Saalesparkasse steigert Bilanzsumme und Zahl der Girokonten, über 5 Millionen Euro für Spenden und Sponsoring

Mit einem guten Ergebnis hat die Saalesparkasse das Geschäftsjahr abgeschlossen. „Wir sind sehr zufrieden mit dem, was wir im vergangenen Jahr gemeinsam erreicht haben. Dass wir unsere Planungen in fast allen Bereichen teilweise deutlich übertreffen konnten, ist mit Blick auf die anspruchsvollen Rahmenbedingungen nicht selbstverständlich“, betont Dr. Jürgen Fox, Vorstandsvorsitzender der Saalesparkasse, und verweist auf die hohen Energiepreise und Lieferkettenprobleme, die den regionalen Firmen sowie Inflation, Zinsanstieg und Baukostensteigerung, die den Privatkunden schwer zu schaffen gemacht haben. „In der sehr guten Geschäftsentwicklung sehen wir vor allem einen deutlichen Vertrauensbeweis unserer Kundinnen und Kunden in unsere Angebote und Leistungen.“ Dass die Saalesparkasse weiter auf Erfolgskurs ist, zeigen auch die Zahlen.
Die Bilanzsumme des Instituts stieg 2023 um 4,25 Prozent Prozent auf 6,46 Milliarden. Mit 43 Filialen und rund 230.000 Kunden ist die Saalesparkasse nicht nur die mit Abstand größte Sparkasse in Sachsen-Anhalt, sondern weiter die führende Finanzdienstleisterin in der Stadt Halle und im Saalekreis. „Besonders stolz macht uns, dass im Berichtsjahr 12.130 Girokonten neu angelegt wurden und die Gesamtzahl der bei uns geführten Girokonten per Saldo um rund 5.000 gestiegen ist.“ sagt Christian Rothe, das für den Vertrieb der Saalesparkasse zuständige Vorstandsmitglied, und ergänzt: „Damit honorieren unsere Kundinnen und Kunden nicht nur die Preisstabilität unserer Angebote, sie bestätigen auch unser regional verankertes Geschäftsmodell und unsere wiederholt von externen Dritten ausgezeichnete Beratung mit der wir den Menschen in allen Finanzfragen und Lebensphasen zur Seite stehen.“
Dass die Saalesparklasse zu den preisgünstigsten Anbietern für Gehalts- und Rentenkonten gehört hat die Stiftung Warentest in einer im September 2023 veröffentlichten Untersuchung bestätigt. Bei insgesamt 460 getesteten Kontomodellen landete die Saalesparkasse hier bei den regionalen Angeboten auf dem 5. Platz.
Das Institut für Vermögensaufbau (IVA), das für den Focus-Money CityContest deutschlandweit die Beratungs- und Serviceleistungen von Banken und Sparkassen im Privatkunden- und Geschäftskundensegment testet und bewertet, hat auch im Jahr 2023 die Saalesparkasse zum Testsieger in den Testsegmenten Privatkunden und Geschäftskunden gekürt – und das bereits zum fünften bzw. sechsten Mal inFolge.
Besonders getragen durch eine starke Kreditnachfrage im gewerblichen Bereich sowie bei privaten Baufinanzierungen entwickelte sich das Kreditgeschäft 2023 positiv und wuchs insgesamt um 277,6 Millionen Euro auf 3.429,3 Millionen Euro an. Das entspricht einer Steigerung um 8,7 Prozent.
Die Zinswende bedeutete aber auch steigende Spar- und Geldanlagezinsen. So gab es für die Anleger nach einer langen Durststrecke mit Nullzinsen wieder attraktive Anlagemöglichkeiten. „Wir konnten für unsere Kundinnen und Kunden endlich wieder interessante Anlageprodukte entwickeln und anbieten,“ erzählt Vorstandsmitglied Christian Rothe. „Wir freuen uns auch, dass viele Kundinnen und Kunden das Potenzial von Wertpapieren erkennen – auch wenn es für einige aufgrund der Inflation sicher eine Herausforderung war und ist, Geld zurückzulegen.“
Vor diesem Hintergrund erhöhten sich die Kundeneinlagen insgesamt leicht um 88,3 Millionen Euro auf 5.205,8 Millionen Euro. Die Spareinlagen stiegen um 134,6 Millionen Euro bzw. 12,8 Prozent auf 1.184,7 Millionen Euro an und bewegten sich damit deutlich über den Erwartungen. Das Depotvolumen der Sparkassen-Kundinnen und -Kunden bei der Deka-Bank wuchs um 152,3 Millionen Euro oder 16,9 Prozent auf 1.050,6 Millionen Euro an.
Mit fortschreitender Digitalisierung verändern sich Erwartungen und Verhalten der Kundinnen und Kunden messbar. Auch bei der Saalesparkasse hält die Dynamik dieser Entwicklung weiter an. Trotz der seit März 2017 stabilen Preise hat die Saalesparklasse regelmäßig in die Entwicklung modernster digitaler Banking-Funktionen investiert, um ihren Kundinnen und Kunden ein nahtloses und benutzerfreundliches OnlineBanking-Erlebnis zu bieten. So überschritt die Online-Banking-Quote in diesem Jahr die 70 Prozent-Marke.
Für immer mehr Menschen bedeutet „online“ inzwischen „mobil“. Das ist ein Trend, der mittlerweile über alle Altersgruppen hinweg gilt, da das Smartphone einen festen Platz im Organisationsgefüge der meisten Menschen eingenommen hat Die meistgenutzte und vielfach ausgezeichnete App für den mobilen Banking-Zugang ist mit Abstand die App „Sparkasse“. Bei den Kundinnen und Kunden der Saalesparkasse stieg deren Nutzungsquote um ca. 11 Prozent auf knapp 77.000.
Bei aller Digitalisierung der Zugangswege kommt aber auch die stationäre persönliche Beratung nicht zu kurz. „Unser Anspruch lautet: Wir lösen die Anliegen unserer Kundinnen und Kunden in gleich guter Qualität da, wo sie uns erreichen.“ betont Christian Rothe und ergänzt: „Egal, ob sie in eine unserer 43 Filialen kommen, einen der 21 Haltepunkte unsere beiden Mobilen Filialen aufsuchen oder uns digital besuchen.“
Stark begünstigt durch die Normalisierung des Zinsniveaus stieg der Zinsüberschuss, die bedeutendste Ertragsquelle der Sparkasse, gegenüber dem Vorjahr deutlich um 38 Millionen Euro oder 43,3 Prozent auf 125,7 Millionen Euro an.
Der Provisionsüberschuss blieb mit 36,8 Millionen Euro – wie erwartet – auf einem stabilen Niveau. Die sonstigen betrieblichen Ergebnisse werden wesentlich durch die Grundstücks- und Gebäudeerträge sparkasseneigener Immobilien, deren Bestand durch Neuerwerbungen gestiegen ist, geprägt. Sie bewegten sich mit 10,3 Millionen Euro gut 13 Prozent über dem Vorjahreswert.
Insgesamt hat sich das Verhältnis der ordentlichen Aufwendungen zum Bruttoertrag (Cost-Income-Ratio) mit 47,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr (56,3 Prozent) deutlich verbessert. Damit liegt dieser bedeutsame Leistungsindikator auf einem erfreulich niedrigen Niveau, das so einen absoluten Beststand für die Saalesparkasse markiert.
Klares Ziel für die Saalesparkasse bleibt es, nicht maximale Renditen zu erwirtschaften, sondern kontinuierlich angemessene Gewinne zu erzielen, um auch künftig das Eigenkapital stärken, Rücklagen bilden und damit dem öffentlichen Auftrag nachkommen zu können. Der ausgewiesene Bilanzgewinn von 2,3 Millionen Euro (Vorjahre 2,1 Millionen Euro) wird deshalb in voller Höhe der Sicherheitsrücklage zugeführt. Darüber hinaus können in signifikantem Umfang die Vorsorgereserven erhöt werden. Eine auskömmliche Ausstattung mit Eigenmitteln ist erforderlich, um die aufsichtsrechtlichen Anforderungen auch zukünftig erfüllen zu können.
Auch über das Kerngeschäft hinaus leistete die Saalesparkasse einen wesentlichen Beitrag für den regionalen Wirtschaftsraum. So betrug die Wertschöpfung bestehend aus Personalaufwand, gezahlten Ertragsteuern, Jahresüberschuss, den erwirtschafteten Veränderungen der Vorsorgereserven und den Förderleistungen im Rahmen des gesellschaftlichen Engagements im Geschäftsjahr 2023 insgesamt mehr als 100 Millionen Euro.
„Von unserem wirtschaftlichen Erfolg profitieren die Menschen in unserer Region. Mit rund 25,4 Millionen Euro Ertragsteuern ist die Saalesparkasse einer der größten Steuerzahler in der Stadt Halle (Saale) und im Saalekreis.“, stellt Dr. Jürgen Fox fest. „Dass die Saalesparkasse und ihre Stiftung im Jahr 2023 regionale Projekte und gemeinnützige Initiativen mit rund 5 Millionen Euro gefördert haben, ist ebenso ein Rekordwert, auf den wir gemeinsam stolz sind.“
Die Förderschwerpunkte liegen nach wie vor auf den drei Bereichen Sport, Kultur und Soziales. Dabei legt die Saalesparkasse Wert auf Nachhaltigkeit und Kontinuität: Das zeigen im kulturellen Bereich beispielhaft die langjährigen Partnerschaften mit der Carl-Loewe-Gesellschaft in Löbejün, dem Verein Alte Brennerei in Niemberg, der Burg Querfurt und der Historische Kuranlagen und Goethe-Theater Bad Lauchstädt GmbH im Saalekreis. In der Stadt Halle (Saale) bestehen kontinuierliche Kooperationen zum Beispiel mit den Franckeschen Stiftungen, dem Literaturhaus Halle (Saale), der Stiftung Händelhaus und dem Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale).
Im sportlichen Bereich konzentriert sich die Saalesparkasse weiter auf die Förderung des Nachwuchs- und Breitensports im Geschäftsgebiet. Zahlreiche Fördervereinbarungen mit Sportvereinen der Region sind ein deutlicher Beleg für die Absicht, die Förderaktivitäten möglichst vielen Menschen zugutekommen zu lassen. Darüber hinaus begleitet die Sparkasse die unterschiedlichsten kleinen und großen sportlichen Events in unserer Region.
Die Folgen des Klimawandels sind auch im Geschäftsgebiet der Saalesparkasse spürbar. Um diese Herausforderungen zu bewältigen und langfristig zur Erhaltung der Artenvielfalt beizutragen, hat die Soarkasse auch im Berichtsjahr ihre Umweltprojekte fortgesetzt. Im Saalekreis wurde beispielsweise die Sanierung des Schlossteiches in Ostrau und die Ufergestaltung inklusive der Herstellung ökologisch wichtiger Flachwasserbereiche am Wallendorfer See in der Gemeinde Schkopau mit insgesamt 100.000 EUR gefördert. In der Stadt Halle (Saale) wurden die Aufforstungsaktionen in der Dölauer Heide fortgesetzt. Mit einer Förderung von 50.000 EUR konnten hier auf rund 2,5 Hektar Neupflanzungen angelegt werden.
Die Saalesparkasse ist und bleibt eine große und attraktive Arbeitgeberin in der Region – auch für Quereinsteigerinnen und Quereinsteiger. Die besonderen Arbeitgeberqualitäten bescheinigen nicht nur die eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den regelmäßig durchgeführten Mitarbeiterbefragungen – sondern auch unabhängige Portale. So zählt die Saalesparkasse beispielsweie auf dem Arbeitgeberbewertungsportal Kununu zu den Top Companies und wurde wiederholt von Leading Employers ausgezeichnet. Auch aktuell zählt das Portal die Saalesparkasse zu den TOP 1% aller Arbeitgebenden in Deutschland.
Im Jahr 2023 konnte die Sparkasse ihre Mitarbeiterzahl um 16 ausbauen und beschäftigte zum Jahresende 592 Mitarbeitende und 35 Auszubildende. Die Ausbildung im Unternehmen hat dabei unverändert hohe Priorität. „Eine Karriere bei der Sparkasse bietet Sicherheit und verschiedenste Perspektiven“, unterstreicht Dr. Jürgen Fox. Auch in 2024 bildet die Saalesparkasse wieder aus. Bewerbungen sind bis auf Weiteres möglich und gern gesehen.
„Weil´s um mehr als Geld geht – ist für uns eben mehr als nur ein Motto“, fasst Dr. Jürgen Fox die Ausführungen zusammen. „Mit einem starken Fokus auf die Bedürfnisse der Kunden und die Förderung der Region blicken wir optimistisch in die Zukunft und setzen dabei weiterhin auf nachhaltiges Wachstum und Innovation.“
„Über 5 Millionen Euro für Spenden und Sponsoring“
Statt die 5Mio zu verschenken hätte man die Kontogebühren für die 230.000 Kunden auch halbieren können (unter der Annahme alle Kunden haben das Standard-Konto für 3,90€ pro Monat).
Aber anscheinend finden ja über 200.000 Leute das gut so.
Bist du Sparkassen-Kunde?
…abgeschafft werden. Die Geldinstitute machen mit den Einlagen ihrer Kunden genug Profit und da sollte diese Serviceleistung zum 0-Tarif vorgehalten werden. Spenden und Sponsoring kommen zum Teil eh wieder steuerlich zurück.
Bei meiner Bank zahle ich keine Kontogebühren. Man muss nur schauen welche Bank es anbietet.
Dafür zahlst du anderweitig über irgendwelche Umwege. Geschenkt wird heutzutage keinem was.
Hättest du das getan Peter?
Ich bin zufrieden mit 3,90€
Man kann auch wechseln…
Münzgeldeinzahlung kostet 5,-€ !!! Geht’s noch ?
Wenn du so viele Münzen hast, dass du sie per Safebag einzahlen musst, hast du das gewusst und bist auch nicht Privatkunde mit Einfachkonto oder kennst zumindest Alternativen.
Aber da du dich künstlich empörst, ist wieder mal klar: dich betrifft das gar nicht. Vermutlich bist du nicht mal Kunde bei der Sparkasse.
Ich verstehe gar nicht warum sich hier einige Leute über Kleinigkeiten aufregen.
Welcher Privatkunde benötigt MÜNZGELDEINZAHLUNG? Geschäftskunden können den Betrag als Kosten beim Finanzamt geltend machen.
Warum gegen Spenden für gemeinnützige Vereine und Institutionen? Diese finanzieren sich aus Spenden, wer kein Sparkassenkunde ist kann also privat spenden.
Ich fühle mich von der Saalesparkasse gut beraten und gut betreut sowohl per Internet als auch im direkten Kontakt. Wer das anders sieht, kann doch jederzeit zu einer anderen Sparkasse oder Bank wechseln.