Ältestes Hochhaus Halles an der Vogelweide wird saniert

Versprochen war es bereits seit Jahren. Nun wird das älteste Hochhaus von Halle saniert. Im Juli hat die Hallesche Wohnungsgesellschaft mbH (HWG) mit der Sanierung des Gebäudes Vogelweide 76.
Insgesamt investiert die HWG rund vier Millionen Euro in das Gebäude, das 1963 erbaut wurde. Derzeit wird das Haus an der Ecke zur Paul-Suhr-Straße eingerüstet. Ab Mitte September können Mietinteressenten eine Musterwohnung besichtigen. Die Arbeiten werden im Mai 2018 beendet.
Durch Grundrissänderungen entstehen aus einst 88 1-Raum-Wohnungen und vier 2-Raum-Wohnungen nach der Sanierung insgesamt 32 1-Raum-Wohnungen mit je rund 30 Quadratmetern und 36 2-Raum-Wohnungen mit je rund 60 Quadratmetern Wohnfläche. In allen Wohnungen werden die gesamte elektrische Installation sowie die Bäder und Küchen erneuert. Darüber hinaus werden die vorhandenen Balkone zu jeder Wohnung saniert. Alle Etagen sind mit einem Aufzug erreichbar.
Die Fassade des unbewohnten neungeschossigen Hochhauses wird farblich erneuert, Dach- und Kellerdecken energetisch ertüchtigt und das gesamte Gebäude wird brandschutztechnisch umfangreich saniert.
Darüber hinaus wird eine Stellplatzanlage mit ca. 40 Pkw-Plätzen errichtet und das Wohnumfeld aufgewertet. Zukünftig ist das Haus an das Fernwärmenetz der EVH angeschlossen.
„Insgesamt beträgt der Realisierungszeitraum der Sanierung zehn Monate. Unser Ziel ist es, die Wohn- und Lebensqualität in der Südstadt weiter zu verbessern und Wohnungen für Singles bzw. Paare jeden Alters zu schaffen. Wir planen mit Kaltmieten ab sechs Euro pro Quadratmeter“, so HWG-Sprecher Steffen Schier.
Neueste Kommentare