HFC-Spieler Julian Guttau trägt mit dem DRK die „Fackel von Solferino“ zur Oper Halle
Seit einer Woche leuchtet die „Fackel von Solferino“ in Sachsen-Anhalt. Das DRK Sachsen-Anhalt trägt bei einer bundesweiten Aktion das „Licht der Hoffnung und Menschlichkeit“ durch das Bundesland. Heute wird es nach Stationen in der Saalestadt an den DRK Landesverband Sachsen e. V. weitergegeben.
Die „Fackel von Solferino“ strahlt seit Donnerstag in Halle (Saale). Am Freitag wurde sie vom Freiwilligen im Bundesfreiwilligendienst (BFD) im DRK Sachsen-Anhalt Philip Kluge vor dem Stadion des Halleschen FC von Kicker Julian Guttau und Sportdirektor Ralf Minge in Empfang genommen. Der HFC-Spieler und der BFDler trugen die Fackel durch das Stadion des Drittligisten.
Die Fackel, die auch als Symbol des humanitären Völkerrechts von Hand zu Hand weitergereicht wird, sollte zugleich ein Schlaglicht auf das vielfältige Engagement des DRK werfen. Als nationale Hilfsgesellschaft unterstützen hallesche Ehrenamtliche den traditionsreichen Fußballclub bei der Umsetzung von Maßnahmen zur Eindämmung des Corona-Virus – beispielsweise bei den Kontrollen zur Einhaltung der sogenannten 2G- oder 3G-Regeln.
„Es freut uns, dass wir dazu beitragen können, dass die Fans die Spiele ihres Vereins auch in Pandemiezeiten erleben können“, sagte Katja Fischer, Betriebsteilleiterin Freiwilligendienste des DRK Landesverbandes Sachsen-Anhalt e. V.
HFC-Fanbeauftragter Ronny Mecke und der BFDler setzten beim Lauf durch die Saalestadt ein leuchtendes Zeichen. Letzte Station des Fackellaufes in Halle (Saale) und zugleich in Sachsen-Anhalt war das Opernhaus. Hier wurde die Fackel unter anderem vom Intendanten Walter Sutcliffe und dem Künstlerischen Betriebsdirektor der Bühnen Halle (Saale) Frank Bettinger begrüßt – nicht ohne Hintergrund. Freiwillige des DRK Sachsen-Anhalt haben mit mobilen Test-Möglichkeiten an der Oper dazu beigetragen, dass der Spielbetrieb in Corona-Zeiten laufen konnte. „Dass sich Menschen im Ehrenamt so stark für die Kultur einsetzen, ist nicht alltäglich“, sagte Walter Sutcliffe. „Ohne die Arbeit des DRK wäre in der jüngsten Vergangenheit vieles nicht möglich gewesen. Das wissen hier alle zu schätzen.“
Einen würdigen Abschluss fand der Fackellauf durch Sachsen-Anhalt durch den Auftritt des Chores der Oper Halle unter der Leitung des Chordirektors Johannes Köhler auf der Opernhaus-Treppe, der von vielen Schaulustigen verfolgt wurde. Mit dem Gesang wurde der Start des Fackel-Transportes in Richtung Sachsen begleitet. Dort übernimmt nun das DRK Bildungswerk Sachsen e. V. aus den Händen von Walter Sutcliffe, Katja Fischer, Jakob Mücksch, stellvertretender Betriebsteilleiter Freiwilligendienste des DRK Landesverbandes Sachsen-Anhalt e. V., das „Licht der Hoffnung und Menschlichkeit“. Im Nachbarbundesland wird der Fackellauf in den nächsten Tagen fortgesetzt.
Das ist gut dass der HFC das macht