Jeder 5. Sachsen-Anhalter ist fettleibig
Wie das Statistische Landesamt Sachsen-Anhalt mitteilt, hatten 21,7 % der Männer und 19,8 % der Frauen in Sachsen-Anhalt im Jahr 2017 einen Body-Mass-Index (BMI) von 30 und mehr und waren nach der Definition der Weltgesundheitsorganisation (WHO) als fettleibig einzustufen. Bei den Frauen in Sachsen-Anhalt ergab sich ein Durchschnittswert des BMI von 26, bei Männern von 27. Der ideale BMI (Normalgewicht) für Frauen liegt im Bereich von 19 – 24 und für Männer zwischen 20 und 25. Somit lagen beide Geschlechter über dem Idealwert.
Der Body-Mass-Index errechnet sich aus dem Körpergewicht (kg) geteilt durch die Quadratzahl der Körpergröße (m). Von einer schweren Adipositas (Grad III) spricht man bei einem BMI ab 40, davon waren in Sachsen-Anhalt 1,3 % (17 600) der auskunftsbereiten Personen betroffen. Einen BMI unter 25 und damit einen Wert im Normalbereich erreichten 32,2 % (214 500) der Männer und 46,4 % (313 664) der Frauen.
Mit steigendem Alter darf der Body-Mass-Index etwas höher liegen, sodass Menschen, die das 65. Lebensjahr bereits überschritten haben, auch dann noch normal-gewichtig sind, wenn der BMI zwischen 24 und 30 liegt. In Sachsen-Anhalt hatten 73,9 % (329 500) der über 65-Jährigen einen BMI unter 30.
Der Durchschnittsmensch ab 18 Jahren war in Sachsen-Anhalt 1,71 m groß und brachte ein Gewicht von 78,3 kg auf die Waage. Frauen waren mit einer durchschnittlichen Körpergröße von 1,65 m und 70,8 kg Durchschnittsgewicht im Schnitt 13 cm kleiner und 15 kg leichter als Männer.
Der Mikrozensus ist eine jährliche 1%ige Stichprobenerhebung der Privathaushalte. 2017 wurden die Personen auf freiwilliger Basis nach ihrer Körpergröße und ihrem Gewicht gefragt. Insgesamt gaben 72 % der Befragten Auskunft auf diese Fragen.
„Jeder 5. Sachsen-Anhalter ist fettleibig“
Dabei stehen doch schon an jeder Ecke Supermärkte, welche Lebensmittel aller höchster Güte anbieten. Ist denn wirklich jeder „5. Sachsen-Anhalter“ nicht im Stande, sich entsprechend zu ernähren? Wollen diese Menschen eventuell fettleibig sein?
Alles sehr merkwürdig.
„Lebensmittel aller höchster Güte“ ?
Der war gut – den muss ich mir merken!
Es gibt Länder, die das mit der Bewegung besser in den Alltag integrieren.
Die Niederlande haben ein gutes Radwegenetz und sehr gesunde Jugendliche. Aber vermutlich regnet es dort nie, denn laut @mirror darf es bei Regen keine Radfahrer geben.
Die Holländer haben eine lausige Küche.
Nur ein guter Konsument ist ein guter Mensch. Je mehr um so besser.
In die Konditorei oder zu den Fast Fress Ketten um die Ecke mit dem Geländewagen. Schnell auf dem Fahrradweg geparkt und dann wird ordentlich Umsatz gemacht.
Die arme Variante. Im 10 Jahre alten Diesel zum Discounter und nun den Kofferraum mit zucker- und fettfreien Kalorienbomben gefüllt
Nicht zu vergessen – bzw. wird ja leider nicht für voll genommen – dass wohl auch hormonwirksame Substanzen aus Umweltschadstoffen zur Fettleibigkeit beitragen.
Es ist ja nunmal nicht alleine die Kaloriendichte die man aufnimmt und sich wenig bewegt. Sondern eben auch der Einfluss von Umweltgiften auf Stoffwechselwege.
Ja – diese künstlich monierte Fettleibigkeit kommt nicht von ungefähr.
Aber nicht nur Fremd- und Giftstoffe oder hormonwirksame Substanzen spielen hier eine rolle, sondern auch die Beschaffenheit der sog. „Lebensmittel“ als solche. Das schließt auch das als Obst und Gemüser verkaufte Plagiat selbiger ein.
Es kommen noch weitere Einflussfaktoren, aber vor allem auch Symptome hinzu, aber das würde nicht nur hier den Rahmen sprengen. Zumal es hier unmöglich ist einen Faden zu halten.