In der Turmstraße kam es am Freitag kurz nach 15.30 Uhr auf dem Fußgängerüberweg zu einem Verkehrsunfall zwischen einem Kraftfahrzeug und einem Kind mit Laufrad, dessen Vater sich in er Nähe befand. Der Dreijährige wurde verletzt und musste ärztlich behandelt werden.
Die Unfallverursacherin hat nicht mal gebremst am Überweg und hat den kleinen Jungen volle Kanne umgefahren. Es war schrecklich anzusehen wie er mit dem Gesicht nach unten auf der Straße 3 m entfernt landete. Mir wird auch 1 Tag später noch schlecht bei dem Gedanken daran. Ich hoffe sie darf nie mehr Auto fahren!!!! So verantwortungslos zu fahren geht gar nicht!
Sie durfte an Ort und Stelle weiterfahren, und genau das ist das Problem – wenn die Blechpanzerfahrer nicht mehr davon kommen mit ihrer Rücksichtslosigkeit, wenn sie wissen, dass bei fahrlässiger Tötung sofort die Handschellen klicken, Höchstgeschwindigkeitsübertretungen mit 500 € Strafe beginnen, wird ein anderes Bewusstsein im Blechpanzerfahrergehirn entstehen und also Fußgänger und Radfahrer sicherer im Straßenverkehr unterwegs sein können.
Wieder kommt der Hass eines Besitzlosen zum Vorschein gegenüber Fahrzeugführern.
Würden Sie uns das bitte etwas näher erläutern?!
Siehe Kochbuch.
Offensichtlich sind einige Autofahrer Hasser von Menschen, die nicht in so nem Blechpanzer sitzen. Und dann reagieren die sich eben immer mal ab nach dem Motto ‚Einfach druff halten‘.
Wo sehen Sie hier einen Hass gegen Autofahrer? Ich bin auch Autofahrerin, halte mich an Geschwindigkeiten und Regeln und bin fassungslos, wenn ich die vielen Verstöße erlebe. Da wird rücksichtlos überholt, es wird gerast, genötigtund gedrängelt. Und SUV halte ich grundsätzlich für überflüssig und klimaschädlich. Selbst wenn ich Millionärin wäre, würde ich mir so ein Ding niemals zulegen. Besitzlos bin ich allerdings mitnichten.
@Blechredner
Du scheinst ja sehr stolz zu sein, dass Du dir so ne Karre endlich leisten konntest, bestimmt auf Kredit. Und nun merkste, dass diese Karre auch nicht kostenlos zu nutzen ist, o je!
Wenn DU die Karre für die Fahrt zur Arbeit brauchst, aber die Arbeit nicht soviel einbringt, sollteste Dir ne andere Arbeit suchen. Als Fachkraft doch kein Problem.
Du scheinst ja sehr stolz zu sein, dass Du dir so ne Karre endlich leisten konntest , bestimmt auf Kredit. Und nun merkste, dass diese Karre auch nicht kostenlos zu nutzen ist, o je!
Wenn DU die Karre für die Fahrt zur Arbeit brauchst, aber die Arbeit nicht soviel einbringt, sollteste Dir ne andere Arbeit suchen. Als Fachkraft doch kein Problem.
Leben lernen ohne Auto, ich finde deine Worte etwas drastisch. Die Autofahrerin ist zu 100% schuld und wird dafür eine ordentliche Strafe bekommen inclusive Führerscheinentzug für eine gewisse Zeit plus einer saftigen Geldstrafe. Den Rest muss sie mit ihrem Gewissen klar machen. Und auch wenn ich das nicht schön reden möchte und kann warum hat der Vater sein Kind nicht an die Hand genommen beim überqueren der Straße, auch wenn es ein Überweg war. Diese Frage muss erlaubt sein. Man muss immer mit der Dummheit, Unachtsamkeit der anderen rechnen.
„Und auch wenn ich das nicht schön reden möchte…“ Ab da machst du es aber 😉
Wenn du mal etwas den Text gelesen hättest, hätteste erfahren, dass der Junge mit dem Laufrad fuhr, da sollte er die Hände am Lenker haben. Sicher ist er da auch nicht zum ersten Mal dort drüber, der Vater hatte ihm mal die Bedeutung dieses Verkehrszeichens erklärt und der Junge hat sich dran erinnert (sicher etwas früh, aber Kinder sind halt unterschiedlich).
Wenn Kinder auf dem Fußweg sind, noch dazu an einem FÜ, sollte ein Kraftfahrer immer damit rechnen, dass das Kind eben auf die Straße tritt.
Diese Frage ist erlaubt, wird dir aber keine Sympathiepunkte einbringen. Es kann und darf nicht Normalzustand sein, dass man sein Kind immer an die Hand nehmen muss und dass man Angst haben muss, dass es im Straßenverkehr umkommen könnte. Normalzustand muss es werden, dass der Autoverkehr so weit reduziert wird, dass Kinder sich (weitgehend) frei bewegen können. 😡
Das Kind saß auf einem Laufrad und es bewegte sich über einen Fußgängerüberweg. Der Unfall wäre also auch an der Hand passiert. Dem Vater eine Schuld zuschieben zu wollen, finde ich zutiefst geschmacklos.
WAS??? Die durfte weiterfahren??? Unfassbar!
Sie bekommt eine Anzeige. Und natürlich durfte sie weiterfahren, wenn sie nicht betrunken war. Was denn sonst? U-Haft, oder was hättest Du für einen Vorschlag?
Ein Unfall ist ein Unfall. Schuldig ist fast immer jemand.
Aber keine Sorge. Die Fahrerlaubins ist sie bestimmt eine Weile los.
„Die Fahrerlaubnis ist sie bestimmt eine Weile los“
„Natürlich durfte sie weiterfahren… Was denn sonst?“
Erkennst du hier wirklich keinen logischen Widerspruch?
Die Fahrerlaubnis wird, wie bei einer Geschwindigkeitsüberschreitung, meist nicht sofort entzogen, sondern man kann sich im Autoland Deutschland selbstverständlich (in gewissem Rahmen) aussuchen, wann man „pausieren“ möchte – damit es sich auch ja nicht zu schlimm anfühlt und die Strafe nicht zu drastisch ist. Sind ja schließlich alle „aufs Auto angewiesen“. 🙄
Sind ja schließlich alle „aufs Auto angewiesen“.
Wirklich? Dachte immer, die Leute kaufen sich Autos einfach so, obwohl sie keine Verwendung dafür haben. 🙂
So süß. Kauf Dir einfach ein Auto und entspann Dich mal. So viel mimimimi ist ungesund.
Wann handelt die Stadt endlich, die Polizei?
Es ist eine Frage der Zeit, dass dort schlimmere Unfälle passieren – die Gegend rings um den Wasserturm ist für Fußgänger und Fahrradfahrer eine unerträgliche Autorennstrecke. Fahrradfahrer werden in Kurven! hemmungslos überholt und nun ist offenbar der Zebrastreifen schon irrelevant für diese Raser. Aus dem ganzen dichtbesiedelten! Wohnviertel (mit vielen Familien, Kitas und Schulen) gehört eine verkehrskontrollierte 30er Zone gemacht!
Dem Kind gute Besserung.
Dem stimme ich zu.
Ich fahre dort täglich mit dem Fahrrad entlang und es ist genauso, kaum Abstand beim überholen, obwohl man einfach mal ein paar Sekunden Geduld haben könnte. Es wird selbst überholt, wenn schon ein Auto entgegenkommt. Einmal musste ich eine Vollbremsung machen, damit das Auto noch vor mir einscheren konnte – von 1,50 rede ich schon gar nicht mehr…. die werden so gut wie nie eingehalten. Und es ist einfach ganz oft so, egal zu welcher Tageszeit. Für mich wirkt es, als würden viele nicht die Merseburger Straße benutzen wollen und fahren dann dort „die Abkürzung“…. im entsprechenden Stil, da dort weniger unterwegs sind.
Ich dachte auch schon oft, ob ich nicht einfach auf dem Fußweg fahren sollte, um mich zu schützen. Aber das geht ja leider nicht.
Radfahrer sollten einfach raus aus der Stadt, die sind völlig unfähig am Verkehr teilzunehmen. Da braucht es auch kein Tempo 30.
@Hans G.
Ein dreijähriges Kind wurde auf dem Zebrastreifen von einem Auto angefahren. Darum geht es.
Genau sowas ist der Grund, warum – laut unserem Oberstadtplaner René Rebenstorf – junge Familien lieber in Eigenheimsiedlungen im Speckgürtel ziehen. Aber anstatt das Übel an der Wurzel auszumerzen und den Autoverkehr im dicht bebauten Stadtgebiet ein für allemal zu reduzieren, wird nur noch mehr dafür getan, dass immer mehr Autos hier rumgurken und die Viertel für die noch bleibenden Bewohner unsicherer machen. 😡
Ey Nulli du Autohasser bleib mal sachlich. So tragisch dieser Unfall auch ist. Du kannst nicht alle Autos verbannen und Fahrräder auf die Straßen lassen. Verkehrsberuhigte Zonen, ja, Tempo 30 Zonen, ja. Und das Ganze dann auch kontrollieren und nebenbei können sie auch noch die ganzen Fahrrad Rambos rausziehen. Dann wird das Bein dicke für dich 😊
Nulli, du wohnst dort alleine. Die anderen Bewohner konnten dein Gesülze nicht mehr ertragen. Sind ausgezogen.
Dem kleinen Jungen gute Besserung!
Seit gestern gibt es eine neue StVO, die den Städten die Eunrichtung vom 30er Zonen erleichtern soll, Herr Rebenstorf handeln Sie schnellstens!
Herr Bürgermeister Geier nehmen Sie ihr Amt ernst und weisen Sie Herrn Rebenstorf zum schnellsten handeln an!
Leider ignorieren viele auch die Höchstgeschwindigkeit in Tempo-30-Zonen. Das kann man überall in der Stadt sehen und die Stadtverwaltung scheint sich nicht dafür zu interessieren.
Richtig, diese 30er Zonen müssen genauso flächendeckend und streng kontrolliert werden wie Parkplatzverbote in der Innenstadt, dazu eine deutliche Erhöhung der Bußgelder.
Nebenbei bemerkt, gibt es in Halle absurde Geschwindigkeitsbegrenzungen, da fährt man beispielsweise kilometerlang in einer 30 Zone auf einer breiten Ausfahrtsstraße mit kaum Fußgänger und Fahrradverkeher, gleichzeitig gilt in vielen dichtbesiedelten Wohnvierteln immer noch 50.
Die Autofahrerin darf nie wieder ein Fahrzeug führen und gehört hart bestraft. Solche Gedankenlosigkeit ist hochgradig fahrlässig und dumm.
Sie werden sicher gleich die dafür anzuwendenden gesetzlichkeiten parat haben, nachdenen der Richter (sic!) das verhandeln kann. Bin schon mal gespannt.
69, 69a StGB
von „nie wieder“ steht da aber nichts…
Autofahrer sind oft das Letzte.
Nach Radfahrern.
Wenn man das letzte ist, kann danach nix mehr kommen.
Nicht nur Autofahrer.
Vergiss Fußgänger nicht
Was genau wollen Sie uns damit sagen?
Haste gezählt @Ordner?
Da sinds eben ZU VIELE!
Jedes Kfz hat ein Kfz- Kennzeichen.
Dann dürfen die Kfz, dessen letzte Ziffer
1 ist montags
2 ist dienstags
3 ist mittwochs
4 ist donnerstags
5 ist freitags
6,7 ist samstags
8,9,0 ist sonntags
fahren
Ahm, und der Gleichbehandlungsgrundsatz GG sagt Ihnen was? Daß dann von den Fahrzeugführern auch nur an den jeweiligen Wochentagen gearbeitet werden darf, oder?
Auto fahren und arbeiten haben nur bedingt miteinander zu tun. Dass man an einem Wochentag nicht Auto fahren darf, heißt nicht, dass man nicht arbeiten kann/darf. Wer will, findet Lösungen, wer nicht will, sucht Ausreden.
Niemand, der ein Auto hat, will Lösungen finden, ohne Auto zur Arbeit zu kommen.
„…Niemand, der ein Auto hat, will Lösungen finden, ohne Auto zur Arbeit zu kommen…“
Das ist kompletter Unfug.
Stimmt bei dir nicht, du würdest erst ein Auto kaufen und dir dann überlegen wie du ohne das Auto von A nach b kommst.
Normale Menschen machen solch einen Unfug aber nicht.
Letzte Woche wurde mein zweijähriger Sohn beinahe in der Seebener Str von einer ähnlichen Fahrerin umgefahren. Sie bretterte mit 60 durch die 30er Zone über eine rote Ampel während wir gerade über die grüne Fußgängerampel gehen wollten. Konnte ihn grad noch wegziehen. Sie fuhr unbeeindruckt einfach weiter. Solche Leute gehören in Grund und Boden verklagt und lebenslang eingesperrt, falls sie sich jemals wieder hinter ein Steuer setzen.
Verklagen hätten Sie ihn schon können; haben Sie es getan? Sind Sie ansonsten mit den Strafgesetzen so gut vertraut, um solche Forderungen aufsetzen zu können? Vermutlich nicht.
Bei allem nötigen Respekt…
Hoffentlich erwischen sie das nächste mal dich!
Vollkommen normal in Deutschland. Komischerweise regt sich keiner auf. Im Gegenteil. Blitzermarathon oder ähnliches wird als Schikane und Abzocke bezeichnet. Selbst aus jeder 30er Zone wird ein Ideologie Kampf gemacht. „Kollateralschäden“ werden in Deutschland einfach so hingenommen. Im Schnitt 8 Tote pro Tag! Und 1004 Verletzte pro Tag! Aber wehe jemand fuchtelt mit einem Messer, da überbieten sich alle wieder mit Gesetzes-Verschärfung und Rassenhass. Warum sind beim Thema Verkehrssicherheit alle in Deutschland nicht nur leise sondern sogar sprachlos? Autolobbyland! Und die nächste Subventionierung für die arme Autoindustrie ist in Vorbereitung. Komischerweise gilt da die Devise „freier Markt“, „unsichtbare Hand“ o.ä. dann doch nicht.
„Komischerweise regt sich keiner auf.“
??
Relativieren Sie hier die vielen Messermorde seit 2016? Bitte unterhalten Sie sich mit den Betroffenen, den Hinterbliebenen – oder müssen Sie erst selbst Opfer einer so abscheulichen Tat werden, um von ihrer Denkweise geheilt zu werden?
Ach, jetzt sind Autofahrer schon Massenmörder.
Mal schauen, was der Thread noch so bringt.
Bei der Masse an von Autofahrern getöteten Menschen kann man schon von Massenmord reden. Aber es war von Messermorden die Rede. 😉
Wie viele sind es denn? Musst du erst vom Auto überfahren werden, um von deiner Relativierung geheilt zu werden?
Der Ruck muss von der Gesellschaft selber kommen, die Straßenverkehrsverordnung ist fast ausschließlich für Autofahrer ausgelegt- Auto vor Mensch. Und so bestimmt das Auto unseren Lebensraum, nimmt fast den gesamten Raum ein. Dementsprechend sind die Regeln – in weiten Teilen immer noch aus den finstersten zeiten- den dreißiger Jahren. Städte sollten für Menschen, für Kinder, für alle Menschen lebbar sein und nicht alles dem Auto untergeordnet sein. Am 28. Oktober kommt im Lux Kino ein interessanter Fil zum Thema: — Verkehrswendestadt Wolfsburg — mit Diskussion. Unbedingt vormerken. (Die Unfallverursacherin wird ohne größere Strafe davonkommen, selbst, wenn es noch schlimmer ausgegangen wäre, was nicht zu hoffen ist. Deshalb braucht es eine grundlegende, von großen Teilen der Gesellschaft getragene Verkehrswende (nicht nur eine Antriebswende), die die Ursachen unserer Misere angeht und beseitigt.
ein Unfall ist immer schlimm, aber hier sind wieder „die Autohasser“ voll im Geschäft, die Radfahrer-Lobby ist in Halle besonders negativ, auch Radfahrer sollen ihre Pflicht erbringen, Steuern, Haftpflicht
Erzähle keinen Blödsinn! 🙄
Die Autofahrer zahlen mit ihrer KfZ-Steuer nicht die Infrastrukturkosten. Radfahrer zahlen als Bürger und Konsumenten auch Steuern.
Frag mal den Finanzminister, welche Löcher er mit der Kfz-Steuer alles stopft.
Eine Privat-Haftpflichtversicherung sollte man, egal ob Autofahrer, Radfahrer, Fußgänger, schon haben, denn schon durch die kleinste Unachtsamkeit kann großer Schaden entstehen. Allerdings gilt die nicht für verursachte Schäden mit Kfz. Und jeder Bürger zahlt Steuern! Schon beim Einkaufen!
Wieviel von den paar Kröten Kfz-Steuer erhält denn die Stadt Halle, um die durch die schweren PKW remponierten Straßen instandzusetzen,von zerfahrenen Fußwegen ganz zu schweigen?
@langhans
Das hat nichts mit „Autohass“ zu tun. Es wird nur zu Recht kritisiert, dass solche gefährlichen Regelverstöße zur Gewohnheit werden. Das Verhalten am Zebrastreifen und die allgemeine Rücksichtnahme auf Kinder sind in der StVO klar geregelt. Solche „Unfälle“ dürfen nicht passieren.
In der Turmstraße gibt es meines Wissens einen einzigen Fußgängerüberweg (Zebrastreifen). Er befindet sich auf Höhe Joseph-Haydn-Straße. Dort ist die Turmstraße Einbahnstraße und der Zebrastreifen ist gut einsehbar.
Da muss die Frage erlaubt sein, wie die Autofahrerin das Kind „übersehen“ konnte.