Schwerer Unfall in der Merseburger Straße – Polizeiauto auf Einsatzfahrt und PKW kollidieren

11 Antworten

  1. 10010110 sagt:

    An der Stelle kracht’s irgendwie häufiger. Wird Zeit für Tempo 30 auf der Merseburger Straße.

  2. Ehr sagt:

    Die rasen oft sehr schnell.

  3. ???? sagt:

    Der Einschlag rechts im Polizeiauto zeigt das der frontalbeschädigte Wagen zunächst einmal von rechts kam. Welche Farben an den Ampeln zu dem Zeitpunkt sichtbar waren ist schwer zu sagen.
    Gute Besserung allen Verletzten.

  4. Verkehrsplaner 2 sagt:

    Das Problem ist an dieser Stelle das bis zur Kreuzung reichende Gebäude des Autohauses in Kombination mit der hinter der Kreuzung befindlichen Grünfläche. Fahrzeuge die aus Richtung Pfännerhöhe kommen und „Grün“ haben kommen mit recht hoher Geschwindigkeit auf die Kreuzung zu, können aber das Blaulicht weder sehen, noch das Martinshorn hören, da der Schall vom Autohaus abgelenkt wird und auch dahinter auf keine Hauswand trifft, sodass die Reflektion zusätzlich fehlt. Der Einsatzwagen wird also erst wahrgenommen, wenn es ohnehin zu spät ist.

    Ein sehr ähnlichen Unfall gab es an genau dieser Stelle erst Ende letzen / Anfang diesen Jahres mit einem Transit der Polizei.

    • Autofahrer sagt:

      @Verkehrsplaner 2,
      jawoll, in diesem Fall stimme ich Ihrer sehr guten Einschätzung der vorhandenen Situation zu.
      Besser kann man das nicht beschreiben.

  5. KGS sagt:

    Wann Martinshorn eingeschaltet? Wenn es an war… Wie war die Einstellung der Schallverteilungskurve? (Stadt oder Land?)

    • Fredo sagt:

      Zimmerlautstärke?

    • rellah2 sagt:

      Es könnte auch um Dein Leben gehen!!!

      Ich wohne zwar gsd nicht an einer Hauptstraße, aber wenn auf einer etwas entfernteren Straße, wo auch noch Häuser dazwischen stehen, ein Kfz mit Tatü durchfährt, höre ich das auch bei geschlossenem Fenster, auch wenn Radio an ist.

  6. aka electric sagt:

    Tja, haste grün, nimmste Anlauf. Haste gelb, nimmste noch mehr Anlauf. Haste rot … naaa?

  7. ------ sagt:

    Wenn die Fahrerin 14 m/s gefahren ist, dann kann man sich leicht ausrechnen, dass sie das Einsatzfahrzeug viel zu spät erkannte, da wie schon einige beschrieben.

    Reaktionszeit 0,2 s macht fast 3m, Bremsweg nass 20 m. Wenn sie Radio angeschaltet hatte, hört sie das Signal spät, da sie hoffentlich bei grün fuhr, muss sie auch nicht nach links oder rechts schauen.

    Hier muss ein Einsatzfahrzeug mit zügigen kreuzenden Verkehr an einen nichteinsehbarer Kreuzung rechnen. Bedeutet, sie müssten trotz Vorfahrt §1 beachten und annehmen, dass von rechts ein schnelles KFZ kommt!

    Da das weiße fahrzeug in die Seite des Einsatzfahrzeuges gestoßen ist, ist anzunehmen, das dieses sehr flott unterwegs war. Es „stand“ faktisch schon vor dem weißen KFZ, als die Fahrerin es bemerkte. Keine Chance, so oder so.

  8. Rh sagt:

    Die Polizei hat immer Vorfahrt, wann wollt ihr das denn begreifen?

  9. Bettina erwacht zum Leben sagt:

    14m/s? Wow! Hier auf renomierte Unfallforscher und Analysten zu treffen, hätte ich tatsächlich so nicht erwartet.
    War die PKW-Fahrerin denn geimpft? :-O
    Allen Verletzten – unabhängig von deren Impfstatus – gute Besserung.

  10. rellah2 sagt:

    An der Kreuzung hätte ich fast auch mal Pech gehabt. Stadtauswärts, Radampel zeigte grün. Aber von rechts kamen Kfz.
    Nach intensivem Gucken sah ich auf der Radampel einen kleinen schwarzen Pfeil, der nach links zeigte, aber NICHT leuchtete.
    Dort komme ich kaum lang und kenne so die Ampelschaltung nicht.

    • 10010110 sagt:

      In Deutschland stehen Ampeln für in eine Kreuzung einfahrenden Verkehr niemals hinter einer Kreuzung, bzw. wenn eine Ampel hinter einer Kreuzung steht, dann gilt diese nicht für den Verkehr vor der Kreuzung. Wenn man an dieser Kreuzung die Fahrradampel hinter der Kreuzung als relevant betrachtet und überraschend mit kreuzendem Querverkehr konfrontiert wird, dann hat man vorher schon ein rotes Lichtzeichen und die Haltelinie missachtet.

      Eigentlich ist die Ampelregelung nicht schwer zu verstehen. Aber man muss halt trotzdem ein bisschen aufmerksam im Verkehr unterwegs sein.