Orientierungslauf der Kinder- und Jugendfeuerwehren in Kanena: Halles Feuerwehren ermitteln die besten Nachwuchs-Löschtrupps
Ein kleines Jubiläum gab es am Samstag zu feiern: zum mittlerweile 30. Mal fand der Orientierungslauf der Kinder- und Jugendfeuerwehren auf dem Programm. Als Gastgeber fungierte die Freiwillige Feuerwehr Halle-Kanena. Entlang der halleschen Stadtteils galt es an verschiedenen Stationen Punkte zu sammeln. Natürlich kam es auf die Geschicklichkeit und die Sportlichkeit an, aber eben auch den Teamgeist. Denn das macht die Feuerwehr aus: das alle zusammenarbeiten und gemeinsam eine Lösung finden.
Viel Geschicklichkeit war gefragt. Dabei kam es nicht auf die einzelnen Teilnehmer an, sondern auf die Gruppenleistung und den Teamgeist. Denn später, bei der großen Feuerwehr, ist bei Einsätzen auch der Zusammenhalt wichtig. Unter anderem mussten Gerätschaften erkannt werden. Einen Tischtennisball galt es durch einen Schlauch zu befördern, auch gekegelt wurde mit Schläuchen. Und natürlich auch gelaufen. Mehr als 4 Kilometer Strecke waren zu absolvieren.
Am Nachmittag gab es dann die Pokale. Bei den Kinderfeuerwehren siegte Reideburg vor Trotha und Lettin. In der Altersklasse I der Jugendfeuerwehren (10-14 Jahre) konnte sich Vorjahressieger Nietleben erneut durchsetzen, diesmal vor Neustadt und Büschdorf. Der Sieg in der AK II (15-18 Jahre) ging an Büschdorf vor Ammendorf und Kanena. Der Pokal des Stadtwehrleiters ging an Reideburg, Mit diesem Pokal werden die Leistungen gewürdigt, die bei Veranstaltungen und Wettkämpfen über das ganze Jahr verteilt geleistet wurden.
Stadtjugendfeuerwehrwartin Franziska Fanter freute sich über einen “enormen Zuwachs in den letzten Jahren.” In Kanena war der Orientierungslauf letztmalig vor elf Jahren zu Gast. “Da waren bestimmt einige eurer Betreuer selbst als Teilnehmer dabei”, war Franziska Fanter überzeugt.
Und nicht nur die heutigen aktiven Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren waren oft in ihrer Jugend bei Orientierungsläufen dabei.
Auch der heutige Stadtfeuerwehrkommandant Daniel Schöppe hat das Feuerwehrleben von der Pieke auf gelernt und war als Jugendlicher ebenso im Gelände, verriet er zu Eröffnung des Tages. Allen Teilnehmern gab er auf den Weg: “Heute gibt es keine Verlierer. Ihr seid alle Gewinner, weil ihr mitmacht.” Schöppe dankte zudem den Betreuern für die viele Kraft, die sie in die Vorbereitung gesteckt haben.
So ein Marsch macht natürlich auch hungrig. Deshalb wurde natürlich auch an die Verpflegung gedacht. Aus 80 Litern Soße, 27 kg Jagdwurst, 30 kg Nudeln, 4 kg Zwiebeln und 3 kg Speck wurde die Leibspeise der meisten Kinder gezaubert: Nudeln mit Tomatensauce.
Feuerwehr Nietleben 👍🏼🏆… Dankeschön an alle Kameraden für die Unterstützung und ein schönes Wochenende für alle