10,5% mehr Lohn gefordert: Mitarbeiter der Uniklinik Halle streiken heute erneut – Krankenhaus warnt vor Einschränkungen
Am Universitätsklinikum in Halle (Saale) wird am heutigen 23. November erneut gestreikt. Die Gewerkschaft ver.di ruft zu einem sogenannten “Partizipationsstreik” auf. Der Ausstand soll um 6 Uhr beginnen und bis zum Ende der Spätschicht gehen. Die Beschäftigten fordern 10,5 Prozent mehr Lohn, mindestens jedoch 500 Euro mehr im Monat. Für Azubis soll es 200 Euro geben.
Bei geplanten Untersuchungs- und Behandlungsterminen könne es laut UMH zu spürbaren Einschränkungen für unsere Patient:innen kommen. Die Versorgung von Notfällen ist sichergestellt. Alle Patient:innen, deren Behandlungstermine nicht abgesagt wurden, können und sollen diese wahrnehmen.
Nicht mal Inflationsausgleich – na dann wenigstens die vollen 10,5%, viel Erfolg!
Die habenlängst eine Lohnerhöhung verdient
Landesbedienstete bekommen auch keinen Inflationsausgleich. Denen wird aber hier regelmäßig ein Anspruch auf Gehaltserhöhung abgesprochen.
Die Beschäftigten der Uni-Klinik leisten wichtige Arbeit für die Gesundheit der Menschen in Halle und Sachsen-Anhalt. Landesbedienstete tun dies nicht wirklich, was sich besonders zeigt, wenn sie streiken und das Leben der Menschen trotzdem ohne Einschränkungen weitergeht.
Polizisten sind z.B. Landesbedienstete…leisten also keine wichtige Arbeit🤦♂️
Das Traurige ist, ohne die Klinikmitarbeiter würde der ganze Streik nichts bringen.
Niemanden interessiert es, wenn Lehrer oder Landesverwaltungsmitarbeiter streiken.
Landesverwaltungsmitarbeiter sind halt nicht lebensnotwendig, die Beschäftigten der Uni-Klinik schon. So ehrlich sollte man schon sein.
„Die Gewerkschaft ver.di ruft zu einem sogenannten “Partizipationsstreik” auf.“
Sogenannte Partizipationsstreiks sollten verboten werden, da die Uni-Klinik einen eigenen Haustarifvertrag hat und damit nicht dem ÖD-Tarifvertrag unterliegt. Verdi spielt mit der Gesundheit der Menschen, was sehr gefährlich ist.
Korrekt ist, dass für die Beschäftigten der UKH ein Haustarifvertrag gilt. Seit 1.1.22 erfolgt die Entlohnung gemäß TV-L Entgelttabellen, deshalb auch das Recht zum Patizipationsstreik.
Und nein, nicht Verdi spielt mit der Gesundheit der Menschen. Das marode Gesundheitssystem haben andere zu verantworten.
„Und nein, nicht Verdi spielt mit der Gesundheit der Menschen.“
ZBZ,
wenn durch diese Streiks zum Beispiel wichtige Krebsbehandlungen nicht durchgeführt werden können, spielt Verdi sehr wohl mit der Gesundheit der Menschen.
Was nicht stimmt. Wird der ÖD-Tarifvertrag erhöht, muss zwangsläufig auch der Haustarifvertrag angepasst werden. Informieren und nicht irgendwelche halbwahren Meinungen verbreiten. Außerdem ist die Besetzung des Klinikums doch gesichert.
„Außerdem ist die Besetzung des Klinikums doch gesichert.“
Chris,
ja, die Besetzung der Klinik ist gesichert, jedoch nicht die terminierten Behandlungen. Verdi vergeht sich deshalb an der Gesundheit der Menschen. Von daher gehören sogenannte „Partizipationsstreiks“ verboten und die Organisatoren zur Verantwortung gezogen.
Richtig lesen☝Termine, die nicht abgesagt wurden, können und sollen wahrgenommen werden.
Die Mitarbeiter wissen wohl, dass hier eine Sicherstellung wichtiger Behandlungen nicht geschoben wird. Das Wohl der Patient:innen wurde sicher gestellt. Und wie oben schon gesagt, das totgesparte Gesundheitssystem spielt mit den Leben der Patient:innen, nicht das Personal. Arbeite selbst im KH und es kotzt jeden an, dass am Ende die Kranken darunter leiden. Cheers
Es besteht Haushaltssperre in Deutschland. Deutschland sucht Milliarden und da kommt Verdi und fordert noch mehr Geld. Bei der Haushaltslage derzeit können die froh sein, wenn die Arbeitsplätze überhaupt noch erhalten bleiben
Link zur ver.di-Pressemitteilung: https://sat.verdi.de/presse/pressemitteilungen/++co++2c01697e-89df-11ee-b1b8-57acc9ad7a8b
Viel Erfolg allen Streikenden! ✊
Richtig lesen☝Termine, die nicht abgesagt wurden, können und sollen wahrgenommen werden.
Die Mitarbeiter wissen wohl, dass hier eine Sicherstellung wichtiger Behandlungen nicht geschoben wird. Das Wohl der Patient:innen wurde sicher gestellt. Und wie oben schon gesagt, das totgesparte Gesundheitssystem spielt mit den Leben der Patient:innen, nicht das Personal. Arbeite selbst im KH und es kotzt jeden an, dass am Ende die Kranken darunter leiden. Cheers