Neuer Mietspiegel für Halle: Linke kritisieren, dass günstige Bestandsmieten nicht in die Berechnung einfließen 

14 Antworten

  1. Fußgänger sagt:

    Dem kann man nur zustimmen. Mietspiegel der nur auf Neuverträgen und Bestandsmieten der letzten sechs Jahre beruht? Man sollte es Kirschenpflücker Mietspiegel nennen.

  2. Was soll das??? sagt:

    Meerheim kennt das Gesetz und schwatzt dennoch populistisch herum.

  3. Torsten sagt:

    Bundesgesetz hin oder her. Es braucht die Zustimmung des Stadtrats und wo eine Zustimmung notwenig ist, ist eine Ablehnung eine Option.
    Halle allein wird es nicht richten, aber als Vorbild könnte es dienen. Dieses Gesetz kann man sabotieren und man sollte es tun.
    Ganz klar, ohne Bestandsmieten sollte der Mietspiegel nicht akzeptiert werden, die Lösung kann nur sein und muss sein, dass das Bundesgesetz angepasst wird.
    Auch eine Klage gegen das Gesetz sollte geprüft werden. Der Zweck und auch die Nutzung des Mietspiegels wird auf dieser Berechnungsgrundlage falsch sein.

    • Anhalter sagt:

      So ist es. Das Bundesgesetz in jetziger Fassung ermöglicht vor allem den Missbrauch vom Mietspiegel als Legitimationsinstrument für dauerhafte Mieterhöhungen weit über angemessene Verhältnismäßigkeiten hinaus. Also genau das Gegenteil dessen, was es eigentlich ursprünglich bezwecken sollte. Kritik daran gibt es nicht umsonst bundesweit. Der Berechnungsschlüssel ist eine Farce.

  4. Aha sagt:

    Der Mietspiegel ist damit Grundlage für weitere Erhöhungen sein und so weiter. Ein sich selbst begründendes Teuerungssystem. Aber gut, die Kassen der städtischen Wohnungsgesellschaften müssen ja gefüllt werden.

  5. Halle-Leser sagt:

    Die Linke, die sich doch sonst um die Bürger mit wenig Geld bemühen möchte, will also das Niveau des Mietspiegel weiter nach unten drücken.
    Natürlich.

    Die Kosten der Unterkunft werden ja auf dessen Grundlage berechnet.
    Und das Wohngeldniveau ebenfalls.

    Vielleicht nochmal drüber nachdenken, bevor man solche Verlautbarungen feil gibt.

    • didi sagt:

      Sie verlangen zu viel

    • ... sagt:

      „Die Kosten der Unterkunft werden ja auf dessen Grundlage berechnet.
      Und das Wohngeldniveau ebenfalls.“

      Soweit die Theorie. Praktisch wird es dann solange kleingerechnet, bis im Bundesdurchschnitt jeder Hartzer 80€ von seinem Grundbedarf noch für Mietkosten abzweigen muss, was dann zum Leben fehlt.

  6. Hallenser55 sagt:

    Ich finde er hat recht. Dann muss eben das Gesetz geändert werden. Kann man sich jetzt statistisch raussuchen was am Besten passt ? Entweder alle Mieten oder gar nicht.

  7. Der neue Mietspiegel ist eine riesengroße Täuschung in vielen Bereichen wird dieser im Gegensatz zum ersten vorgelegten Mietspiegel vor einem Jahr sogar teurer ausfallen statt günstiger. Zwar mag die grundliegende Tabelle günstigere Quadratmeter zeigen doch schon im Randbereich hört das damit auf und mittels Zu- und Abschläge wird hier wieder alles nach oben getrieben.