Feuerschein bis Halle zu sehen: Windrad im Saalekreis abgebrannt

7 Antworten

  1. West sagt:

    Ein Windlicht… 😀

  2. Brandstiftung oder Verschwörungsmythos? sagt:

    Windkraft ist ja mittlerweile zu einem populistischen Kampfbegriff geworden und eignet sich hervorragend für Medienwirksame Bilder.

    • oKGmo sagt:

      Wau, eine Menge Propaganda-Worthülesen in 19 Worten (Name mitgerechnet) und null komma nix Sinn.

  3. siehste sagt:

    Ja, als Beleuchtung taugt dieser Schrott vielleicht noch.
    Allerdings ist jetzt die Umwelt in einem mehrere 100 m Radius geschädigt.
    Scheint der Preis der umweltfreundlichen Energie zu sein.

    • NichtausHalle sagt:

      @siehste:

      Da frage ich mich doch, was die Motivation hinter einem solchen Beitrag ist. Während die Lobby der Erdölproduzenten zum Beispiel seinerzeit (Anfang 20. Jahrhundert) die Weiterentwicklung des E-Motors im Bereich des Automobilbaus nachhaltig sabotiert hat und die Folgen der Gewinnung und Verbrennung fossiler Brennstoffe weiter fleißig geleugnet oder ausgeblendet haben, scheint die Propaganda gegen die Gewinnung nachhaltiger Energien auch noch zu fruchten.

      Aber die Gegenüberstellung der tatsächlichen Kosten gegen den Nutzen der einzelnen Energiegewinnungsformen scheint echt zu komplex zu sein. Dann doch lieber solche Sprüche bei einem Windrad, das mal brennt.

      • siehste sagt:

        Ist dir überhaupt bewußt, dass deine Windräder überhaupt nichts bringen?
        Du wirst veralbert und freust dich drüber.

        Windräder sind von der Umweltbilanz, den Kosten und der Technologie einfach nur Schwachsinn.

        In Windrädern wird Tropenholz verwendet, die Lebensdauer ist begrenzt und die verwendeten Komponentenbaustoffe nicht wirklich recyclebar.

        In Windrädern wird das Schutzgas SF6 verwendet, dass unter normalen Umständen nicht austerten soll. Bei dem brennenden Windrad trifft das sicher nicht zu:

        “ SF₆ farb- und geruchlos, ungiftig und nicht brennbar. Daher findet es häufig als Isolier- und Löschgas Verwendung. SF₆ ist wie alle fluorierten Treibhausgase (F-Gase) klimaschädigend. Dem Umweltbundesamt zufolge ist das Gas 23.500-mal schädlicher als Kohlendioxid und hat in der ⁠Atmosphäre⁠ eine Lebensdauer von 3.200 Jahren. Der Einsatz von SF₆ in der Windkraft wird daher immer wieder kritisiert.“

        Noch ein kleines Problem – das Fundament:
        https://www.windpark-vechigen.ch/fakten/windrad-technik/
        „Der Bau einer Windkraftanlage ist ein gigantisches Unternehmen. Um die bis zu 240 Meter hohen Türme (das entspricht sechsmal der Höhe des Waldes; eine ausgewachsene Tanne misst 40 m) im Boden verankern zu können, muss eine unglaubliche Menge an Material verbaut werden.
        Zur Stabilisierung der Statik werden pro Windturbinen-Turm bis zu 10.000 Tonnen Beton als Fundament im Boden versenkt. Je nach Standort und Untergrund muss bis zu zwölf Meter tief gebohrt und verankert werden. Die Eingriffsfläche beträgt 4000 Quadratmeter pro Anlage, dabei werden 500 Quadratmeter Landwirtschafts- oder Waldfläche ein für allemal vollversiegelt; an einen Rückbau ist realistischer Weise kaum mehr zu denken.“

        Ja, ich hör dich schon. Das ist die Ausnahme, weil das Windrad so groß ist.
        Lass die Fundamente kleinerer Anlage nur 1/3 so groß sein und das in zig-tausendfacher Ausführung!!!
        Da liegt nicht nur Beton drin, sondern Unmassen an Betonstahl.
        Wie oben beschrieben – an Rückbau nicht zu denken.

        Und dieser Mist wird auch in Wäldern gebaut, wo es doch um Umweltschutz geht.
        Allein die Zufahrt zu der Baustelle vernichtet Hektar an Wald und Waldboden.

        Und der ganze Unsinn rechnet sich nur bei Förderung und ist nicht grundlastfähig.

        Wann, bitteschön,wollt ihr mal aufwachen und den ganzen Betrug dahinter begreifen?

        • JoKo sagt:

          Deine Argumente sind kein. Zumindest nicht gegen die Windkraftanlagen.
          Nehmen wir mal ein AKW im Gegenzug. Hier kommen gut und gerne 500.000 Tonnen Stahlbeton zum Einsatz und noch einmal rund 2000 Tonnen für Druckbehälter, Rohre und sonstige Ausbauten. Dein SG6 Gas ist auch hier im Einsatz und zwar in viel größerer Menge als in einer Windkraftanlage. Der Brennstoff ist hochgefährlich und nicht recyclebar. Ist das Brennelement abgebrannt, enthält es noch viel gefährlichere Radionuklide, welche über Jahrmillionen strahlen und alles Leben in der Umgebung vernichten. Beim Abbau eines AKWs entsteht eine Menge Müll, den niemand haben will. Stahl und Beton sind zwar „Freigemessen“ aber ihn will niemand haben. Oder magst du deine nächste Pfanne aus recycltem Stahl aus deinem AKW haben? Oder vielleicht deine nächste Zahnprothese aus Titan oder Edelstahl eines AKWs?
          Was hatten wir noch ? Achja, dei Fläche. Ein AKW benötigt ca 2 qkm Fäche für die reine Anlage. Dabei ist nicht die Zwischenlagerung oder gar Endlagerung der abgebrannten Brennelemente berücksichtigt. Auch das benötigte Kühlwasser und der dafür nötige Eingriff in die Natur sind nicht berücksichtigt. Alles Dinge, die ein Windrad nicht benötigt.
          Deine Aussage das Tropenholz und Glasfaserverbundstoffe nicht recycled werden können, ist falsch. Selbstverständlich werden sie wiederverwendet und nicht einfach in der Umwelt der Verottung freigegeben. 90% eines Windrades können bereits wiederverwertet werden. Ob das jemand macht, steht auf einem anderen Blatt.
          Ach und noch mal zum Schwefelhexafluid. Es ist ab 2026 in Windkraftanlagen nicht mehr im Einsatz und verboten. Da in Windrädern keine Spannungen über 1000V erzeugt werden, ist der Einsatz heute auch nicht mehr nötig.

          So kommen wir also zum Schluss, dass deine Aussagen alle samt falsch sind und du im Geifer über Erneuerbare Energien, nur die Meldungen von dir gibst, die deinem eigenen Weltbild entsprechen. Vortschritt und Zukunft ignorierst du einfach.
          Aber wenn es für dich fortschrittlicher ist auf Kohle,Gas und Atom zu setzen, habe ich weiter unten noch einige Ausführungen für dich dazu zusammengefasst.

    • JoKo sagt:

      Dir sind wohl 300m tiefe und mehrere km lange Löcher des Kohleabbaus lieber?
      Oder vielleicht hunderte Meter hohe Halden mit radioaktivem Abraum, zusätzlich zu den Schächten des Bergbaus, welche nach und nach zusammenbrechen oder mit hochgiftigem Abfall gefüllt werden müssen.
      Oder möchtest du lieber ganze Gemeinden unter Wasser setzen um Stauseen anzulegen? Vielleicht ist dir aber auch lieber Gas und Öl in deinem Vorgarten zu fördern und die stark krebserregenden Begleitgase direkt in deinem Haus abzufackeln. Mal abgesehen von gefördertem Quecksilber, Methan und Co2. Aber deine Wahrheit und deine Physik sind ja auch eine andere, eine alternative…

      • Ur-Hallenser sagt:

        Mikroplastik, Fiberglasfasern durch Abrieb im Umkreis um solche Windräder, der Einsatz von Schweröl, seltener Erden und Treibhausgasen in den Anlagen, Infraschall, tote Vögel und die Wetterbeeinflussung durch die Verwirbelungen sowie das fehlende Recycling machen die Windenergie auch nicht umweltfreundlich.

      • oKGmo sagt:

        ich wußte gar nicht, dass die Tagebaue so dicht an dicht aneinander gegraben werden wie die Vogelschredder dicht an dicht stehen. Man lernt halt nie aus!
        Was graben die da eigentlich im Tagebau? Erdgas oder Erdöl? Wahrscheinlich den radioaktivem Abraum aus den unterirdischen AKWs, oder irre ich mich?
        .
        Viel Spaß mit DEINER alternativen Traumphysik!

        • JoKo sagt:

          Ok ich erkläre es dir.
          In Tagebauen wie z.B. in Profen bei Zeitz, baut man Braunkohle ab. Die Fläche ist so riesig, dass die Stadt Halle dort fast komplett rein passen würde. Hier werden jährlich 7,5 Millionen Tonnen Kohle gefördert und dafür 25 Millionen Tonnen, das sind 25 000 000 000 Kg Abraum bewegt um diese 7,5 Millionen Tonnen Kohle zu fördern. Es wird quasi die gesamte Landschaft umgegraben, die Erde verseucht und ganze Dörfer dafür geopfert. Und das ist noch einer der kleinen Tagebauen.
          Erdöl und Gas werden natürlich aus der Erde gefördert. Diese Förderung trägt allerhand giftige Gase an die Oberfläche, sowie radioaktives Material, welches meist ungehindert in die Umwelt gelangt und somit in unsere Nahrungskette. Der Radioaktive Abraum aus der Uranförderung ist ganz imposant im Raum Gera/Ronneburg zu bestaunen. Oder auch im Erzgebirge bei den ehemaligen Bergwerken der Wismut. Leider kannst du heute niemanden mehr befragen, der aktiv unter Tage gearbeitet hat. Die meisten der Kumpel sind an Lungenkrebs infolge der Uranstaub und Radoneinwirkung unter Tage, längst verstorben. Die Abraumhalden gelten noch viele Jahre als gefährlich, wird doch stetig radioaktives Material durch Wind und Regen in die Umwelt getragen.
          Zum Vogelschredderer muss ich nicht viel sagen. Sicher gibt es den einen oder anderen Vogel, der durch Windräder ums Leben kommt, das sind aber weitaus weniger, wie durch die bisherigen Anlagen im fossilen Bereich. Du kannst ja beim Tag der Offen Tür im Kraftwerk Schkopau mal nach dem Dach auf 76m fragen. Da liegen unzählige tote Vögel und verwesen da vor sich hin. Niemand hat behauptet dass Windkraftanlagen alle Probleme lösen, aber sie verringern einige unserer akutesten Gesundheitsrisiken enorm.
          Ich nehme an du warst noch nie auf einem Windrad oder hat dich auch nur ansatzweise damit beschäftigt. Sonst würdest du nicht so einen ungebildeten Blödsinn von dir geben.
          Die erneuerbaren Energien geben dem normalen Bürger erstmals die Möglichkeit eigenen Strom zu produzieren. Was vorher unmöglich war, kann nun jeder selbst machen. Den Nachteil darin sehe ich nur für die großen Konzerne, die bisher die Preise diktiert haben.

    • 10010110 sagt:

      Und wieviele Quadratmeter Umwelt wurden durch Kohlebergbau und Ölförderung geschädigt?

  4. wissenistmacht sagt:

    Pustet sich doch selbst wieder aus. 😀

  5. Hans-Karl sagt:

    Mal sehen, ob sich da jetzt jemand drum kümmert. Aber abreißen oder reparieren kostet ja Geld.

  6. Da andere Medien vom Dow-Werk sprechen, bei dem Gas abgefackelt wurde, können Sie bitte die Quelle angeben, aus der hervorgeht, dass es ein Windrad war? Die Feuerwehr von Ermlitz oder die Polizei sollten das ja bestätigen können

    https://www.lvz.de/lokales/leipzig/leipzig-AJJID3KDQRBEHOEVJM2I55BPKE.html

    • JoKo sagt:

      Ja, das sieht man mal wieder wie die Propagandamaschine funktioniert. In den Assozialen Medien wird einfach behauptet dass da ein Windrad brannte und schon geht der Shitstorm los. Statt dessen war es der Feuerschein von rein fossilen giftigen Gasen, welche da munter abgefackelt wurden. Also genau das Gegenteil von dem, was behauptet wurde. Und die Dummen springen sofort auf den Zug auf und hetzen gegen “ Vogelschredderer“. Dass ihre geliebte Umwelt- und Wasser-verseucher Truppe dahinter steckt, kann ja nicht sein.

    • JtD sagt:

      Danke für die (wahrscheinlich) Richtigstellung.