Diskurs im Volkspark startet am Samstag mit Dota Kehr

Mit„Diskurs im Volkspark. Gesellschaft im Gespräch“ eröffnen der Volkspark Halle e. V. in Kooperation mit der Stadt Halle (Saale) eine neue Bühne für offene, streitbare und beteiligungsorientierte Debatten. Vier Abende, vier zentrale Fragen gemeinsam mit Kunst, Wissenschaft, Politik und Publikum.
Zum Auftakt am 11. Oktober steht die Berliner Musikerin Dota Kehr mit Gitarrist Jan Rohrbach auf der Bühne. Ihre poetischen wie politischen Lieder greifen Themen wie Solidarität, Verantwortung und Ökologie auf. Das Format verbindet Konzert und anschließende Debatte. Mit dem neuen, beteiligungsorientierten Format lädt der Volkspark Halle zu vier Abenden ein, an denen zentrale gesellschaftspolitische Fragen gemeinsam verhandelt werden. Zur Diskussion stehen Themen wie der Wertewandel, die fortbestehende Ost-West-Differenz, ökologische und digitale Umbrüche sowie die Suche nach Wahrheit in einer komplexen Welt. Im Mittelpunkt steht die große Frage: Wie begegnen wir den tiefgreifenden Transformationsprozessen unserer Zeit?
Alle Abende verbinden kurze Impulse mit offener Debatte. Das Publikum ist dabei nicht bloß Zuhörerschaft, sondern Teil des Prozesses: Fragen, Widerspruch und eigene Positionen sind ausdrücklich willkommen. Demokratie wird hier als gemeinsames Ringen sichtbar, Haltungen entstehen im Dialog.
Die Termine:
11. Oktober 2025, 19.30 Uhr, Großer Saal
Musik als Stimme im gesellschaftlichen Diskurs
Mit der Berliner Liedermacherin Dota Kehr & Jan Rohrbach, bekannt für poetische wie
politische Texte, die soziale Verantwortung, Solidarität und ökologische Fragen aufgreifen. Das
Format verbindet Konzert und anschließende Debatte.
31. Oktober 2025, 19.30 Uhr, Kleiner Saal
Gemeinsam souveräner: Der europäische Weg zu mehr Unabhängigkeit
Gespräch mit Matthias Ecke, Mitglied des Europäischen Parlaments (SPD). Er setzt sich
besonders für Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und eine starke europäische Öffentlichkeit ein.
Themen sind Europas Rolle in Zeiten globaler Umbrüche und die Frage, wie die EU ihre
Handlungsfähigkeit stärken und sich als selbstbewusste Macht etablieren kann.
7. November 2025, 19.30 Uhr, Kleiner Saal
Transformationskonflikte in polarisierten Zeiten
Diskussion mit Matthias Quent, Soziologe und Demokratieforscher, Direktor des Instituts für
Demokratische Kultur der Hochschule Magdeburg-Stendal. Er forscht zu Rechtsextremismus,
Hass im Netz und den gesellschaftlichen Folgen von Polarisierung.
Was verbindet die Erhitzung des Weltklimas mit dem Aufheizen des politischen Klimas? Wie
hängen Rückbau demokratischer Errungenschaften, globale Verantwortung und die Klimakrise
zusammen? Die Veranstaltung stellt die Frage: Wie kann eine wirklich gerechte Zukunft
aussehen?
Mai 2026 – Gedenken neu denken
Gespräch mit Susanne Siegert, Journalistin, Autorin und Social-Media-Aktivistin. Mit ihrem
Kanal @keine.erinnerungskultur erreicht sie Hunderttausende junge Menschen und klärt über
den Holocaust und Antisemitismus auf. Für ihre Arbeit erhielt sie den Grimme Online Award und
den ELNET-Preis (2024). Im Herbst 2025 erscheint ihr Buch „Gedenken neu denken“.
Ach zum glück haben wir bald das zuze.. da können dann solche Selbstbespiegelungen stattfinden .
Na das klingt ja mal wieder, als würden da immer nur die gleichen angesprochen und immer nur die gleichen mitdiskutieren. Da ist nix „streitbar“, wenn eh alle grundsätzlich der gleichen Meinung sind. Und dann wird da einfach nur sinnlos theoretisch rumgeschwafelt, ohne dass es irgendwelche Auswirkungen auf den Alltag hat.
Dort findet sicher alles Mögliche statt, aber kein Diskurs.
Wenn man sich die Liste der Protagonisten so anschaut, will sich die linksgrüne Blase einfach nur selbst beweihräuchern und sich ihrer angeblichen moralischen Überlegenheit versichern.
Aber so langsam wird es immer einsamer um diese Freunde des betreuten „Denkens“.
„Bühne für offene, streitbare und beteiligungsorientierte Debatten“ – oder in anderen Worten: die linke Bubble „streitet“ unter sich bzw ist sich von vornherein eigentlich einig. So ne Reihe mit Dota Kehr zu beginnen ist Statement genug. Auch wenn man sich die weiteren Termine anschaut, wird ziemlich klar, in welche Richtung die Reise gehen soll. Der einzig interessante Termin ist der letzte über Antisemitismus, denn das wird erwartbar ganz schnell in Richtung Israel/Palästina abdriften und dann beginnen die linken Intelligenzverweigerer die lustige Selbstzerfleischung bzgl Deutungshoheit. xD
Ah, ein „Diskurs“ unter Linken und ganz Linken.
Das ist es, was wir brauchen.