deiner Wahnvorstellung so noch gibt. Da haben ja deine linken Freunde Glück einen wie dich zu kennen.
Da hilft kein schimpfen und beleidigen. @swenhoff hat einfach recht. wenn man sich die rechten Truppenteile so ansieht, kann einem nur Angst und Bange werden. Von den Tugenden, die sie eigentlich verkörpern wollen, ist tatsächlich nichts mehr übrig. Fleiß, Pünktlichkeit, den Körper pflegen und stählen… Hat nicht mit links zu tun, guck dir die Hackfr*** einfach genau an.
Zu Corona-Zeiten war der „Deutsche Volkskörper“ in Gefahr. Zumindest hat die Politik derartige Narrative, die aus der Zeit der Deutschen Rassenhygiene stammen, schwer ausgereizt.
Hast du das unbeschadet überstanden?
Frag doch mal Nancys Friseur.
Also eher nicht. 🤭
Ganz schön viele „Männer“ auf einem Haufen, ob sie kuscheln, wenn sie Müde sind?
…Begriffe wie „Division“ auf den Textilien, aber die Masse zumeist Ungediente und einige Maiden sind auch nur wenig bis gar nicht BDM-tauglich.