Auch Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung: Stadtmission übernimmt die Ökoase

Die Ökoase in Halle (Saale) hat einen neuen Betreiber. Die Evangelische Stadtmission hat das seit 1997 bestehende, erste vegetarische Bistro in der Saalestadt übernommen. Die vegetarischen Mittagsangebote werden täglich frisch zubereitet. Montag bis Freitag von 11 bis 15 Uhr ist der Laden in der Kleinen Ulrichstraße geöffnet.
Die Einnahmen der Ökoase unterstützen die weiteren Einrichtungen der Evangelischen Stadtmission Halle, die Menschen in schwierigen sozialen Lebenssituationen in Halle und den umgebenden Landkreisen zur Seite steht.
Die Evangelische Stadtmission Halle freut sich, durch die Übernahme die drei Arbeitsplätze vor Ort sichern zu können, und ist auf der Suche nach weiteren Personal. Das bisher nur eingeschränkt mögliche Catering-Angebot sowie die begrenzten Öffnungszeiten sollen in Zukunft wieder stärker ausgebaut werden.
Außerdem sollen in der Ökoase Arbeits- und Praktikumsplätze für Menschen mit Behinderung im gastronomischen Bereich angeboten werden. Damit wird die Inklusion von Menschen mit Behinderung in der Gesellschaft und im Arbeitsleben gefördert.
In den Werkstätten der Evangelischen Stadtmission Halle wird Menschen mit unterschiedlichen Hilfebedarfen ein breites Spektrum an sinnstiftenden Tätigkeiten bei der Teilhabe an Arbeit angeboten. Bei der Entwicklung ihrer individuellen Kompetenzen werden sie aktiv unterstützt und durch solche Praktika und Außenarbeitsplätze an eine Beschäftigung am regulären Arbeitsmarkt herangeführt.
Das ist eine wunderbare Nachricht inmitten all der weniger erbaulichen!
Dem kann ich mich nur anschließen! 👍
Warum braucht die Ökoase einen neuen Betreiber? Was war mit dem alten nicht in Ordnung?
Oder mit den Kunden. Zu wenige und zu arm oder zu geizig. Oder alles zusammen.
Sei es wie es sei. Der gute Wille reicht sehr oft nicht. Eigentlich Schade.
@ Hansi: mit Dem Betreiber war alles in Ordnung. Hat nur den Job gewechselt.
Klingt gut. Ist aber eine große Mogelpackung und Irreführung. Mit Inklusion hat das System der WfbM-Außenarbeitsplätzen nichts zu tun. Keine Arbeitnehmerechte und die Beschäftigten der WfbM verdienen Ihr „Gehalt“ auf Taschengeldbasis. Da das System der WfbM gesetzlich um eine berufliche Rehabillitation handelt. Was ein totaler Blödsinn ist. Für weitere Informationne findet man mich mit meinem vollständigen Namen (Andre Thiel) bei google.com zu diesem Thema: System der Behindertenwerkstätten.
… sind diese Behindertenarbeitsrechtlosverhältnisse. Insofern passt die Lokalität.