Fahrgäste beschweren sich über ungehaltenen Straßenbahn-Fahrer – der räumt sein Verhalten wegen Türblockierender Kinder ein

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60 Antworten

  1. Die Ölv 11 sagt:

    Flyer ?
    Na die haben ja große Wirkung auf solche „Kinder“. Sieht man ja an diesem Beispiel.

    • theduke sagt:

      Endlich mal einer, der die Gören nicht nur mit Wattebällchen bewirft. Welche Handhabe haben denn die Fahrer sonst? Hier sollte man ansetzen und dem Dienstpersonal Miitel geben. z.B. schnelles Hinzunehmen von Sicherheitsleuten oder Polizei, die die Störer an der nächsten Haltestelle aus der Bahn nehmen. Plus Anzeige und Strafe.

  2. Ursula sagt:

    Naja irgendwie kann ich den Fahrer verstehen. Ich will es nicht gut heißen aber er ist keine Maschine. Fahrgäste hätten auch etwas zu den Kindern sagen können.

  3. Franz2 sagt:

    Der Frust des Fahrers ist nachvollziehbar, denn am Ende beschweren sich die Leute über Verspätungen und der offensichtliche Grund wird dann aber nicht akzeptiert und der Fahrer selbst muss zum Rapport wie es zu der Verspätung kam. Generell kann man beobachten wie ne Menge Leute die Standzeit an den Haltestellen unnötig verlängern, weil sie u.a. Türen aufhalten oder ewig brauchen, um ein und auszusteigen oder meinen, ich müsste noch nen Schwatz mit Bekannten zwischen Tür und Angel machen.

    • Peter Wirth sagt:

      So ein Quatsch, zeige mir einen Artikel, in dem sich Leute beschweren, dass die Straßenbahn zu spät kommt. Dagegen gibt es unzählige Artikel darüber, dass sich Fahrgäste bei der HAVAG beschwert haben, dass das Verhalten der Fahrer ausfallend und unter aller Sau war. Im konkreten Fall sollte man Kinder vielleicht auch mal Kinder sein lassen, was bedeutet, nicht bei jedem Müll, den sie verzapfen, wie ein HB-Männchen zu explodieren. Sicherlich schwer nachvollziehbar für jemanden der noch in Kaisers Zeiten lebt.

      • Franz2 sagt:

        Nur weil es keine Artikel gibt, heisst es nicht, dass sich manche Prinzipienreiter nicht beschweren. Der Fahrer könnte auch ganz pragmatisch sagen „wir haben eine Verspätung weil …“ oder „solange die Tür von Kindern blockiert wird, können wir auch nicht weiterfahren.“ Da würde es schon reichen, eine entsprechende Situation zu erzeugen, bei der man selbst nicht aus der Haut fahren muss und vielleicht lenken dann Manche auch ein.

      • Iche sagt:

        Das glaube ich nicht, war selbst als Busfahrer in unterwechs im Stadtverkehr, das Verhalten von den Kindern hat was mit Erziehung im Elternhaus zu tun. Egal ob Bus oder Bahn Straßenbahn,wenn was passiert ist,dann ist das Geschrei groß. Ich selbst müsste viel einschreiten da würde der Bus als Turnhalle verwendel. Auch das da im Bereich der Tür einfach stehen geblieben wurde . Ich bin dann einfach an der Haltestelle stehengeblieben Motor aus und hab gewartet bis das jemand en aufgefallen ist. Dann hab ich gesagt das die Tür nicht zu geht weil man da drin steht. Es ist eine Gesellschaft nur ich ich . Denkt da mal drüber nach. Wenn das Kind im Brunnen gefallen ist, ist es immer der Bus oder Straßenbahnfahrer als erstes.

      • Müllzapfer sagt:

        Der Artikel beruht auf einer Pressemitteilung der HAVAG. Meinst du, die geben jedes Mal bekannt, wenn sich jemand über eine Verspätung beschwert?
        Kinder, die keine Regeln lernen, werden Erwachsene, die keine Regeln und Gesetze einhalten.

      • ... sagt:

        „Im konkreten Fall sollte man Kinder vielleicht auch mal Kinder sein lassen…“ Echt jetzt? Das kann doch nicht dein Ernst sein, oder? Also können die Gören in der Straßenbahn machen was sie wollen, aus Jux und Dollerei? Ich glaub´s nicht…

        • Das ist doch in diesem Land... sagt:

          …mittlerweile immer häufiger „gute“ betriebliche Übung. In der KiTa bestimmen Kleinst- und Kleinkinder wie der Tag abläuft, in der Schule haben Lehrer nix zu melden, bleiben der „Prinz“ oder die „Prinzessin“ hängen, wird vor Gericht gerannt, weil „Kevin“ und „Chantal“ sind eigentlich wahre Wissensbestien. Und in der Erwachsenenwelt kommt doch häufig auch nur ein „Buzzi, Dududu, aber beim nächsten Mal, da wird es richtig krachen(eventuell)“ raus. Das färbt doch ab, was will man da erwarten? Ja, auch wir haben damals aus heutiger Sicht Mist gebaut. Wurde man erwischt ging es zu den Eltern, je nach Vorfall gab es ’nen Satz „heiße Ohren“ und gut war, inkl. Lerneffekt.

      • Gitte sagt:

        Herr Wirth, fahren Sie überhaupt mit der Straßenbahn und wollen Sie auch manchmal pünktlich ankommen?
        Und hier Leute beleidigen, sie würden noch in Kaisers Zeiten leben, geht gar nicht.

      • Idj19 sagt:

        Kinder mal Kinder sein lassen? Das ist ein öffentliches Verkehrsmittel indem bestimmte Regeln gelten, kein Spielplatz.

  4. Gästin sagt:

    Zieht die HAVAG dann auch die „Kinder“ entsprechend zur Verantwortung für den entstandenen Schaden? (Verspätungen kosten die Unternehmen ja auch jedes Jahr immense Summen.)

  5. oere sagt:

    Naja und entschuldigen sich auch die jugendlichen, ich meine wenn das einmal ausversehen passiert ok, aber immer wieder. Da kann man schon mit Vorsatz davon ausgehen. Klar ist die Ausdrucksweise falsch aber ich kann es nachvollziehen. Jeder der die fristlose Kündigung fordert, kennt solche Situationen nicht.

  6. Einwohner sagt:

    Man kann sowieso den Trend beobachten, dass sich Fahrgäste im Türbereich aufhalten anstatt sich in der Bahn zu verteilen. Es gibt einen einfachen Grund dafür: Haltesignalknöpfe! In anderen Städten sind die Bahnen mit mehr solchen Knöpfen und auch Haltegriffen ausgestattet, aber in Halle hat man wahrscheinlich die Sparversion der Bahn genommen.

    • Gucki sagt:

      Wofür bitte brauchst du Haltesignalknöpfe? Die Bahn hält doch sowieso an jeder Haltestelle.

    • Ernste Frage sagt:

      Hält die Straßenbahn nicht ohnehin an jeder Haltestelle? Ich kannte es in Halle immer so, dass es sich bei den Tasten um reine Türöffner handelt.

      • XYZ sagt:

        Schon lange nicht mehr nur Türöffner .
        Drücken, bevor man aussteigen will. Dann öffnet die an der Haltestelle sogar ohne dass man nochmal drücken muss.

    • Zweiwohner sagt:

      Bei den Straßenbahnen gibt es keine Bedarfshalte. Sie halten an jeder Haltestelle. Deshalb muss man seinen Haltewunsch nicht vorher schon an seinem Sitzplatz bekanntgeben. Zum Aussteigen muss man sich sowieso an eine Tür begeben.
      Dein einfacher Grund lautet also, dass Fahrgäste nicht für 5 Pfennig denken können.

  7. Der metzger sagt:

    Völlig in Ordnung. Was Eltern in der Erziehung nicht schaffen, kann nicht die Gesellschaft lösen. Wenn die Spacken eine Ansage brauchen, muss auch mal deutlich gesprochen werden. Die Fahrgäste regen sich umgekehrt auf, wenn die Bahn zu spät ist. Als Dienstleister muss man sich nicht alles gefallen lassen.Darum, Daumen hoch für den Fahrer.

    • Laufen ist gesund sagt:

      „Auf Maul“ androhen ist höchstwahrscheinlich nicht erlaubt, aber die lieben Kleinen innerhalb des Stadtgebietes von der Weiterfahrt ausschließen sollte schon drin sein. Falls sich die Eltern beschweren, kann man ihnen gleich die Verspätung in Rechnung stellen.

  8. Miraculix sagt:

    Wir sind alle nur Menschen, auch Straßenbahnfahrer, die sich eine Menge gefallen lassen müssen. Jeder hat mal einen schlechten Tag. Das hätte der Moralapostel, der sich über den verärgerten Fahrer beschwert hat, eigentlich wissen müssen. Niemandem ist doch ein Schaden entstanden. Manche asoziale Kinder lernen es eben nur auf solche Weise. Dieses moralisch überhöhte Denunziantentum ist einfach nur widerlich.

    • Arbeiterstandpunkt sagt:

      Und dann noch eine aufrichtige Entschuldigung verlangen, weil er sich als Erwachsener mehr im Griff haben sollte, das wäre ja ganz unerträglich..haha
      …wer kennt es nicht: Es gibt soziale Kinder und dann gibts die asozialen. Miraculix wünscht sich da eine „starke Hand“ die das regelt…

  9. Ich sagt:

    Über die Wortwahl des Tramfahrers kann man geteilter Meinung sein.
    Irgendwie muß man es aber solchen Menschen (egal ob Kinder oder nicht) begreiflich machen.
    Wenn sie eine normale Ansprache nicht verstehen, wirds halt lauter und unangenehmer.
    Wer hier nach Entlassung o.ä. brüllt sollte sich erstmal an die eigene Nase fassen und versuchen, sich in die Situation des Tram-Fahrers zu versetzen.

  10. Elfriede sagt:

    Es sollen mal ALLE nachdenken, wie groß die Verantwortung ist, die ein Strb.Fahrer hat! Und 2. sich daran erfinnern, dass wir in Halle sind, wo der Ton „etwas rauer“ ist und gar nicht so echt gemeint ist! ( vgl. Genschers Charakterisierung des Hallensers!! goggeln!).

    Solche Äußerung des Fahrers ist eindringlicher als höfliche Belehrung.

    Ich war Zeugin vor über 40 Jahren, wie ein entnervter Strb. Fahrer, der an seinen Fahrplan gebunden ist, früh kurz nach 6 Uhr am Waggonbau hörbar für alle, denn Kabinen gab es noch nicht, über die Leute schimpfte, die v o r der Bahn die Gleise überquerten und damit die Bahn am Weiterfahren hinderten.
    “ Ja, ja looft nur ihr Ochsen! Ich hawwe je Zeid!“

    Dabei konnten die Angesprochenen das gar nicht draußen hören!
    Ich fand es herrlich und griente in mich hinein:“ Ja, hier bin ich (wieder) zu Hause!“ Und ich kann noch heute darüber lachen. Aber das Beste ist, dass
    das auf mich wirkte. Seit dem habe ich NIE die Straße vor einer Straßenbahn betreten, bevor sie abgefahren ist. Ehrlich.

    Das Ganze ist L O K A L K O L O R I T und einfacvh SCHÖN.
    Wer anders denkt, ist ein Dust!

    sagt die alte Elfriede.

  11. Esel sagt:

    Eselsmühle, das reicht als Info. Die Strabafahrer können einem manchmal schon leid tun. Aber die Havag kuscht lieber und verteilt bunte Zettel.

  12. Horst sagt:

    Ich kann aus eigener Erfahrung sprechen: Das Verhalten vieler Fahrgäste gegenüber den Fahrerinnen und Fahrern ist zunehmend respektloser und unkooperativ. Als Fahrer steht man immer unter Druck: Den Fahrplan einhalten, die Sicherheit und ein angemessenes Beförderungsniveau gewährleisten, möglichst auf jeden Fahrgast warten, der nicht pünktlich an der Haltestelle stand, immer höflich und freundlich sein und stets lächeln…Doch wenn es nur das wäre…Hinzu kommen Ampeln, die nicht immer den Erfordernissen des Fahrplans entsprechen, Staus in den Hauptverkehrszeiten, knapp bemessene Wendezeiten an den Endstellen und eben auch noch Kinder und Jugendliche, denen man in ihrem Elternhaus offensichtlich keine Achtung und keinen Respekt gegenüber den Mitmenschen mehr vermittelt hat. Da rede ich noch gar nicht von verbalen Beleidigungen oder gar tätlichen Angriffen, mit denen Fahrerinnen und Fahrer sich immer häufiger konfrontiert sehen. Ich ziehe den Hut vor allen Frauen und Männern, die diese Belastungen zu allen Tageszeiten und auch an Wochenenden und Feiertagen auf sich nehmen!

  13. Fahrgast sagt:

    Mann kann die Suppe auch heißer kochen als sie war.
    Ich war Fahrgast in der Bahn und der Fahrer hat zu keinem Zeitpunkt gesagt das sie aufs Maul bekommen … Ja die Ausdrucksweise hatte mich auch sehr erschrocken aber die Kinder mit Migrationshintergrund haben dieses gebraucht da die das Spiel schon paar Haltestellen lang gemacht haben und das dem Fahrer verbal dann Mal der Gedultsfaden reißt ist verständlich nur das nächsteal zwar Laute deutliche Worte aber keine Beleidigungen.

  14. Peter sagt:

    Hätte er die einfach rausgesetzt, hätte es auch nur Gejammer gegeben.

  15. Aha sagt:

    Der Mann hat genau richtig gehandelt, wenn das nicht passt kann ja laufen

  16. An Führungskräften orientieren sagt:

    „In die Fresse“ wäre hier die eindeutig bessere Wortwahl gewesen, siehe ehemalige SPD Fraktionschefin.

  17. Robert sagt:

    Dem Fahrer muss gar nichts Leid tun.
    Wenn die Eltern ihren Kindern Anstand und Respekt der Arbeit anderer Menschen nicht beibringen, dann müssen es andere ,arbeitenden Erwachsene, machen.

  18. Murx sagt:

    Klar, als Erwachsener Kindern mit körperlicher Gewalt drohen. Ganz großes Tennis.
    Und die vielen Kommentare, welche dem gegenüber Verständnis aufbringen, zeigt, dass diese Menschen keine bessere Erziehung genossen haben, als jene Kinder, um die es hier geht.

  19. PaulusHallenser sagt:

    In der Agglomeration Paris löst man das Problem wie folgt: In Brennpunktvierteln, in denen Kinder den ÖPNV blockieren, stellt man den Verkehr zeitweilig ein. Das heißt, Bahnen und Busse halten einfach an bestimmten Haltestellen nicht, bis sich die Lage beruhigt hat.

    • Hinnack sagt:

      Macht Sinn, aaaber: Was die Franzosen dürfen, dürfen die Deutschen noch lange nicht. Wenn man das in D versuchen würde, käme so schnell die Nazikeule raus, so schnell kannst du gar nicht gucken.

    • Gitte sagt:

      War doch klar, dass PaulusHallenser wieder mit Brennpunktviertel anrückt.
      Wo er dagegen doch in einem gefühlt feinen Viertel wohnt.

    • Schreibt der Parteigänger... sagt:

      …von BJM Buschmann, welcher Strafmaße absenken will. Das ist genau mein Humor.

  20. Polizeihund sagt:

    Der Fahrer hat Recht, aber die Passagiere könnten ihn auch unterstützen, indem sie den Mund aufmachen und den Mistbock etwas sagen.

  21. Detlef sagt:

    Alles richtig gemacht und kann man nachvollziehen. Warum hat keiner von anderen Fahrgäste das Wort ergriffen? Ach ja stimmt. Die Angst fährt mit, das die Kids ein Messer dabei haben könnten oder man als Kinderfeindlich abgestempelt wird

  22. Motor sagt:

    Tramfahrer sind nun mal keine Pädagogen.

    • Gitte sagt:

      Die Samthandschuhe, die sie dann anziehen müssten, wären auch hinderlich beim Fahren.

    • Elfriede sagt:

      @Motor, doch Meiner, wir alle müssen pädagogisch tätig sein, weil offenbar Eltern und Schule diese Aufgaben nicht schaffen, weeßte?! Das ist auch @REoberts Meinung.
      Nur ein gestriges Erlebnis bestätigt das, obwohl ich nichts dazu sagte.
      Ich betrete den 1. W agen einer Strb. und zwar so eine „breite“, da sind 2 Einzelnesitze vgorn, links in Fahrtrichtung,für Behinderte. auf denen sich Behinderte hinsetzen dü´rfen.. Entsprechende Hinweisschilder sind angebracht, werden aber meist von den Fahrgästen nicht wahrgenommen, weil sie zu weit oben angebracht sind. Die HAVAG hat da nicht genug nachgedacht wie auch bei anderen Entscheidungen.
      Da sitzt ein etwa 10- jähriger Junge, ihm gegenüber ein ebensolcher. Überhaupt sind viele Kinder dieses Alters in der Bahn.Ich postiere mich daneben, erwarte eine Reaktion von wenigstens einem der beiden und da die nicht erfoilgt, sage ich zu einem: Du sitzt auf einem Schwerbehindertensitz. Da erhebt sich eine junge Frau ( ich vermute in ihr eine Lehrerin oder dgl.) von ihrem Sitz (2 Sitze dahinter) undstellt ihren Sitz dem Jungen zur Verfügung und bleibt selbst stehen. Die Kinder unterhielten sich während der Fahrt lautstark, die jg. Frau nahm darauf keinen Einfluss.
      Ich habe NICHTS gesagt, nur gelernt, und bestätigt gefunden, dass HEUTE alles anders ist als FRÜHER. Wir wurden dallgemein dazu erzogen, Erwachsenen unseren Platz anzubieten und in öff. Verkehrswmitteln nicht so laut zu sein, weil mnoch andere mitfahren.

      • Blindschleiche sagt:

        Liebe Elfriede, sieh es positiv: Du machtest auf die jungen Leute offensichtlich den Eindruck einer fitten, keinesfalls schwerbehinderten Frau.

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