Spielzimmer im Krankenhaus Dölau fertig
Für Kinder ist ein Aufenthalt im Krankenhaus immer besonders schlimm. Die ungewohnte Umgebung, die Angst vor Spritzen oder Untersuchungen, manchmal sogar die Trennung von den Eltern – das kann Kinder ziemlich ängstigen. Ein eigenes Spielzimmer auf der Stationkann da ein Stück Vertrautheit bieten und die Angst mindern.
Die kleinen Patienten kommen in der Regel zur geplanten OP auf die Station, häufig in Begleitung der Eltern bzw. eines Elternteils. In der Regel teilen sich die kleinen Patienten (mit Eltern, die im Zustellbett im Patientenzimmer ihrer Kinder übernachten können) dann ein Krankenzimmer, zu zweit oder dritt.
Ein extra Spielzimmer bietet daher einerseits Beschäftigungsmöglichkeiten, andererseits aber auch einfach eine Art Rückzugsraum vom Krankenzimmer und Ablenkung. So ein Zimmer existiert im Krankenhaus Martha-Maria bereits viele Jahre. Besonders kleine Patienten der Hals-Nasen- Ohrenklinik nutzen es. Bisher ist es immer wieder durch Sachspenden aus der Mitarbeiterschaft aufgefrischt worden, da immer mal wieder Dinge verloren oder auch kaputt gingen. Eine grundlegende Renovierung/Erneuerung war aber bisher nicht möglich. Nun hat auf Anregung der HNO-Station C2 und Vermittlung des Geschäftsführers die Martha-Maria Stiftung (eine gemeinnützige Stiftung des Diakoniewerkes Martha-Maria) eine grundlegende Sanierung und neue Ausstattung des Zimmers finanziert.
Dadurch konnte mit vielen Anregungen einer kleinen Arbeitsgruppe aus dem Team der Station ein bunter mit Kindermotiven gestalteter Raum entstehen. Hier können die etwa 250 kleinen Patienten im Jahr bei vielen tollen Holzspielsachen und einer großzügigen Wandtafel im stimmungsvollen Licht ganz Kind sein und ihren Aufenthalt im Krankenhaus fast vergessen.
Neueste Kommentare