Stadtrat beschließt die Sanierung der maroden Wege auf der Ziegelwiese für 1,8 Millionen Euro, 14 Bänke werden erneuert, bis zu 3 Baumfällungen

Für 1,8 Millionen Euro werden die maroden Wege auf der Ziegelwiese in Halle (Saale) saniert. Der Stadtrat hat am Mittwoch den Baubeschluss gefasst. Die Bezahlung erfolgt aus dem Fluthilfefonds. Es wurde aber auch noch eine Änderung der Grünen angenommen. Neben dem Spielplatz an der Steinmühlenbrücke südlich der Peißnitzsstraße gibt es einen Schotterweg, der laut Vorlage asphaltiert werden sollte. Er wird nun in eine Grünfläche umgewandelt.
Bis zu drei Bäume werden im Zuge der Maßnahmen gefällt – eine Stieleiche, ein Zuckerahorn und ein Spitzahorn. Zwei Bäume stehen in den Wegeachsen, beim dritten Baum gibt es noch Bestrebungen, diesen doch noch zu halten. Sechs Bäume werden als Ersatz gepflanzt – zwei davon sollen Eichen sein. Gebaut werden soll ab September 2023, also nach dem Laternenfest, bis zum Frühjahr 2024.
Die Wege erhalten einen neuen Asphaltbelag. Zudem wird im Bereich der Fontäne die Treppenanlage erneuert. Erneuert wird auch die Peißnitzstraße. Diese wird im Querschnitt um 50 Zentimeter verkleinert. Damit sollen die Bäume besser geschützt werden. Im Bereich der Bootsverleihstation ist eine befestigte Aufstellfläche aus Betonstein für den Bootsverleih geplant. Um ein unbefugtes Befahren zu verhindern, sollen an der Steinmühlenbrücke rot-weiße Absperrpfosten installiert werden.
Im Zuge der Maßnahmen werden auch 14 Bänke durch Lehnenbänke ersetzt. Vier dieser Bänke erhalten auch eine erhöhte Sitzebene für mobilitätseingeschränkte Personen eingebaut. Als Material wird Bambus verwendet, wie schon bei den anderen Bänken. Im Eingangsbereich des Spielplatzes an der Steinmühlenbrücke werden zwei zusätzliche Fahrradanlehnbügel aufgestellt.
Durch eine Reduzierung von Wegebreiten, den Rückbau von nicht benötigten Beton- und Wegflächen und deren Umwandlung in Rasenflächen sieht die Stadt in dem Vorhaben auch klimatisch positive Aspekte. Insgesamt wird auf der Ziegelwiese eine Fläche von 670 m² entsiegelt.
Nicht Bestandteil der Maßnahmen ist die geplante Toilettenanlage. Hier hofft die Stadt auf eine Fördermittelbewilligung aus einem anderen Programm. Sie erwartet Ende des Jahres eine Rückmeldung, gebaut werden soll dann 2024.
„Um ein unbefugtes Befahren zu verhindern, sollen an der Steinmühlenbrücke rot-weiße Absperrpfosten installiert werden.“
Es gibt dort bereits Pfosten!
sind aber schon seit langem nicht mehr installiert
Weil die ständig geöffnet wurden, vom Bootsverleih, vom Ordnungsamt und Polizei usw., und danach nicht wieder ordnungsgemäß verschlossen.
Wer sagt denn, dass sich das dann ändert.
Ach ja…hier werden drei Bäume gefällt und sechs neue gepflanzt. Aber in Neustadt oder anderen Randgebieten da wird nur abgeholzt. Aktuell wurden gut dreizig kleine und mittlere Bäume zwischen Indianerdorf/ Fußballplatz FSV 67 Halle und B80 gefällt. Niemand konnte mir sagen warum. Krank waren die Bäume nicht und haben auch niemanden gefährdet.
Baumkrise
Nimm deine Pillen und halt den Sabbel.
Wahrheittutwehpanik
Die sollen die Schlaglöcher auf den Straßen ausbessern .
Weg mit den Scheiß Bäumen. Gibt’s nur noch Eichen? Komisch
Ich mach das für euch ab 1,5 Mio 🙂
Immer noch aus dem Fluthilfefonds. Jetzt aber Dalli, sonst wird es nicht mehr fertig vor dem nächsten Hochwasser.
Da kann man nur hoffen, dass auch ein paar Euro für Markierungen der Fahrtrichtungen abfallen. Buch Ralfer als Beauftragter für Rad- und Fußwege wird das sicherlich in gewohnter Manier wegdiskutieren, falls der überhaupt noch eine Rolle spielt. Das war jedenfalls bisher seine Hauptrolle in solchen Fällen.