Deponie Lochau wird mit digitaler Raupe eingeebnet
Seit Jahren wird die alte Mülldeponie in Lochau bei Halle rekultiviert. Die Stadtwerke-Tochter Abfallwirtschaft Halle-Lochau GmbH (AWH) setzt nun auf digitale Technik.
Seit wenigen Wochen wird eine digital gesteuerte Planierraupe eingesetzt, eine D65 EXi der Firma Komatsu. Diese verfügt über eine vollintegrierte GPS-Steuerung, welche die exakte Berechnung für das Herstellen des vorgegebenen Höhenprofils selbständig vornimmt und an die damit verbundene intelligenter Schildsteuerung übergibt. Immerhin ist eine 110 Hektar große Fläche herzustellen. Und weil die Geländekontur nicht eben ist, sondern mehrere Meter Höhenunterschied aufweist, ist die Maschine nach Angaben der Stadtwerke nötig. Nun sind die zu errichtenden Geländehöhen in der Steuerung als Sollprofile hinterlegt und es erfolgt ein permanenter Abgleich auf die erreichten Einbauhöhen mittels GPS. So können dann exakt die jeweils herzustellenden Höhen aus dem vorgelegten Einbaumaterial unter Einhaltung der von der Behörde geforderten maximalen Sollabweichung von fünf Zentimetern ausgeschoben werden. Die Einweisung auf der neuen Maschine für die im Einbau tätigen AWH-Mitarbeiter erfolgt durch den kürzlich zum Ausbilder für die Baumaschinisten weiter qualifizierten Kollegen Thomas Nolle.
(Foto: Iris Rudolph)
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