3,5 statt 10 Millionen Euro: Städtische Wohnungsgesellschaften sollen nun deutlich weniger an die Stadtkasse abführen

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30 Antworten

  1. HWG und GWG gehören privatisiert sagt:

    Oh ja, das gibt wieder neue Dienstwagen bei HWG und GWG.
    Sicher auch die ein oder andere Gehaltserhöhung, nachdem dort den Angestellten schon eine „Corona Prämie“ gezahlt wurde. Wofür eigentlich genau?
    Also, wenn die Stadt sich die Gewinne der Gesellschaften nicht sichert und sich zu deutsch von denen verar… lässt, dann sollte man eine Privatisierung respektive einen Verkauf anstreben.
    Was soll das dann noch?

    • Günter Baumann sagt:

      Die HWG und GWG sind wichtig für den Wohnungsmarkt in der Stadt, weil sie sozialen Wohnraum sichern und nicht profitorientiert arbeiten. Ein wichtiger Sieg für Die Linke, die den Stopp der Zahlungen gefordert und hier einen wichtigen Kompromiss erreicht haben!

      • Grüne Schulversager sagt:

        Verzicht auf das wirtschaftlich Vernünftige zu Lasten der Steuerzahler – nichts Anderes ist das. Die Linke hat so schon einmal ein ganzes Land in den Abgrund gefahren (und tut es international auch s. Kuba, Venezuela etc.) und Halle hört wieder auf diese Ideologen und Loser. So wird der Haushalt sicher saniert, die Infrastruktur verbessert und die Wirtschaftskraft gestärkt. Man muss im sozialen Wohnungsbau zwar nicht gleich privatisieren, aber wirtschaftlich agieren ist ein absolutes Muss, und auch im langfristigen Interesse derjenigen Mieter, die Beitragen und nicht Schmarotzen.

  2. Warum dann nicht verkaufen? sagt:

    Absurd.
    Warum leistet sich die Stadt dann diese zwei Gesellschaften, die ihre Gewinne lieber selbst verbraten wollen?
    Warum nicht verkaufen und das Geld konservativ gewinnbringend anlegen oder einen Teil der Schulden tilgen für die enorme Zinslasten anfallen werden?
    Da hätten die Bürger mehr davon.

    • Die Schmutzfee sagt:

      Weil man nicht dem Vorbild anderer Städte folgt, die ihre Wohnungsgenossenschaften genau aus diesen Grund verscherbelt haben und irgendwann später fest stellen mussten, dass das ein Fehler war und sie dann teuer wieder zurück gekauft haben.

    • Warum überhaupt denken? sagt:

      Sie meinen konservativ gewinnbringend wie in breit gefächerte Immobilien?

    • Einwohner sagt:

      Dann wären ja Dr. Meerheim und Ute Haupt ( beides Linke) ohne Aufsichtsratsposten mehr…. das geht nicht 😉. Dr. Meerheim kann da weniger Schaden anrichten als in der Kita, die wegen ihm Insolvenz anmelden musste.

    • Annett sagt:

      Die Stadt sichert mit den beiden kommunalen Wohnungsunternehmen günstige Mieten in der Stadt. Diese Unternehmen zu stärken ist so wichtig dafür, dass jeder in Halle gut und bezahlbar wohnen kann.

  3. Warrior sagt:

    Keinen Cent von den Mieten an die Stadt! Eine Schande wie hier die HWG und GWG Mieter für die Finanzierung der linksgrünen Wahnprojekte des Stadtrates ausgeplündert werden. Ich rufe jeden betroffenen Mieter auf, bei Wahl seine Stimme zum Protest zu erheben und diesen arroganten Besserwissern einen Denkzettel zu verpassen!

    • Marius sagt:

      Es war Die Linke, die gefordert hat, die Zahlungen an die Stadt einzustellen. Ihr Hetzbild mit dem „Denkzettel“ geht nicht auf.

      Die Linke möchte günstigen Wohnraum sichern, dafür braucht es große und starke kommunale Wohnungsunternehmen. Ein Stopp der Zahlungen in die Stadtkasse ist ein wichtiger Schritt dafür.

  4. Göthe sagt:

    Also wird es schon nach 2 Monaten eine Haushaltssperre geben…

  5. PaulusHallenser sagt:

    „“Wenn ich einen Wunsch äußern dürfte, würde da natürlich eine Null stehen”, erklärte GWG-Chefin Jana Kozyk.“

    Hier stellt sich mir die Frage, ob eine Geschäftsführerin mit einer solchen Zielsetzung überhaupt noch tragbar ist. Hier wäre eine Teil-Privatisierung wohl die beste Lösung, um das Unternehmen wieder auf Gewinnkurs zu trimmen. Eine Unternehmensführung, die keinen Gewinn für die Eigentümer generieren will, ist jedenfalls jedenfalls untragbar.

    • bin_gespannt sagt:

      Sozialer Wohnungsbau nicht verstanden?

      Wo sollen die Menschen die zur unteren Einkommensschicht (bis 14 Euro pro Stunde Brutto gehören) wohnen, das sind in Halle nicht gerade wenige.

      • Franz der 1. sagt:

        Kaptialismus nicht verstanden? Du möchtegern Gutmensch.

        • Wahnfried sagt:

          Soziale Markwirtschaft nicht verstanden? Was ich mit meinen Mietern mache, ist meine Sache. Da schreibt mir niemand meine Zielgruppe vor.. Kommunale Unternehmen haben aber einen anderen Auftrag.

    • Allwetterradler sagt:

      PaulusHallenser, ich denke du hast irgendwas mit Wirtschaft studiert? Es gibt einen Unterschied zwischen erwirtschafteten und ausgeschütteten Gewinnen. Ein privates Unternehmen, dessen Gesellschafter jedes Jahr die Ausschüttung sämtlicher erwirtschafteter Gewinne durchsetzen, geht eher früher als später pleite, weil alle Mittel fehlen, um die Substanz des Unternehmens zu erhalten und zu modernisieren.
      Und genau darum geht es auch der von dir so persönlich angegangenen Geschäftsführerin der GWG. Die Wohnungsgesellschaft braucht die erwirtschafteten Gewinne, um den Wohnungsbestand instandzuhalten und auch zu modernisieren.

      • Allwetterradler sagt:

        Und da reden wir übrigens noch gar nicht von der sozialen Bedeutung und Verantwortung kommunaler Wohnungsunternehmen.

  6. albern, so bleibt Halle weiter Pleite sagt:

    Unverständlich warum diese Pleitestadt hier unbedingt Unternehmer spielt, zwei Wohnungsgesellschaften ihr eigen nennen muss und sich dann nicht mal die Gewinne sichert.

    • PaulusHallenser sagt:

      Das sehe ich auch so. Schon krass, was hier mit den städtischen Wohnungsgesellschaften veranstaltet wird. Die beiden Gesellschaften bewirtschaften tausende Wohnungen, aber generieren fast keine Gewinne. Normal ist so etwas jedenfalls nicht.

      • bin_gespannt sagt:

        10 Millionen sind fast keine Gewinne?

        Warum stört es dich dann so sehr wenn die fehlen in der Stadtkasse, die paar Cent fallen doch gar nicht auf bei den immensen Einnahmen und Gewinnen welche die Stadt Halle erwirtschaftet.

        Oder ach nee Schulden, immer mehr und mehr Schulden macht die Stadt, seltsam das eine so große Stadt wie Halle mit hunderttausenden Einwohnern keine Gewinne generiert. Normal ist so etwas jedenfalls nicht.

        • PaulusHallenser sagt:

          bin_gespannt,

          mir geht es nur darum, dass bei den Wohnungsgesellschaften Aufwand und Ergebnis in keinem gesunden Verhältnis zueinander stehen. Gerade mal 3,5 Millionen Euro gehen an die Stadt, während die städtischen Wohnungsgesellschaften HWG und GWG tausende Wohnungen vermieten.

          Die Schuldenpolitik der Stadt ist mir auch ein Dorn im Auge. Ich frage mich, wie mit geringeren Einnahmen durch HWG und GWG sowie den gleichbleibenden Kita-Beiträgen eine Haushaltssperre vermieden werden kann.

          • Fred sagt:

            Ist doch richtig, denn die Bestände der WG müssen auch unterhalten werden. Daher gehen die größten Summen auch in die Rücklagen und den Kapitaldienst. Schließlich kommen intakte Fenster und Türen, sowie ein intaktes Umfeld, nicht aus einer PortoKasse.

            • PaulusHallenser sagt:

              Fred,

              mit diesen Umständen haben auch private Vermieter zu tun.

              Wie gesagt, der viel zu niedrige Gewinn steht in keinem Verhältnis zum hohen Anlagevermögen der beiden Gesellschaften.

              • bin_gespannt sagt:

                Private Vermieter können aber auch die Mieten verlangen die sie wollen, ganz so einfach ist das bei städtischen Wohnungsgesellschaften nicht!

                Wenn die gewisse Förderungen bekommen wollen, sind die an feste Mietpreise gebunden und die sind wirklich niedrig, für das was man geboten bekommt.

      • 10010110 sagt:

        Kommunale Gesellschaften sind – genauso wie der Staat an sich – nicht dazu da, maximale Gewinne zu erwirtschaften, sondern für die Daseinsfürsorge ihrer Bewohner. Das gilt für Wohnungsgenossenschaften genauso wie für die Müllabfuhr, Stadtwerke, den ÖPNV oder die Deutsche Bahn. Gerade am Beispiel der Deutschen Bahn sehen wir ja, was Gewinnmaximierung zugunsten von Börsenspekulanten langfristig verursacht.

        Die Gewinne, die die kommunalen Gesellschaften erwirtschaften, müssen wieder reinvestiert oder, was nicht verbraucht wird, indirekt an die Bürger zurückgegeben werden.

      • Faktenprinz sagt:

        Und die Privaten machen das besser?

        https://report.vonovia.com/2023/q4/en/key-figures/

        Gewinn vor Steuern ./. 9000 Mio Euro

        Und das bei 545000 Wohnungen.

  7. Gandalf sagt:

    Fänd es gut die Ausschüttung vollkommen in Sanierung und Ankauf/Bau neuer Objekte zu investieren. Es gibt zu wenig Genossenschaftswohnraum in Halle.

  8. Hier fehlt eine Ansage seitens des Eigentümers sagt:

    Was soll Stadt denn zwei Unternehmen besitzen, die angeblich mit dem Vermieten tausender Wohnungen keinen Gewinn machen?
    So ein Unsinn.
    Dann sollten entweder
    a) die Gesellschaften verkauft werden, das gebietet schon die Wirtschaftlichkeit oder
    b) man lässt sich von Hanna und Nanna nicht mehr auf der Nase rumtanzen und macht mal ne Ansage an die unlustigen Damen mit den dicken Gehältern

    • es hapert wieder sagt:

      Sie machen Gewinn.

    • PaulusHallenser sagt:

      „a) die Gesellschaften verkauft werden, das gebietet schon die Wirtschaftlichkeit oder“

      Ein Teilverkauf würde schon reichen, um Druck zu machen.

      „b) man lässt sich von Hanna und Nanna nicht mehr auf der Nase rumtanzen und macht mal ne Ansage an die unlustigen Damen mit den dicken Gehältern“

      Das ist ja der Punkt. Die beiden verantwortlichen Geschäftsführerinnen brauchen eine konkrete Ansage. Wenn sich danach nichts ändert, dann muss eben die Kündigung erfolgen.

      „Hier fehlt eine Ansage seitens des Eigentümers“

      Der Eigentümer besteht leider aus vielen Gestalten, die teilweise selbst in einer günstigen HWG-GWG-Wohnung leben und von den Umständen entsprechend profitieren.

      • 10010110 sagt:

        Diese Neiddebatte kannste dir sparen.

      • Traumbilder leben sagt:

        Die HWG war der größte Preistreiber im innerstädtischen Wohnungsmarkt der letzten Jahre.

        Dein Satz ist aber schon wieder so falsch, dass er richtig wird. Eigentümer ist die Stadt, auch du bist formal eine Gestalt davon.

  9. genauuu, null Gewinn, aber Corona Prämie for nothing sagt:

    Diese seltsamen Gesellschaften mit den beiden Damen als Geschäftsführerinnen erscheinen schon etwas obskur.
    Mit tausenden Vermietungen kein Gewinn?
    Was für Schwachsinn, ist die Halle Verwaltung mit dem Klammersack gepudert?
    Fordert bloß das Geld der Bürger ein!

  10. Beobachter sagt:

    Ich finde es befremdlich, wenn sich gerade die Linke gegen eine Fusion der beiden städtischen Wohnungsgesellschaften mit Verweis auf wegfallende Arbeitsplätze gesträubt hat; da weder Arbeitsplätze bei den Sachbearbeitung der Wohnungsbewirtschaftung, Handwerker und andere Hausmeisterdienste entfallen.
    Es entfallen nur Posten in Aufsichtsräten und eine leitende Stelle in der Geschäftsführung, sowie ein Teil der zugehörigen Entourage, welche aber bestimmt händeringend in der Wohnungsverwaltung gesucht wird.

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