10.000 Euro für die Tafel in Halle dank Pfandflaschen – neuer Kühltransporter
Im August wurde bekannt, dass die Tafel in Halle (Saale) Probleme hat. Denn einer der beiden Kühltransporter war kaputt. Ein neuer Transporter wurde besorgt. Und dieser ist nun vollständig abbezahlt. Denn am Freitag erhielt die Tafel eine Spende über 10.000 Euro. Möglich machen es die vielen Kunden der Discounter-Kette Lidl, die in der Saalestadt vier Filialen hat. Denn Kund:innen haben die Möglichkeit, ihren Pfandbon für gemeinnützige Zwecke zu spenden.
Seit vielen Jahren arbeitet die Discounter-Kette Lidl mit dem Bundesverband der Tafeln in Deutschland zusammen. Nach der Sat1-Spezial-Sendung „Armut in Deutschland“ mit Jörg Pilawa wurde Lidl auf die Probleme der Tafel Halle mit ihren Kühlfahrzeugen aufmerksam.
Die Tafel in Halle-Neustadt, eine Einrichtung der Evangelischen Stadtmission Halle, versorgt rund 3.000 Menschen im Monat. Ohne die zwei Kühlfahrzeuge wäre das nicht möglich. Sie sind täglich auf festgelegten Routen in Halle (Saale) und dem Landkreis Saalekreis unterwegs, um Lebensmittelspenden abzuholen und in die Tafel in Halle-Neustadt zu fahren. Um die 30 Geschäfte am Tag werden so angefahren. Wenn eins der zwei Fahrzeuge ausfällt, stehen den Kund:innen der Tafel Halle nur noch halb so viel Lebensmittel zur Verfügung. Im schlimmsten Fall muss die Ausgabe an arme und bedürftige Menschen eingeschränkt werden.
Durch die Lidl-Pfandspende wurde nun ein kurzfristiger Förderantrag möglich, welcher die Finanzierung eines neuen Kühltransporters ermöglichte. Damit ist die Lieferkette an die Tafel Halle weiterhin gesichert. Die Hilfe sei in letzter Sekunde gekommen, sagt Tafel-Chefin Jacqueline Gottschalk.
Im September wurde das neue Fahrzeug bereits gesorgt und wurde schon am zweiten Tag Opfer eines Anschlags. Denn am 6. September wurde in Dölau ein Kleintransporter beschossen. Das war genau jenes neue Fahrzeug. Der Täter ist weiterhin unbekannt. Aber zumindest die Tafel als bewusstes Ziel kann man ausschließen, weil der Transporter nicht gebrandet war.
Herr Pilawa und Lidl hätten locker die 10 000 Euro spenden können. Sie haben es aber nicht getan . Ich halte nichts von solchen Aktionen und Meldungen, wenn nur die Anderen (die schon kein Geld haben) in ihre Geldbörse greifen sollen.
Ja, schon schlimm, wenn man zum Spenden gezwungen wird.
Dummschwätzer!
Gibt es auch eine Begründung für Deine Behauptung?
*Robert* schrieb: „wenn nur die Anderen (die schon kein Geld haben) in ihre Geldbörse greifen sollen.“
Niemand SOLL in die Geldbörse greifen und spenden – das ist freiwillig.
Was für ein Erfolg!!!
Dabei ist doch die Frage – Wieso braucht das ‚reiche‘ Deutschland Tafeln.
Während Abermilliarden ins Ausland wandern.
Was läuft hier schief?
Berechtigte Frage! Und gar nicht schwer zu beantworten!
Der Michel merkt Nichts .
„ kund:innen“ ???…. Was‘n das für ne Bezeichnung. Allgemein „Kunden“ und gut ist.
Mehr nicht? Armes Deutschland….
von dir: 0,00