„Holla“: Metall-Kunstwerk am Riebeckplatz verschwindet wieder

Seit rund anderthalb Jahren steht am Riebeckplatz in Halle ein Metallkunstwerk. Inzwischen wird es aber immer mehr zum Mülleimer. Zumindest die äußeren beiden kleinen Rohre werden als Mülltonne missbraucht. Bei den anderen sind von Oben mit Gittern versehen, so dass zumindest keine größeren Mengen Müll hineingeworfen werden.
Im Laufe des Jahres wird die Plastik aber wieder verschwinden. Darüber informierte Kulturdezernentin Judith Marquardt kürzlich in einem Kulturausschuss. Entstanden ist das Kunstwerk im Rahmen einer Metallwerkstatt im Herbst 2017. Es steht seit dem ungefähr dort, wo zu DDR-Zeiten die Fäuste standen.
Gestaltet hat es die Tiroler Künstlerin Ursula Beiler. Entstanden ist es aus den Rohren einer alten russischen Erdgasleitung. Groß zu lesen sind „Hallo“ und die spanische Variante „Hollah“, zudem „Grüß Göttin“ in mehreren Sprachen. Das Kunstwerk befindet sich auch weiter in ihrem Eigentum, der Verband Bildender Künstler zeichnet sich für die Aufstellung am Riebeckplatz verantwortlich.
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