Kinder aus Halle machen Ausflug nach Leipzig: Sie wollten sich mal den Hauptbahnhof angucken
Ferienzeit ist Reisezeit, das dachten sich auch gestern Vormittag zwei Kinder (7, 9) aus Halle. Kurzerhand planten sie einen Ausflug zum Leipziger Hauptbahnhof und setzten den dann auch prompt um. Allerdings hatten sie ihre Eltern nicht in ihren Plan eingeweiht.
Die Beiden verabschiedeten sich zum Spielen nach Draußen und stiegen in Halle in die S-Bahn nach Leipzig. Allerdings fielen sie der aufmerksamen Zugbegleiterin auf, die umgehend die Bundespolizei Leipzig informierte. Die Beamten nahmen dann die beiden Reiselustigen im Leipziger Hauptbahnhof in Empfang und verständigten die Erziehungsberechtigten.
Gesund und munter wurden die Kinder später in der Wache der Bundespolizei den Eltern übergeben.
Die Eltern sollten Ihre Kinder über die heutigen „da draussen“ Gefahren aufklären
Hast du den Artikel gelesen? Es gab keine Gefahr und es ist nichts passiert. Ich wette, die größte Angst haben die Kinder verspürt, als sie von der Polizei aufgegriffen wurden.
Mit sieben und neun Jahren ist man auch nicht mehr vollkommen planlos, da kann man schon mal ein paar Ausflüge machen. Die Eltern können stolz auf so selbstständige Kinder sein.
Sie sind ja absolut weltfremd oder naiv….es gibt keine Gefahren da „draußen“. Keine Messerstecher? Keine Vergewaltiger?
Die meisten Vergewaltiger kommen aus dem familiären Umfeld. Alles andere ist Panikmache.
Es reicht schon ein Einzelner, der nicht aus dem familiären Umfeld stammt.
Bei 8 Milliarden findet man sicher viel mehr.
Aber deswegen Panik und Hysterie?
Man merkt gleich, dass du keine Kinder hast.
Hallo Tina.
Jeder hier war selbst mal Kind und kennt die Geschichten, um Angst zu machen.
Viele Grüße
Gibt es die nur außerhalb von Halle?
Kinder zu Hause einsperren geht auch nicht , nur weil die Welt gefährlicher geworden ist. Diana
@ Diana es gibt inzwischen tolle Hilfen von Der Pharmaindustrie, fast ohne spürbare Nebenwirkungen
Weltfremd finde ich ihre Einstellung zur Welt! Das liest sich ja fast schon krankhaft Paranoid. Mit der Einstellung können sie sich ja nur zu Hause verbarrikadieren und Angst verbreiten!. Es gäbe immer Gefahren da draußen, jederzeit. So ist es nun nicht, und schonmal gar nicht schlimmer als früher oder sowas. Wenn sie Kinder haben, machen sie ihnen damit nur prägende Angst vor dem Leben!
Schön das es noch selbstständige Kinder gibt, die auch noch Orientierungssinn haben. Würde nicht jeder in dieser Altersgruppe hinbekommen. Gut das nichts passiert ist und es aufmerksame Mitmenschen gibt.
Wie gefährlich ist es denn da draußen? Lassen Eltern ihre Kinder in Leipzig etwa nicht raus?
Ich denke, da die Kinder in der Lage waren, eine S-Bahn zu nehmen, die genau dahin führt, wohin sie wollten, wurden sie mit Sicherheit schon gut auf das Leben vorbereitet. Es gibt nicht mehr da-draußen Gefahren als vor der eigenen Haustür. Es gibt auch nicht mehr, als früher™.
Klar, sie hätten das mit ihren Eltern abstimmen sollen. Aber in dem Alter bin ich auch schon 40min mit dem Bus zur Schule und alleine zurück. Ohne Helikopter-Eltern, die mit ihren SUV die Schulen belagerten. Da ist Bahn fahren einfacher.
Und ich frage mich, ob die Eltern ihre Kinder überhaupt vermisst haben.
Gilt die Regel „…bis zum Abendbrot bist Du aber wieder da…“ nicht mehr?
Sie haben am 1. Schultag immerhin etwas zu berichten.
Habe zwei Kinder in dem Alter, mit denen ich aus Leipzig stammend nun in Halle wohne. Die Story passte so gut, dass ich gleich mal schauen musste, wo unsere Kids gerade stecken…
Im Ernst: Wären es meine gewesen, dürfte es sich bei uns ziemlich mittig zwischen Sorge und Stolz eingependelt haben.
Sorge allerdings nicht vor Vergewaltigern und Messerstechern (so ein hanebüchener Unfug!).
Eher vor der Bahn und den 120 Euro Schwarzfahrer-Schulden. 🙂
Aber das hätten wir (eines Tages) dann mit dem Taschengeld verrechnet.
Eher vor den Geld