ver.di ruft Sparkassen in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen am Donnerstag zum Warnstreik auf

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft ver.di ruft im Rahmen der Tarifrunde des öffentlichen Dienstes am Donnerstag, 16. März, Beschäftigte der Sparkassen aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen zum Warnstreik auf. Im Rahmen des Warnstreiks soll eine Unterschriftenpetition der Sparkassenbeschäftigten zur Stärkung der Tarifforderungen an Roland Manz übergeben werden.
„Die Zinslage hat sich für die Sparkassen erheblich gebessert und die Beschäftigten haben trotz Corona-Pandemie und anderen widrigen Umständen in den letzten Geschäftsjahren hervorragende Arbeit geleistet“, äußert sich Tillmann Kubitz, zuständiger ver.di Gewerkschaftssekretär.
In der zweiten Verhandlungsrunde der Tarif- und Besoldungsrunde für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen haben die Arbeitgeber nach langem Vorlauf ein völlig unzureichendes Angebot auf den Tisch gelegt: Neben einem Inflationsausgleichsgeld ist eine tabellenwirksame Erhöhung von drei Prozent Ende 2023 und zwei Prozent Mitte 2024 bei einer Laufzeit von 27 Monaten vorgesehen. Ein Mindestbetrag als soziale Komponente insbesondere für die unteren Entgeltgruppen wurde abgelehnt.
Wie schon in der Tarifrunde 2020 sollen die Beschäftigten der Sparkassen ein Sonderopfer erbringen. So sollen die tabellenwirksamen Erhöhungen später, zum 1. Januar 2024 und zum 1. Februar 2025, in Erscheinung treten. Zusätzlich soll die Sparkassensonderzahlung in den Jahren 2023 und 2024 auf dem materiellen Niveau eingefroren werden. Es ist schlichtweg eine absolute Frechheit nach diesen Leistungen noch weitere Einschnitte zu verlangen und zeigt die geringe Wertschätzung an der guten Arbeit der Beschäftigten“, so Kubitz weiter.
Aufgerufen sind unter anderem Beschäftigte folgender Dienststellen und Betriebe: Sparkasse Meißen, Sparkasse Vogtland, Kreissparkasse Döbeln, Erzgebirgssparkasse, Sparkasse Mittelsachsen, Stadt- und Kreissparkasse Leipzig, Ostsächsische Sparkasse Dresden; Sparkasse Mittelthüringen, Rhön-Rennsteig-Sparkasse, Sparkasse Jena-SaaleHolzland, Saalesparkasse, Harzsparkasse, Bördesparkasse, Salzlandsparkasse
Wo war diese „Gewerkschaft“, als die Rente mit 67! Eingeführt wurde? Parteinähe und gut geschmiert.
In Frankreich organisieren Gewerkschaften einen Streik wegen Rente mit 64!
Das Rentenalter steigt in Frankreich seit 30 Jahren. Sicher nicht, weil alles so super funktioniert hat.
Die Gewerkschaft macht nur da Streiks,wo sie auch verdienen kann.
Welcher rentner ist noch in der Gewerkschaft drin ?
Die Verdi,kann bei so vielen Streiks auch einen generalstreik ausrufen. Nötig wäre solch ein Streik in Deutschland.
Weil zu diesem Thema davon ausgegangen werden muß, dass es sich hierbei um einen politischen Streik handeln würde und politische Streiks sind, huch, in unserer wunderschönen wehrhaften Demokratie „Made in Germany“ verboten. In D sind nur Streiks mit tariflicher Ausrichtung an der TO.
ist doch normal je höher das Gehalt des so höher der Mitgliedsbeitrag und jetzt ist es es günstige um abzuzocken
Wann kämpft Verdi für die vielen Mitarbeiter in den Call Centern, die 24/7 im Einsatz sind, für Mindestlohn und egal ob Sonntage oder Feiertage sind.
Haben wir doch gesehen als bei S-Direkt, oder wie sie sich jetzt nennen, gestreikt wurde.
Nach ein paar Wochen sind die Mitarbeiter dann während des Streiks zum Baden an den Hufeisensee gegangen und Verdi hat es später selbst aufgegeben.
Der Chef von S-Direkt Halle hat es einfach ausgesessen. Und diese Unfug, den Verdi „erstreikt“ hatte, konnte man nicht Mal richtig als Sieg verkaufen. Das war nur vorgezogener Mindestlohn.
Zitat: Die Zinslage hat sich für die Sparkassen erheblich gebessert…..
Die Kunden haben davon bisher nicht profitieren können😮