Jedes zehnte Kind in Sachsen-Anhalt geht auf freie beziehungsweise Privatschulen

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41 Antworten

  1. klar sagt:

    Ja klar. Staatliche Schulen kann man ja auch getrost vergessen.
    Indoktrination statt Bildung, wer braucht so etwas?

    • Linde sagt:

      An staatlichen Schulen geht es wohl kaum um „Idoktrinierung“.

      Vielmehr liegen die Probleme im massiven Lehrermangel, enormen Unterrichtsausfall und z.T. Wegfall kompletter Fächer, im rauen und gewalttätigen Umgang und einem zunehmend (verständlicherweise) überlastetem Personal, das an der Grenze des Möglichen arbeitet und vom Schulamt nur noch mehr Aufgaben erhält.

      Dazu kommen gehypte „moderne Formen“ des Unterrichts wie Praxistage oder das Fach „Naturwissenschaften“, die lediglich den Ausfall des Fachunterrichts kaschieren sollen und möglichst wenig Lehrpersonal für möglichst viele Stunden bindet – kurz: oft eine Mogelpackung und Beschäftigungstherapie, statt fachlicher Qualität.

      Privatschulen bieten häufig bessere Begebenheiten zum Lernen, obwohl auch hier nicht immer alles Gold glänzt.

      In Halle sind durchaus die staatlichen Gymnasien in Ordnung, bei allen anderen Schulformen ist ein Blick zu den Privatschulen sicherlich eine sinnvolle Alternative.

      • PaulusHallenser sagt:

        „In Halle sind durchaus die staatlichen Gymnasien in Ordnung“

        Linde,

        das sehe ich beim staatlichen Südstadt-Gymnasium aber deutlich anders.

        • Nachgefragt sagt:

          Und was genau?

        • Wenn man keine Ahnung hat... sagt:

          Was läuft denn, ihrer Meinung nach, am Gymnasium Südstadt verkehrt. Es gab mehr Anmeldungen als freie Plätze für das kommende Schuljahr. Aber die Eltern haben in ihren Augen sicher alle keine Ahnung und sind unfähig die richtigen Entscheidungen für ihre Kinder zu treffen.

      • Daniel M. sagt:

        Privatschulen sind hauptsächlich sicherer. Das ist die häufigste Motivation, Kinder dorthin zu schicken. Der Bezug zur Massenmigration ist nicht zufällig.

  2. 10010110 sagt:

    PaulusHallenser mit unqualifiziertem Kommentar zur Bildungspolitik und zu seinen eigenen Kindern in 3, 2, 1 … 😛

  3. Emmi sagt:

    An Privatschulen ist bestimmt nicht so viel Ausfall an Stunden

    • Hazel sagt:

      Stimmt. Dafür bezahlt man auch ;-). Es wird versucht den Unterrichtsausfall mit Vertretungslehrern und Erziehern zufüllen. Es gibt oft eine Ganztagsbetreuung, wie in der Saaleschule.

    • Ex-Schüler sagt:

      Ja, denn bei zu viel Ausfall verlieren die Schulen ihre Zulassung.

  4. so ist es... sagt:

    Grundschule privat: Keine Ausfälle, Klassengröße mit 16-20 Kindern, keine Überforderung der Kinder und Lehrer durch Mehrsprachigkeit, teils zusätzlich mit einer Erzieherin im Unterricht um mit Kindern gezielter zu lernen wenn diese in dem Fach Defizite haben, Frühhört ( ab 06.00) es gibt ja auch Eltern welche arbeiten 😉 , Nachmittagsbetreuung bis 17 Uhr. Verschiedene Kurse am Nachmittag für die Kinder. Frühstück, Mittagessen, Vesper somit auch gesunde und ausgewogene Ernährung. Kein klatschen, singen und Namen tanzen. Dafür haben wir gerne die vier Jahre private Grundschule gezahlt.

    • ok sagt:

      Keine musische Bildung in der Grundschule und dafür habt ihr gerne gezahlt?
      Vesper? Liegt Halle neuerdings am Neckar oder was?

    • 10010110 sagt:

      Früh- und Nachmittagshort gibt es auch an staatlichen Grundschulen. Das übernehmen dann Vereine wie DRK oder Volkssolidarität. Hast also völlig sinnlos vier Jahre private Grundschule bezahlt. 😛

      • wow sagt:

        du kannst einfach nicht aufgeben nulli, oder?
        du vergleichst äpfel mit birnen, nur um wieder nen sinnfreien kommentar zu posten.

      • Witzbold sagt:

        Aber dort wird gesungen und geklatscht, das ist nichts für Grundschulkinder.

        • so ist es... sagt:

          Nein. Es gibt nur einen privaten Träger mit singen und klatschen. Die anderen sind besser, machen sowas nicht

    • oder auch so ... sagt:

      Grundschule staatlich: Kaum Unterrichtsausfall (nur Ethik fiel längere Zeit aus, das ist bei dem Laberfach aber vertretbar), Klassengröße 16-18 Kinder, keine Überforderung der Kinder und Lehrer durch Mehrsprachigkeit (im Gegenteil, die Mehrsprachigkeit meiner Kinder wurde positiv aufgenommen und gefördet), Frühhort ( ab 06.00) es gibt ja auch Eltern welche arbeiten 😉 , Nachmittagsbetreuung bis 18 Uhr (gibt ja auch Eltern welche arbeiten). Verschiedene Kurse am Nachmittag für die Kinder. Frühstück, Mittagessen, Vesper somit auch gesunde und ausgewogene Ernährung. Singen und Tanzen gab es auch. Dafür haben wir gerne unsere Steuern gezahlt.

    • Mensch sagt:

      Sie wissen aber schon das der Staat 80% der Kosten bezahlt .Das heißt derjenige der sich eine Privatschule nicht leisten kann ,bezahlt mit seinen Steuern die bessere Ausbildung ihrer Kinder .Sie haben die Ausbildung nur zum geringen Teil bezahlt ,also spucken sie nicht so große Töne .

      • mal bitte sagt:

        ihre Quellen dazu?

      • PaulusHallenser sagt:

        „Sie wissen aber schon das der Staat 80% der Kosten bezahlt .“

        Mensch,

        mittlerweile sind es sogar 100% der laufenden Zuweisungen, wie sie öffentliche Schulen erhalten, da die sachsen-anhaltische Landesverfassung es so vorschreibt und das Magdeburger Domgymnasium das auch eingeklagt hat.

        Privatschulen haben inzwischen eine sehr wichtige Funktion, da öffentliche Schulen nicht mehr alles richtig leisten können.

      • Daniel M.🦄 sagt:

        Diese Kinder erarbeiten deine Rente. Also spuck mal nicht so grosse Töne.

  5. Ritter sagt:

    Schule hin,Schule her….Es gibt,egal an welcher,Probleme. Mein Sohn,normal Gymnasium, kann mit jedem Privatschüler mit halten. Nur wei man auf so eine Schule geht heißt es bei weitem nicht, das man besser ist,besser gestellt ist.
    Diese Schüler werden auch keine besseren Ärzte, bessere Lehrer,etc.

    • Haha sagt:

      Oh typisches und offensichtliches Neid gekotzte 🤣

    • PaulusHallenser sagt:

      „Mein Sohn,normal Gymnasium, kann mit jedem Privatschüler mit halten.“

      Ritter,

      Sie haben offenbar nicht ganz die Funktionen der Schulen in freier Trägerschaft verstanden. Es geht nicht eben nicht nur darum, lauter Einser-Abiturienten zu produzieren, sondern darum, ein Umfeld zu schaffen, in dem die Schüler sehr gut Wissen erwerben können, was an öffentlichen Schulen immer weniger der Fall ist.

  6. Manuel Schwesig sagt:

    Wenn man sieht, was für „Genies“ selbst aus unseren Gymnasien purzeln, kann man jedem nur raten sein Kind auf eine Privatschule zu schicken. So, wie es übrigens unsere Grünen und SPD Spitzenpolitiker mit allerlei Ausreden selbst praktizieren.

    • Leseverständnis sagt:

      Unsere Grünen und SPD Spitzenpolitiker sind eben Genies, die du dir gerne zum Vorbild nimmst.
      Bin schon auf deine allerlei Ausreden gespannt.

  7. PaulusHallenser sagt:

    Wer sein Kind wirklich liebt, der schickt es nicht auf eine öffentliche Schule. Die oft als Privatschulen bezeichneten Schulen in freier Trägerschaft sind in Halle und Sachsen-Anhalt wichtiger denn je, denn sie gewährleisten das Lernen in einer angst- und gewaltfreien Umgebung mit motivierten Lehrkräften.

    Auch wenn es etwas Schulgeld kostet, so ist mir wichtig, dass meine Kinder eine Schule in freier Trägerschaft besuchen.

    • Daniel M. sagt:

      Paulus, du hast keine Kinder. Und wirst nie welche haben. Wie denn??
      Und scheinbar wurdest du ganz und gar nicht geliebt.

    • Matze sagt:

      Es gibt auch staatliche Schulen in Halle, an denen man angst- und gewaltfrei lernen kann.
      Das dies nicht auf alle staatlichen Schulen in Halle zutrifft ist auch klar. Es kommt schon etwas auf die Gegend und Schulform an.

  8. Luzy sagt:

    Die Lehrer an Privatschulen haben oft noch nicht mal das 2. Staatsexamen, sind oft Lehrkräfte die es nicht in den Staatsdienst geschafft haben und selbst Idealisten die meinen, sie können sich an Privatschulen verwirklichen, geben oft nach kurzer Zeit auf, weil die Arbeitsbelastung sehr hoch ist und die Bezahlung schlecht. Es gibt viele gute staatliche Schulen für die man kein Geld bezahlen muss und die meisten Eltern denken leider, wenn man sein Kind an eine Privatschule schickt, ist es automatisch was besseres oder erhält eine bessere Bildung…so ist es aber oft nicht.

    • Matze sagt:

      Das ist richtig. Oft gehen junge Lehrer zuerst an eine Privatschule, um einen einfacheren Einstieg in das Berufsleben zu haben.
      Diese Lehrer bleiben aber nicht lange an den Schulen, da das Gehalt und der Beamtenstatus an den öffentlichen Schulen verlockender ist.
      Damit haben Privatschulen eine hohe Fluktuation bei den Lehrkräften. Das halte ich auch nicht für ideal.

  9. Luzy sagt:

    Viele Lehrkräfte an Privatschulen sind noch nicht mal richtige Lehrer( haben kein 2. Staatsexamen), haben es nicht in den Staatsdienst geschafft( da Notendurchschnitt zu schlecht) bzw. überbrücken mit einer Stelle an einer Privatschule bis zur nächsten Stellenausschreibung..Ich kenne Idealisten die nie Lehrer an staatlichen Schulen sein wollten, aber nach einem Jahr an einer Privatschule nicht mehr konnten, da lange Arbeitszeiten und schlechte Bezahlung.
    Es heißt also nicht immer, dass mein Kind an einer Privatschule eine bessere Bildung erhält.

  10. Hans sagt:

    Übrigens. Auch für Eltern welche nicht arbeiten gehen ( wollen/ können)besteht die Möglichkeit ihr Kind auf private Schulen zu schicken. Kosten werden übernommen. Darum gibt es in den Schulen auch meist ein Losverfahren sonst würde es dann doch überhand nehmen.

    • Pittiplatsch sagt:

      Die Lose gibt es, weil es mehr Bewerber als Plätze gibt. Losverfahren soll eine Gleichstellung erzeugen, was manchmal wegen zu vieler Geschwister Kinder nur auf wenig Plätze zutrifft. Leider orientieren sich die wenigsten staatlichen Schulen an diesen Konzepten und arbeiten immer noch nach dem alten „alle machen das selbe” Prinzip. Anstatt die Kinder in Freiarbeit zu fördern und so Spaß an der Schule zu erzeugen.