Arbeitgeber der Holz- und Kunststoffindustrie in Sachsen-Anhalt kündigen Weg zur 35-Stunden-Woche auf

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9 Antworten

  1. Zappelphilipp sagt:

    Vollkommen richtig… Mit Blick auf die demografische Entwicklung muss die 35 h Woche vom Tisch . Es muss mehr gearbeitet werden statt weniger. Das muss die Generation z, oder wie sie sich selbst gern auch als letzte Generation bezeichnen endlich lernen.

    • Arbeiter sagt:

      Ich denke das ist völlig Falsch. Die Gewerkschaften und jungen Leute kämpfen wenigstens noch für ihr Leben. Vermögende sind frei, für immer, der Rest soll immer mehr Leisten? Kein Wunder das psychische Erkrankungen zunehmen.
      Und, die 40h Woche, Urlaub, das Wochenende sind auch erkämpfte Errungenschaften. Da geht noch mehr mit Blick auf die Vermögensverteilung und Produktivitätssteigerungen. Mit ihrer Einstellung gäbe es sowas jedenfalls bis heute nicht.

      • Radfahrer sagt:

        Am Besten du arbeitest mit deiner Einstellung überhaupt nicht mehr. Leg dich zu den anderen in die soziale Hängematte.

  2. Kesoe sagt:

    Vollkommen verständlich denn so konnte es nicht weitergehen! Nur Forderungen ohne Leistung. Man braucht kein Abitur zu wissen dass der Höhepunkt dieser endlosen Spirale erreicht ist.

    • Umberto sagt:

      Allerdings ist man mit Abitur in der Lage zwei Sätze grammatikalisch halbwegs richtig zu schreiben, liebe(r) Kesoe. Einen Höhepunkt kann eine Kurve haben. Eine Spirale hat einen Anfangs- und Endpunkt, meines bescheidenen Wissens nach. Und abschließend: „Forderungen ohne Leistung“ impliziert, dass eine Vergütung ohne Arbeit stattfindet. Daran hege ich ganz leise Zweifel.

  3. Monty sagt:

    Das hat die HDH sicher nur gemacht, damit unser PH nicht den Lebenssinn verliert.

  4. Alex sagt:

    Der Arbeitgeberverband kann ja mal alleine in den Betrieben arbeiten, von wegen Fachkräftemangel. Die Wertschätzung für Arbeitnehmer sinkt durch aktuelle Debatten von Tag zu Tag.
    So ist das eben mit einem Rechtsruck.

  5. maik sagt:

    @Kesoe@Zappelphilipp: Ist es nicht ein Widerspruch, wenn in Bezug zu Bürgergeldempfängern einerseits gesagt wird, dass sich Leistung wieder lohnen muss, aber in Bezug zu Wirtschaftsvertretern behauptet wird, dass zu wenig geleistet wird? Ist der Arbeitnehmer nun zu faul und verdient zu viel oder arbeitet er viel und am Ende reicht es nicht fürs Leben? Vielleicht liegt die Wahrheit in der Mitte.

    • Leistungslöhner sagt:

      Damit meinen die Wirtschaftsvertreter die Geldleistung, welche sie in ihr Humankapital investieren.

  6. Was stimmt da nicht sagt:

    Die Gewerkschaften haben offensichtlich von der veränderten wirtschaftlichen Lage in Deutschland noch nichts mitbekommen. Jeden Tag melden große und eingesessene Unternehmen Insolvenz an.
    Durch Arbeitskämpfe in der jetzigen Zeit werden Arbeitsplätze vernichtet. Jedem muss klar sein, wer jetzt solche Forderungen stellt, will sich nur selbst profilieren auf Kosten der Arbeitsplätze. Die Gewerkschaftsbosse verlieren ja dadurch ihren Job nicht.
    Als bekannt wurde, dass VW Werke geschlossen werden müssen, hat die Gewerkschaft zu 7% Lohnerhöhung durchsetzen wollen. Jetzt haben viele Angestellte die Kündigung erhalten. Klingt
    Nach Totengräber!

  7. Franz2 sagt:

    Das generelle Problem in Deutschland ist, dass die wirtschaftliche Lage nur danach gemessen wird, wie die Rendite der Arbeitgeber steigt oder eben nicht steigt. Es juckt Keinen, wie es bei Denen aussieht, die leisten und den zügellosen Wohlstand der Arbeitgeber erarbeiten.

  8. Hobbysoziologe sagt:

    Angesichts des riesigen Produktivitätsfortschrittes in der Industrie wird es langsam Zeit, dass auch die dort Arbeitenden durch mehr Freizeit davon profitieren!

    • Franz2 sagt:

      Das Problem ist immernoch, dass diese Leute vom alten Schlag sind: der Arbeitnehmer gehört mir für X Stunden und Work-Life-Balance ist überbewertet. Wenn die gleichen Leute wollen, dass wir länger arbeiten sollen, müssen wir auch lernen anders zu arbeiten. Es kann nicht im gesellschaftlichen Interesse sein, mit 56 ausgebrannt zu sein, denn umso mehr Pflegefälle und Fälle mit gesundheitlichen Problemen gibt es.