Baustelle beim Peißnitz-Express dauert an: Hoffnung und Realität klaffen auseinander

Der Peißnitz-Express auf der idyllischen Saale-Insel ist für viele Hallenserinnen und Hallenser ein Stück Kindheit, Nostalgie und Naherholung. Seit nunmehr 65 Jahren zieht die kleine Parkeisenbahn ihre Runden und erfreut Generationen – ein echtes Herzensprojekt der Stadt.
Doch die kleine Bahn hatte in den letzten Jahren schwer zu kämpfen. Die verheerende Flut im Jahr 2013 setzte der gesamten Anlage schwer zu. In der Folge musste vieles neu aufgebaut und grundlegend saniert werden. Die Arbeiten laufen seither – allerdings schleppend.
Die Fraktion Hauptsache Halle hatte deshalb im Herbst 2024 eine Anfrage an die Stadtverwaltung gestellt, um den Stand der Sanierungsmaßnahmen zu erfahren. Die Antwort der Verwaltung hätte vielversprechend geklungen: Demnach sollten die meisten Arbeiten bis Anfang April 2025 abgeschlossen sein.
Doch bei einem Ortstermin am Donnerstag zeigte sich Fraktionsvorsitzender Andreas Wels ernüchtert. „Was wir vorgefunden haben, entspricht nicht dem Bild, das uns im Herbst noch gezeichnet wurde“, so Wels. Der Faktencheck offenbarte: Viele Baustellen seien noch offen, einige Maßnahmen hätten offenbar nicht einmal begonnen.
Was das für den kommenden Sommerbetrieb bedeutet, ist unklar. Sicher ist jedoch: Der Peißnitz-Express braucht dringend mehr als nur Zuversicht – er braucht Taten, betont Wels. Die Hallenserinnen und Hallenser hoffen weiter auf eine baldige Rückkehr ihrer geliebten Bahn auf die gewohnten Gleise.

Uns fehlen die Fachleute leider, oder bessere Lügner!
Na Hauptsache für Radwege ist genug da.
Eine Schande wenn die Pionierbahn abgewickelt wird.
Im Gegensatz zum Betrieb des Peißnitzexpress ist der Betrieb von Straßen (inkl. Radwege) eine Pflichtaufgabe der Stadt. Der Peißnitzexpress ist eine Freizeiteinrichtung, während Radwege auch der täglichen Mobilität dienen. So entlastet jeder Radfahrer den Autoverkehr, denn Radfahrer stehen nicht auf der Hochstraße mit den Autos im Stau.
Du hast bisher nicht 1 Euro dort gelassen…
Für Radwege ist nicht genug da.
„…– er braucht Taten,“ Früher hätten Bernd, Hermann und Andreas am Wochenende mit angepackt. Heute sitzen Kevin und Chantalle vorm Handy.
Wels könnte doch auch einen Spaten in die Hand nehmen und mit seinen illustren Freunden, mit denen er so gern auf Insta posiert, tatkräftig zupacken. Aber dem geht’s doch nur darum, seinen Namen in der Zeitung zu sehen.
Liebes Redaktionsteam von @dubisthalle, was soll uns der Artikel jetzt sagen? Wo genau klemmt es denn? Sollen die Hallenser jetzt mit anpacken🤔? In welcher Form? Und was genau kann und will Herr Wels jetzt bewegen? Es wäre schön, etwas mehr Inhalte zu erfahren. Und es wäre mehr als schade, wenn es die kleine Bahn bald nicht mehr gäbe…
Das ist wieder eine übliche Schwurbelei von Wels, weil der sich einfach nur wichtig machen will, aber eigentlich nix substanzielles zu sagen hat. Man sollte dessen geistige Ergüsse am besten eigentlich gar nicht medial beachten.
Da gebe ich dir absolut recht. Jetzt, wo er nicht OB geworden ist, was ihn zutiefst frustriert, versucht er auf diese Weise Aufmerksamkeit zu bekommen, damit er nicht in der Bedeutungslosigkeit verschwindet. Denn das kann der Badehosenträger gar nicht vertragen.
Hmmm… auch für diese freiwillige Leistung ist kein Geld da. Bereits im Oktober 2024 wurden 30.000 Euro Zuschuss gestrichen. Die HAVAG sollte die Kosten übernehmen. Aber auch die sind knapp bei Kasse. Also kein Wunder, dass es nicht vorwärts geht. Herr Wels wird umsonst auf Taten hoffen.
„Die HAVAG sollte die Kosten übernehmen.“
Klaus,
warum? Die HAVAG ist nicht in der Lage, denn eigenen Geschäftsbetrieb ohne massive Zuschüsse zu stemmen, wie soll denn da jetzt noch der Peißnitz-Express mit durchgeschleppt werden?
Besser wäre es, einen Kredit aufzunehmen, um die Parkeisenbahn komplett zu sanieren. Die Kosten müssten dann einfach nur auf die Fahrkarten umgelegt werden, was kein Problem sein sollte, da sich die Bahn großer Beliebtheit erfreut.
Das weiß ich. Das ist auch nicht meine Erfindung. Das habe ich dem Artikel vom 11.10.2024 von hier entnommen, erschienen nach der Streichung der 30.000 Euro. Du hast da selbst kommentiert. So steht es u. a. geschrieben:
„Voraussichtlich in der kommenden Woche solle es laut Stadtverwaltung einen weiteren Austausch mit der HAVAG geben. Die Stadt hat zum Ziel, dass das Verkehrsunternehmen sämtliche entstehende Kosten übernimmt. Angesichts der Kostensteigerungen und gleichzeitig Ausnahmefällen durch das Deutschland-Ticket bei der HAVAG ist das jedoch kein Selbstläufer.“ Deshalb habe ich ja geschrieben, dass die HAVAG selbst knapp ist.
PaulusHallenser ist ein Fähnchen im Wind!
Weshalb sollte die HAVAG die Kosten übernehmen? Vielleicht sollte der neue OB mal schauen, wo in Halle zukünftig die Prioritäten liegen. Beim überflüssigen Zukunftszentrum sicher nicht.
Diana, lies meine Antwort an PH… Das ist keine Idee von mir! Sondern von der Stadt aus dem Vorjahr. Allerdings ist die Parkeisenbahn nicht verpflichtende Aufgabe der Stadt, sondern eine freiwillige Leistung. Da ist nicht viel mit Prioritäten in Anbetracht der hohen Schulden. Solche Sachen können einfach nicht mehr bezahlt werden. Leider. So lösen sich Traditionen auch in Luft auf 🙁
Beim ZZ bin ich absolut bei dir 🙂 Auch wenn immer gesagt wird, das zahlt der Bund, bleibt dennoch enorm viel für die Stadt.
„Auch wenn immer gesagt wird, das zahlt der Bund, bleibt dennoch enorm viel für die Stadt.“
Dafür hast Du bestimmt exakte Belege! Oder?
Liegt es nun am Geld ,Firmen oder Bürokratie?
Eine Spendenaktion wäre ein Versuch wert. Für jeden Scheiß werden Aufrufe gemacht. Ich wäre natürlich dabei. Ordentlich Werbung machen und los geht’s.
Nützt aber nix, wenn es wo andres klemmt. So, hoch die Hände ,Wochenende .
… könnte helfen, vielleicht eine gute Idee? Wir sind dabei!
https://havag.com/kundenservice/halle-erleben/parkeisenbahn
„Was wir vorgefunden haben, entspricht nicht dem Bild, das uns im Herbst noch gezeichnet wurde“,
Es geht doch um die Aussagen von der Stadtverwaltung. Wer hat denn da das Heft in der Hand…..oder eben nicht.
Welche Aufgaben müssen verteilt werden und welche Sponsoren müssen gefunden werden.
Ich frage mich ob es nicht möglich wäre, unter fachkundlicher Aufsicht, die erforderlichen Arbeiten , durch Bürger im Rahmen eines Aufrufes zu organisieren und durchzuführen. Bin mir sicher, dass sich viele Bürger dafür bereit erklären, ihre Arbeitskraft zur Verfügung zu stellen. Ich auch, denn ich persönlich war Mitglied der Pioniereisenbahn von 1965 bis 1971.!
Auf geht´s:
https://www.parkeisenbahn-halle.de/vereinsmitglied-werden/