44. Chemiepokal steigt in der Erdgas Sportarena in Halle-Neustadt
Die Vorbereitungen für den 44. Chemiepokal im Boxen laufen bereits auf Hochtouren. Vom 14. bis 17.03.2017 wird der Boxwettkampf in der Erdgas Sportarena in Halle-Neustadt stattfinden. Nach der Schließung des Maritim Hotels hatte das Boxevent bereits im letzten Jahr in der Erdgas Sportarena stattgefunden. Dort ist auch mehr Platz für Zuschauer.
Eintrittskarten für die Halbfinalveranstaltung am 16. März 2017 und für die Finalveranstaltung am 17. März 2017 können in allen HAVAG-SERVICE-CENTERN und dem HAVAG-SERVICE-PUNKT am Hauptbahnhof erworben werden, ebenso bei Eventim. Tickets kosten auf der Tribüne 5 und im Parkett 10 Euro, für die Vorrundenkämpfe wird kein Eintritt verlangt. Die Eintrittskarten für die Halbfinalveranstaltung und die Finalveranstaltung sind mit einer Fahrtberechtigung versehen. Am 16. März 2017 gilt die Eintrittskarte ganztägig und am 17. März 2017 vier Stunden vor und nach der Veranstaltung als Fahrkarte für alle öffentlichen Verkehrsmittel des Mitteldeutschen Verkehrsbundes (MDV) in der Tarifzone 210 Halle.
Ursprünglich war die Arena als Ballsporthalle für die Bundesliga-Basketballerinnen der SV Halle Lions und die Zweitliga-Handballerinnen von Union Halle-Neustadt (Wildcats) errichtet worden. Ende 2015 erfolgte dann eine Nutzungsänderung zur Multifunktionshalle, um auch andere Veranstaltungen zu ermöglichen.
Die Tradition des Chemiepokals geht ins Jahr 1970 zurück. Am 5. August hatte damals die Eissporthalle mit diesem Box-Event seine Pforten geöffnet. 12.000 Zuschauer waren dabei und erleben 82 Kämpfer aus zehn Ländern. Im Laufe der Jahre standen viele Box-Größen im Ring wie der Hallenser Ottomar Sachse, Henry Maske, Hans-Joachim Bauske, Vitali Klitschko, Orlando Martinez und der spätere Olympiasieger Teofilo Stevenson. Einige Male musste das Turnier aber pausieren, beispielsweise 1975 und 1977. Mit der Wiedervereinigung zogen dann – finanziell bedingt – neue dunkle Wolken auf. 1991 wurde der Wettkampf wegen des Golfkrieges abgesagt. 2010 fehlte schlichtweg das Geld.
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