Parkinson-Risiko durch Pestizide in Halle

Darauf sollten Menschen mit „grünen Jobs“ achten: Parkinson-Gefahr durch Pestizide. „Wer in Halle (Saale) auf dem Feld arbeitet oder im Gewächshaus Pflanzen hochzieht, den kann es treffen: Der Kontakt mit Pflanzenschutzmitteln kann ein erhöhtes Risiko mit sich bringen, an Parkinson zu erkranken“, warnt die Bezirksvorsitzende der IG BAU Sachsen-Anhalt Süd, Kerstin Fischer.
Für Beschäftigte der „grünen Berufe“ gebe es dazu nun eine wichtige Neuerung: Das Parkinson-Syndrom durch Pestizide wird jetzt erstmals als Berufskrankheit anerkannt, so die IG BAU Sachsen-Anhalt Süd. Damit hätten Betroffene über die Berufsgenossenschaft Anspruch auf Leistungen der gesetzlichen Unfallversicherung. „Wer welche Unterstützung bekommt, hängt vom Einzelfall ab. Es reicht von der medizinischen Versorgung bis zu Geldleistungen. Betroffene müssen allerdings nachweisen, dass sie in ihrem Berufsleben mindestens 100 Tage Pestiziden ausgesetzt waren“, so Kerstin Fischer von der Agrar-Gewerkschaft IG BAU.
Das gelte neben Menschen, die in der Landwirtschaft gearbeitet haben, beispielsweise auch für Beschäftigte im Gartenbau, im Forst und in der Floristik. Sogar auf dem Bau werde bei Sanierungsarbeiten mit Pestiziden gearbeitet. „Vielen ist gar nicht bewusst, wo überall Pestizide zu finden sind. Gerade im Sanitärbereich kommen häufig Baustoffe mit Anti-Schimmelmitteln zum Einsatz. Und die enthalten oft Pestizide“, erklärt Fischer.
Die Gewerkschafterin rät Menschen, die in gefährdeten Branchen arbeiten, sich bei Fragen an ihre jeweilige Berufsgenossenschaft zu wenden. Allein in der Landwirtschaft sind in Halle (Saale) nach Angaben der IG BAU Sachsen-Anhalt Süd rund 110 Menschen beschäftigt. Viele davon hätten auch mit Pflanzenschutzmitteln zu tun, so die Agrar-Gewerkschaft. Deren Mitglieder können sich direkt an die IG BAU vor Ort wenden:
halle@igbau.de | 0345 – 773 89 68 0
Ist die Gewerkschafterin eine Ärztin, dann wäre sie nicht Vorsitzende der IG Bau, aber
wir haben ja das bekannte Sommerloch 24 und da wird mal einer rausgehauen.
Die Ursache der Parkinson-Krankheit ist noch nicht bekannt. Es wurde wohl wissenschaftlich ermittelt, wie sich bestimmte Parkinsonismen entwickeln. Parkinson wird durch das Absterben von Nervenzellen im Gehirn verursacht. Wenn ungefähr 70 % der Dopamin produzierenden Zellen abgestorben sind, treten die Parkinson-Symptome auf. Es ist allerdings noch nicht bekannt, warum diese Nervenzellen absterben.
…durch Einwirkung toxischer Stoffe absterben, so ich mich noch halbwegs richtig an „Bio“ erinnern kann. Gewerkschaften werden sich zu solchen Themen, hier Thema Status „Anerkennung Berufskrankheit“, mit Sicherheit an entsprechend qualifizierte Einrichtungen. Und da hier wohl eine Anerkennung als Berufskrankheit erfolgt ist wird es wohl auch seinen berechtigten Hintergrund haben, zumal es hier im weiteren Verlauf auch um Geldzahlungen (z.B. EU-Rente) geht/gehen kann.
„Ist die Gewerkschafterin eine Ärztin, dann wäre sie nicht Vorsitzende der IG Bau“
na dann erläutere den schwachsinn mal näher.
darf man als ärztin nur ärztin sein?
„Betroffene müssen allerdings nachweisen, dass sie in ihrem Berufsleben mindestens 100 Tage Pestiziden ausgesetzt waren““
Damit hat man sich staatlicherseits schon wieder bestens abgesichert, um nicht zahlen zu müssen.
Zudem: … in Halle. In Magdeburg gilt das wohl nicht. Die Überschrift zeugt schon von der Seriösität des Artikels.
Diese Pauschalierung ist doch völlig unwissenschaftlich. Pestizide gehören zu zig völlig unterschiedlichen Substanzklassen mit unterschiedlichen Wirkorten, Bioverfügbarkeiten etc. Da mag das ein oder andere unter bestimmten Voraussetzungen Nebenwirkungen wie Parkinson haben, v.a. bei falscher Anwendung, aber die Mehrzahl sicher nicht ( sonst längst verboten!). Es wäre also extrem wichtig zu nennen, um welche Pestizid-Substanzen es sich handelt, alles andere ist unseriös. Der Naturstoff Nikotin (und damit Rauchen) zählt übrigens zu den giftigsten Substanzen, als Pestizid längst verboten.
„Da mag das ein oder andere unter bestimmten Voraussetzungen Nebenwirkungen wie Parkinson haben, v.a. bei falscher Anwendung, aber die Mehrzahl sicher nicht ( sonst längst verboten!)“
Du glaubst wohl auch an den Weihnachtsmann? Glyphosat ist immer noch nicht verboten, obwohl es krebserregend ist.
Hallo, Du Laie, setz dich mal in Kenntnis: Glyphosat wurde von einer einzigen ( unter zig anderen) Organisation als vermutlich (!) krebserregend eingestuft, gleichauf mit z.B. Nachtarbeit. Also Kirche im Dorf lassen. Politische Bewertungen haben mit Wissenschaft oft wenig zu tun. Jedenfalls sind viele Alltagsstoffe erwiesenermaßen problematischer als Glyphosat. Schon jeder der raucht, auch passiv, oder Alkohol trinkt sollte mal gleich schweigen – Glashaus ….
Hey Du Punkt-Nullchecker, Glyphosat ist ein Herbizid und kein Pestizid. Und sachlich ist bislang keine Krebserregung festgestellt. Ami-Gerichte entscheiden emotional, national, selten sachlich. Könnte zwar unter speziellen Bedingungen was machen, aber selbst Hartholzstaub ist da nachgewiesen krebserregender! Und Krebs is nicht Parkinson.
@Luft nach oben: Gute Einschätzung! Ähnliches dachte ich mir auch, auf Grund der Vielzahl völlig unterschiedlicher Pestizide. Ich hoffe, in dieser Verordnung (oder was ist das eigentlich bzw. welcher Quelle ist dss entnommen?) steht, welche Pestizide in Verdacht stehen. @dubisthalle! Bei solchen Themen bitte immer die Primärquelle angeben.
In ganz Sachsen-Anhalt Süd nur 110 Menschen in der Landwirtschaft – lest ihr überhaupt die Artikel, die ihr abdruckt. Dieser strozt doch vor Ungereimtheiten und dummen Pauschalierungen, verbreitet dafür unnötig Panik. Das ist nicht verantwortungsvoll.
„nur 110 Menschen in der Landwirtschaft“
mit Parkinson-Syndrom durch Pestizide
auch nicht in ganz Sachsen-Anhalt Süd, sondern
„nach Angaben der IG BAU Sachsen-Anhalt Süd“
gedruckt ist hier auch nichts und strotzen schreibt man anders
t vergessen, so what? Und selbst in Halle sind sicher mehr Gärtner, Landwirte etc. Aber vllt. meint sie ja Gewerkschafter….
sie meint Menschen mit Parkinson-Syndrom
darum geht es im Artikel
lesen!
Nein, meint sie nicht. Bitte den letzten Absatz im Artikel
lesen!
Nein, die 110 Menschen sind in Halle beschäftigt. Sagt die IG BAU Sachsen-Anhalt Süd.
Nicht alles durcheinanderwurschteln! 😉