4000 Euro für die “Special Games”-Teilnahme der Stadt Halle
Die Stadt Halle (Saale) ist “Host Town” für die “Special Olympics World Games” in Berlin. Die Saalestadt beherbergt dabei die Delegation mit 30 Teilnehmern aus dem südamerikanischen Land Suriname.
Um die Betreuung der Athleten kümmert sich der USV. Dieser hat ein vielfältiges Programm aus Kultur und Sport zusammengestellt. Unterstützt wird er dabei von der Halleschen Wohnungsgenossenschaft Freiheit (HWF). Deren Chef Dirk Neumann konnte einen Scheck über 4.000 Euro überreichen.
“Sport ist immer integrativ”, stellt HWF-Chef Dirk Neumann das Engagement seiner Genossenschaft heraus Es sei eine gute Möglichkeit, auch behinderten Menschen eine sportliche Betätigung zu bieten. Es sei ein gutes Mittel, miteinander ins Gespräch zu kommen. Neumann freut sich auf einen friedlichen Wettstreit der Nationen. “Wir können uns als Hallenser freuen, ein Stückchen Welt nach Halle zu holen.”Neumann hofft zudem auf eine Initialzündung – denn weitere Sponsoren sind nötig. Insgesamt fallen Kosten von 30.000 Euro an.
Dass sich der USV einbringt, kommt nicht von ungefähr. Denn es war der erste hallesche Sportverein mit einer Abteilung für geistig behinderte Menschen. Vor 10 Jahren ging es los, konnte USV-Geschäftsführer Jan Meusel berichten. Mit Leichtathletik ging es los, mittlerweile sind 35 Sportler dabei, Schwimmen und Floorball sind hoch hinzugekommen. Und demnächst gibt es auch eine Boccia-Abteilung.
Halles Sportdezernentin Judith Marquardt freut sich, dass sich inzwischen auch weitere Vereine um geistig behinderte Sportler kümmern. So ist auch der Tanzclub Schwarz-Silber dabei. Und Turbine schickt sogar zwei eigene Sportler mit zu den World Games. Bei den Spielen im Juni in Berlin sind Sportlerinnen und Sportler mit geistiger und mehrfacher Behinderung aus mehr als 190 Nationen dabei.
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