Technologiepark Weinberg Campus in Halle als ,,Zukunftsort“ ausgezeichnet

Der Technologiepark Weinberg Campus in Halle (Saale) ist am Mittwoch als ,,Zukunftsort“ ausgezeichnet worden. Zugleich gibt es 1,3 Millionen Euro Fördermittel für die Firmenschmiede Weinberg Campus Accelerator. Diese nimmt im August seine Arbeit auf.
Das für Sachsen-Anhalt einmalige Projekt besteht aus zwei unabhängigen Teilen: einem Startup-Accelerator und einem WachstumsAcceierator. Der Startup-Accelerator vermittelt Startups in der Gründungsum Nachgründungsphase grundlegende branchenspezifische Kenntnisse und wichtige Netzwerkzugänge. Mit dem Wachstums-Accelerator werden Themen und Herausforderungen für Startups in der Wachstumsphase intensiv bearbeitet und dadurch die Grundlage für ein gesundes Unternehmenswachstum gelegt.
Sieben Firmen aus den Bereichen Biomedical Life Sciences, Bioeconomy, New Materials und Green Tech werden das Programm ab August durchlaufen. Dabei kommen auch Teams von Wissenschaftlern aus Indien und den USA nach Halle.
Mit diesem Programm stelle der „Weinberg Campus beispielhaft unter Beweis, wie Wissenschaft und Wirtschaft sinnvoll verknüpft werden können“, sagt Wirtschaftsminister Armin Willingmann. „Hier werden Innovationen bis zur Marktreife weiterentwickelt sowie wachstumsstarke Unternehmen in Zukunftsbranchen gegründet und fortentwickelt.“
Die Auszeichnung als Zukunftsort erfolgte im Rahmen der Standortmarketing-Offensive der Investitions- und Marketinggesellschaft (IMG) als ersten „Zukunftsort“ ausgezeichnet. Willingmann wird in den kommenden Tagen elf weitere Orte in Sachsen-Anhalt auszeichnen. Dazu begibt er sich auf Sommertour durch das Land zu innovativen Firmen.
„Wir gehören zur Bundesliga der Technologieparks“, betonte Geschäftsführer Ulf Marten Schmieder. Rund einhundert Unternehmen sind ansässig. Man habe zudem eine enge Kooperation mit weiteren Wissenschaftsstandorten. Zunehmend gebe es Unternehmen von außerhalb, die in den Standort investieren. Beispielhaft nannte der eine Biotechnologie-Tochter des Wacker-Konzerns mit mittlerweile 130 Mitarbeitern. Die Firma Icon Genetics will in den kommenden Jahren Mithilfe eine japanischen Konzerns 50 Millionen Euro investieren. Zudem plant der Weinberg Campus selbst in Zusammenarbeit mit der Universität einen Neubau. Wann genau der Spatenstich für den Forschungsneubau ist, steht noch nicht fest. Die Uni rechnet mit Baukosten von rund 60 Millionen Euro. Wirtschaftsminister Willingmann signalisierte finanzielle Unterstützung.
„Als lnnovationsstandort für LifeSciences, Biomedizin und Materialwissenschaften hat sich der Weinberg Campus in den vergangenen Jahren hervorragend entwickelt“, erklärte Willingmann. „Hier wird nicht nur an Zukunftsthemen geforscht, es entstehen auch neue Unternehmen und hochwertige Arbeitsplätze. Der Campus zeigt beispielhaft auf, wie sich Sachsen-Anhalt verstärkt zu einem Land der Zukunftstechnologien entwickelt.“
Das Wirtschaftsministerium unterstütze diese erfreuliche Entwicklung gezielt mit Forschungs- und lnvestitionsförderung, betonte Wiilingmann. Allein zwischen 2016 und 2019 wurden Unternehmens-Investitionen mit rund 360 Millionen Euro bezuschusst; mit weiteren 235,4 Millionen Euro wurden lnfrastrukturvorhaben unterstützt. In der laufenden EU-Förderperiode sind zudem rund 280 Forschungsprojekte mit mehr als 110 Millionen Euro gefördert worden.
„Wir müssen auch in finanziell schwierigeren Zeiten nach der Corona-Pandemie konsequent weiter in Zukunftsfelder investieren, um mehr Wertschöpfung ebenso wie hochwertige Arbeitsplätze in Sachsen-Anhalt zu generieren und zu erhalten“, betonte Willingmann.
Super! Weiter so.
Glückwunsch.
Zitat: ,,Mit diesem Programm stelle der „Weinberg Campus beispielhaft unter Beweis, wie Wissenschaft und Wirtschaft sinnvoll verknüpft werden können“, sagt Wirtschaftsminister Armin Willingmann. „Hier werden Innovationen bis zur Marktreife weiterentwickelt sowie wachstumsstarke Unternehmen in Zukunftsbranchen gegründet und fortentwickelt.“ Da kann man nichts mehr hinzufügen als, daß man besonders diese jungen Menschen mit einbezieht, die in der ,,Freitags-für-die-Zukunft“-Bewegung organisiert sind. Besonders sie!!!