Bekämpfung des Wohnungseinbruchsdiebstahls: Polizei in Sachsen-Anhalt setzt Kampagne fort – diesjähriger Fokus auf Großvermieter

Am 27. Oktober ist der diesjährige Tag des Einbruchschutzes. Um die Bürgerinnen und Bürger fortlaufend zu sensibilisieren und auf Möglichkeiten zum Schutz ihres Eigentums hinzuweisen, findet die Präventionskampagne „Sicher wohnen mit Einbruchschutz“ eine Fortsetzung.
Innenministerin Dr. Tamara Zieschang: „Das Thema Einbruchschutz ist für unsere Landespolizei zu einem festen Wegbegleiter geworden. Die Kolleginnen und Kollegen werden nicht müde, über den so notwendigen Einbruchschutz und über effektive sicherungstechnische Maßnahmen zu informieren. Im Landespräventionsmobil des Landeskriminalamts oder in Beratungen der örtlichen Polizeidienststellen gibt es wertvolle Informationen, um nicht Opfer eines Einbruchs zu werden.“
In diesem Jahr ist die Kampagne insbesondere für die Zielgruppe der Großvermieter konzipiert. So wurde aktuell die Zusammenarbeit der Landespolizei mit der TAG Wohnen & Service GmbH vereinbart.
Geschäftsführerin TAG Wohnen & Service GmbH Claudia Hoyer: „Sicherheit im Wohnumfeld ist für Vermieter ebenso wichtig wie für Mieterinnen und Mieter. Deshalb hat die TAG Wohnen gemeinsam mit der Landespolizei zehn wichtige Punkte zur Sicherheit in Wohnquartieren zusammengestellt.
Nur gemeinsam können wir ein Bewusstsein dafür schaffen, dass Einbruchschutz, gute Nachbarschaft und ein aufmerksames Umfeld helfen, Einbrüche zu verhindern.“
Die Kampagne richtet sich grundsätzlich an jeden. Die Landespolizei hat hierbei einen besonderen Service parat: Die sicherungstechnischen Beraterinnen und Berater kommen bei den Bürgerinnen und Bürgern auch kostenfrei zu Hause vorbei; gerne auch schon dann, wenn sich die eigene Immobilie noch im Bau oder in der Sanierung befindet.
Auch wenn die Zahl der Wohnungseinbruchsdiebstähle seit mehreren Jahren eher rückläufig ist, wird mit dem Eindringen der Täter in den höchstpersönlichen Lebensbereich das Sicherheitsgefühl der Opfer oftmals nachhaltig beeinträchtigt. Dabei ließe sich eine erhebliche Anzahl von Einbrüchen durch effektive Sicherungstechnik vermeiden. Dass solcherlei Maßnahmen Wirkung zeigen, indiziert der hohe Anteil von rund 50 Prozent an Versuchsstraftaten im Bereich des Wohnungseinbruchsdiebstahls.
Weitere Informationen rund um das Thema finden Interessierte unter www.k-einbruch.de
Streife gehen wäre viel wirkungsvoller