Streitkultur im Stadtmuseum: Gespräch über Bürgermeister Richard Robert Rive
Ein öffentliches Streitgespräch über den ehemaligen halleschen Oberbürgermeister Dr. Richard Robert Rive (1864 bis 1947) veranstaltet das Stadtmuseum Halle am Dienstag, 2. Juli 2024, 16.30 Uhr, im Christian-Wolff-Haus, Große Märkerstraße 10. Lukas Wanke, Referent im Studierendenrat der Martin-Luther-Universität und dort an Gedenkinitiativen beteiligt, diskutiert mit Norbert Böhnke, zuständig für Erinnerungskultur im Fachbereich Kultur der Stadtverwaltung, über Erinnerungskultur und das Gedenken an Rive, Halles verdienstvollen Oberbürgermeister von 1906 bis 1933. Lukas Wanke stellt die heutige Ehrung Rives in Frage. Die Diskussion ist Teil des Begleitprogramm der aktuellen Sonderausstellung „Streit, Zoff & Beef“ des Museums.
Das Streitgespräch wird von Prof. Dr. Patrick Wagner, Professur für Zeitgeschichte an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, moderiert. Wagner hat mit Studentinnen und Studenten in verschiedenen Formaten die Ereignisse in Halle in den Jahren nach 1918 reflektiert.
Vor dem Gespräch gibt es die Möglichkeit, die Sonderausstellung zu besichtigen.
Martin Luther? Ihr habt sie doch nicht mehr alle 🙈
Die anderen Unis in Halle sind vielleicht auch vertreten.
Was gibt’s denn da in Frage zu stellen? War er nicht divers und nonbinär genug? Hat er sich mal in einem Nebensatz rassistisch oder misogyn geäußert? Oder einfach nur, weil man sich ein Thema aus den Fingern saugen musste, und das schön kontrovers ist?
Vielleicht wird genau das ja in dem Streitgespräch thematisiert und diskutiert.
Nachher ist die Veranstaltung gar keine anonyme Kommentarspalte….
Offenbar ist es auch möglich, genau das in anonymen Kommentarspalten zu thematisieren und zu diskutieren.
Wurde bisher nicht.
Natürlich sofort das Riveufer umbenennen! Was anderes wird dabei nicht rauskommen.🙈
Über den Mann gibt’s nichts zu streiten
Gerade zu Novemberrevolution und Kappputsch in Halle klaffen einige Lücken im öffentlichen Gedenken. Und wie sich ein OB chamäleonhaft vom Kaiserreich bis durch die Weimarer Republik hat retten können, ist nicht nur eine Nachfrage wert. Haben hallesche Bürgerliche gar Angst um historisch belegte Kratzer am Lack ihres Idols?
Die Runde klingt spannend.
Es wäre deutlich mehr gewonnen, wenn man mal so akribisch nach Fehlern aktueller Mandatsträger suchen würde – die bestimmen nämlich maßgeblich die Gegenwart und Zukunft.
Aber da trauen sich unsere Nachwuchsmöchtegerne nicht ran, immerhin wollen sie sich nicht die angestrebte Politkarriere versauen.
„Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft „(George Orwell, in 1984).
Die halleschen Friedhöfe sind voll mit den in dieser Zeit Ermordeten, fast alles Arbeiter). Verstehe diese Zeit, deren Herrschende und ihre Methoden, wenn Du wissen willst, was heute immer noch falsch läuft.
Die Veranstaltung wird sehr früh für den arbeitenden Teil der Hallenser angeboten. Deren Teilnahme war wohl nicht erwünscht.
Gibt es einen Livestream oder wird die Veranstaltung aufgezeichnet und im nachhinein veröffentlicht.
@Weinglas…, welche Rolle spielten den die „verehrten“ Thälmann, Weineck nochmal ?😉Marx, als Judenhasser bekannt aber trotzdem verehrt.😉 Eure Doppelmoral ist nur noch ekelhaft.
@falscher Verkündiger
Wenn Deutsche einem Juden Judenhass vorwerfen, dann wird der tief in ihnen sitzende Rassismus für alle offenbar. Und ihr Mangel an einem Mindestmaß an Vernunft und Verstand. Ja dein Kommentar ist wirklich ekelhaft!
„Lukas Wanke stellt die heutige Ehrung Rives in Frage.“
Das soll er schön für sich in seinem Zimmer tun und nicht schon wieder ein neues Thema öffentlich aufblasen, was gar keines ist. Aber Jahrgang ’92, was will man da schon erwarten…
Wanke von den Linken, die gerade noch bei 2% rumdümpeln, muss anscheinend dringend auf sich aufmerksam machen. Egal mit welchem verschwurbelten „Thema“.
https://x.com/Wahlrecht_de/status/1806997914519994614
Dich hat er erreicht. 🙂
In dieser Runde fehlt allerdings der selbsternannte R. R. Rive II.
Zeit hätte er ja.