Nachdem verpflichtende Vorgriffstunden vor Gericht gekippt wurden: Lehrer in Sachsen-Anhalt sollen freiwillig mehr arbeiten dürfen

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21 Antworten

  1. Ute sagt:

    Ich sehe sie schon Schlange stehen ihr habt die wohl nicht mehr alle

  2. MS sagt:

    Seltsam…auf einmal gibt es eine verlässliche Regelung zur Bezahlung bzw. Ansparung binnen weniger Tage. Das war davor trotz Schaffung der Stunde ein ganzes Jahr nicht möglich ….

  3. KeinLehrer sagt:

    Wenn Mehrarbeit erforderlich ist, warum dann nicht die Arbeitsverträge und die Regelarbeitzeit anpassen (wenn gewünscht). Dann wäre auch die Mehrarbeit fair vergütet. Jetzt wurde die Vorgriffsstunde vor Gericht gekippt und so versucht man einfach weiterzumachen und es als „Bürokratiearme Lösung“ zu verkaufen.

  4. Finde den Fehler sagt:

    Lehrer…arbeiten…freiwillig…. 😆

  5. Kevin S. sagt:

    Als Steuerzahler Frage ich mich: was kostet mich das unten Strich in Zukunft mehr?

  6. PaulusHallenser sagt:

    „Lehrer in Sachsen-Anhalt sollen freiwillig mehr arbeiten dürfen“

    Damit ist jetzt schon absehbar, wie das in Zukunft laufen wird. Dieses Schuljahr werden die Lehrer noch bis zum Schuljahresende durchhalten und freiwillig die Vorgriffstunde leisten. Zu Beginn des nächsten Schuljahres wird wieder Dienst nach Vorschrift geschoben und von freiwilligen Unterrichtsstunden will dann kein Lehrer mehr etwas hören.

    • Wütender Lehrerangehöhriger sagt:

      Frage mich wie du regieren würdest, wenn dein Arbeitgeber dir einfach ne Zusatzstunde aufbrummt neben der eigentlich vertraglichen Arbeitszeit? Der Hauptteil der Arbeit eines Lehrers passiert vollkommen fern einer regulären Arbeitszeiterfassung. Eine Unterrichtsstunde zusätzlich meint zudem auch Vorbereitungszeit, Nachbereitung und Korrektur. Bleibt also nicht bei einer Stunde.
      Schade, dass man das Erfüllen der Arbeit anderer als “ Dienst nach Vorschrift“ nennen muss

    • Umgeschaut sagt:

      Kein abhängig Angestellte arbeitet freiwillig länger als seine vertraglich festgelegte Zeit, wo dann ggf noch seine bezahlung echt im Argen liegt. Nicht umsonst gibt es Arbeitsverträge. Und für mehr sind schon etwas bessere Konditionen notwendig, als die vertraglichen…

  7. Qualitätssicherung sagt:

    Schade, dass es ein Gerichtsurteil braucht, um eine illegale, unflexible und zwanhafte Regelung zu stoppen und eine flexible, unbürokratische an dessen Stelle zu rücken. Natürlich wird es Lehrer*Innen geben, die mehr arbeiten wollen und damit ihren Sold/Gehalt weiter aufbessern. Die Spaß daran haben, ihren Alltag zu optimieren, so dass sie noch mehr Stunden geben können. Aber es gibt auch welche, die haben eine Familie und ggf. noch zu pflegende Angehörige. Die brauchten die Mehrarbeit eigentlich nicht.
    Jetzt sind allerdings Schülerinnen und Eltern gefragt, um zu verhindern, dass die Unterrichtsqualität leidet. Alle zwei Stunden Bio ein einstündiges Video gucken oder 100% Arbeit im Lehrbuch, damit der Lehrer nebenher korrigieren kann, sind kein ordentlicher Unterricht.

  8. Volker.T sagt:

    Sind wir doch mal ganz ehrlich. Das Land hat Schwierigkeiten den Unterricht abzudecken und wollte gleichzeitig auch noch sparen. Wenn die fehlenden 500 Lehrer da wären, müssten sie doch auch gerecht bezahlt werden. Es ist schlimm genug, die Mehrarbeit bei Klassenfahrten und Projekten nicht angerechnet zu bekommen. Wer fährt in anderen Berufen auf Dienstreise ohne Ausgleich der Mehrarbeitszeit und bezahlt die auch noch auf der eigenen Tasche.

  9. Pressesprecher sagt:

    Jahrelang wurden Referendare und Absolventen vom Land verprellt, weil sie in ihrerm Territorium beenden und arbeiten wollten. Dann gingen die Refs halt nach Hessen, Thüringen, Sachsen, Niedersachsen und Brandenburg… Und ja, es war eine CDU-Regierung mitsamt einem Bullerjahn-Möllring-Konsortium im Bildungsbereich… Man wußte es also…

  10. Chemie sagt:

    Warum sollte ich freiwillig Zusatzstunden leisten, wenn ich dann auch noch wöchentlich, mit absoluter Zuverlässigkeit vier Flexistunden gehen muss? Wir sind so wenig Kollegen, dass ein beachtlicher Teil immer mindestens 30 Stunden im Unterricht ist. Erst wenn mir die Zusatzstunden von den Flexistunden abgezogen werden, sodass die Chance auf eine Unterrichtszeit jenseits der 30 Stunden auf Null reduziert wird, könnte man darüber reden.

  11. Work ohne Balance sagt:

    Kommt mal in die Schule und macht mal einen Tag an der Seite eines Lehrers, nur mitlaufen. Dann können wir nochmal von Work-Life-Balance reden. Ob ihr dann noch den Abend am Schreibtisch schafft, werden wir sehen.

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