GISA Lions übernehmen zum 10. Mal die Tierpatenschaft für die Löwin Nyla im Bergzoo Halle
“Wir freuen uns über diese Tradition”, sagt Zoo-Direktor Dennis Müller: am Mittwoch haben die Bundesliga-Basketballerinnen vom GISA Lions MBC die Tierpatenschaft für Löwin Nyla zum mittlerweile zehnten Mal übernommen. Und auch wenn es in diesen Jahren einige Änderungen wie Wechsel der Trägerschaft und neue Trainer gab – so ist doch diese Tradition erhalten geblieben. Und eine Löwin passt ja auch zu den Löwinnen.
Immer zum Start in die neue Saison verlängern die Lions ihre Partnerschaft, auch um so natürlich den Fokus auf den Damen-Basketball zu legen. Und nachdem ja Deutschland Weltmeister geworden ist, nimmt vielleicht auch das Interesse an den Lions zu, hofft Zoo-Chef Müller.
Timo Topal ist der neue Trainer bei den Lions und ist gleich in die Tradition mit eingestiegen. Für die anstehende Saison habe man eine gute Mischung aus erfahrenen Spielerinnen und Jungspielerinnen, sagt Topal. Anhand der Trainings in den vergangenen Wochen kann er schon feststellen, dass die Chemie stimmt. “Das Team hat sehr schnell zusammengefunden.” Darauf wolle man aufbauen, “dass wir keinen einzelnen Superstar haben, sondern dass wir als Team stark sein wollen.” Den gegnerischen Teams kündigt er schon an, dass man bis zuletzt kämpfen werde. “Keiner wird nach Halle kommen und einen Spaziergang erleben. Jeder der hier Punkte holen will, muss sie sich verdienen.” Der HFC hat ja mit einigen Verletzungssorgen zu kämpfen. Bei den Lions gibt es diese Probleme glücklicherweise nicht. Eine Spielerin hatte im Training Probleme, doch sie ist mittlerweile auch auf dem Weg der Besserung. Man wolle der Stadt Halle und den Zuschauern wieder die Playoffs schenken, kündigt Topal als Ziel an. Im Vergleich zur Vorsaison werde sich taktisch einiges ändern, neue Spielerinnen müssen integriert werden.
Das Geld für die Tierpatenschaft kommt in den großen Topf, wo alle Einnahmen aus Tierpatenschaften landen. Durch Tierpatenschaften können die Förderer und Freunde des halleschen Bergzoo e. V. wesentliche Mittel für ausgewählte Baumaßnahmen im Zoo zur Verfügung stellen. “Wir freuen uns über Jeden, der eine Patenschaft übernimmt”, sagt Ralf Seidel, stellvertretender Vorsitzender des Fördervereins. Das muss nicht unbedingt ein großes Tier sein, sondern – je nach eigenen finanziellen Möglichkeiten – auch kleinere Tiere wie Mäuse, Enten oder Chinchillas.
Die Mannschaft soll besser gewinnen, dazu sind die da.
Das ist aber eine schöne Sache.
@Ohe: und nicht gleich wieder rummeckern !