Stadt Halle (Saale) legt Bebauungsplan für Riebeckplatz aus – Bürger können sich bis 6. Oktober aktiv in die Planung des Zukunftszentrums einbringen

Die Stadt Halle (Saale) treibt die städtebauliche Entwicklung des zentral gelegenen Riebeckplatzes weiter voran: Ab heute ist der Entwurf des Bebauungsplans Nr. 174.2 „Riebeckplatz-Zukunftszentrum“ im Rahmen der gesetzlichen Bürgerbeteiligung öffentlich einsehbar. Bürgerinnen und Bürger haben bis einschließlich 6. Oktober 2025 die Gelegenheit, sich umfassend zu informieren und ihre Anregungen einzubringen.
Ein zukunftsweisender Umbau eines Schlüsselareals
Der Riebeckplatz ist eine der wichtigsten Verkehrsdrehscheiben in Halle (Saale) – täglich frequentiert von tausenden Autos, Bussen, Straßenbahnen und Fußgängern. Mit dem Bebauungsplan Nr. 174.2 verfolgt die Stadt das Ziel, das Areal städtebaulich neu zu ordnen und Platz für das sogenannte „Zukunftszentrum für Deutsche Einheit und Europäische Transformation“ zu schaffen. Dieses Projekt wird als Leuchtturm für Forschung, Dialog und Kultur überregionale Bedeutung gewinnen und einen Impuls für die gesamte Stadtentwicklung setzen.
Das Plangebiet umfasst rund 7,8 Hektar – darunter große Teile der derzeit überwiegend verkehrlich genutzten Flächen. Dazu zählen insbesondere die Parkplätze an der Volkmannstraße und Magdeburger Straße sowie die beiden Hochstraßen. Der Umbau soll nicht nur städtebauliche und gestalterische Akzente setzen, sondern auch verkehrliche Funktionen neu denken und mit zukunftsfähigen Mobilitätskonzepten verbinden.
Bürgerbeteiligung beginnt heute – Unterlagen online und vor Ort einsehbar
Im Sinne einer transparenten Planung lädt die Stadt Halle (Saale) zur aktiven Mitwirkung der Öffentlichkeit ein. Der vom Stadtrat bereits beschlossene Entwurf kann ab sofort unter folgendem Link eingesehen werden:
🔗 www.oeffentliche-auslegung.halle.de
Dort stehen neben dem eigentlichen Bebauungsplanentwurf auch die zugehörige Begründung, ein Umweltbericht sowie wesentliche bereits vorliegende umweltbezogene Stellungnahmen zur Verfügung. Ergänzend können die Unterlagen auch auf dem Beteiligungsportal des Landes Sachsen-Anhalt eingesehen werden:
🔗 https://beteiligung.sachsen-anhalt.de/portal/Halle/beteiligung/themen/1002012
Wer die Unterlagen lieber analog studieren möchte, findet sie im Foyer des Verwaltungsgebäudes Neustädter Passage 18 während der regulären Öffnungszeiten zur Einsichtnahme ausgestellt.
So können Bürgerinnen und Bürger Stellung nehmen
Interessierte können ihre Stellungnahmen auf verschiedenen Wegen abgeben:
Schriftlich: Das Beteiligungsformular (PDF) kann online heruntergeladen, ausgedruckt, ausgefüllt und unterschrieben per Post an die Stadt Halle (Saale) gesendet werden.
Digital: Über das Landesportal besteht die Möglichkeit, direkt online eine elektronische Stellungnahme abzugeben.
Die Stadt betont, dass jede Rückmeldung sorgfältig geprüft und dokumentiert wird. Sie ruft die Bürgerschaft ausdrücklich dazu auf, sich aktiv einzubringen und ihre Sichtweisen, Hinweise und Ideen zur geplanten Entwicklung des Riebeckplatzes zu äußern.
Was kann man denn noch für Anregungen einbringen, wenn es schon in einem derart fortgeschrittenen Planungsstadium ist? Das kann doch über minimale kosmetische Ergänzungen gar nicht mehr hinausgehen.
Ja das sehe ich auch so obwohl es definitiv erstens viel bessere Entwürfe gegeben hat die da viel besser hin passen würden alleine schon von der Erscheinung auch die Infrastruktur hätte man besser anbinden müssen so wäre es weitaus sinnvoller auf diese fußgängerbrücke zu verzichten stattdessen einen Fußweg in das Rondell einzubringen.
Tatsächlich ist ein Fußweg ins Rondell mit Unterführung geplant 🙂
Eine Anregung wäre, den ganzen Prozess sofort zu stoppen und den Riebeckplatz unangetastet zu lassen 🙂 Dann wurden wenigsten nur Planungsarbeiten in den Sand gesetzt und nicht noch viel Geld und Chaos durch Bauarbeiten.
Und die Brücken fallen wie die Carolabrücke zusammen?
Spätestens dann müsste das Verkehrskonzept betrachtet werden…
Richtig
Nein, der Riebeckplatz sollte nicht unangetastet bleiben. Der Riebeckplatz muss dringend ausgebaut werden. Die Hochbrücken müssen vierspurig verbreitert werden, in Richtung ost-west muss ein Autotunnel errichtet werden, um von der Hochstraße direkt bis zur Kreuzung Freiimfelder Straße zu kommen. Gleichzeitig müssen alle Fußgänger, Radfahrer, und Gleiswege aus den Straßen entfernt werden, um den MIV nicht ständig zu blockieren.
Genau, lassen wir den Schandfleck der komplett verplant ist und absolut nicht zum Verweilen einlädt einfach wie er ist. Aushängeschild und antraktivitat wenn man die Stadt betritt oder vorbei fährt? Wozu? Wie wollen eh keine Besucher mehr.
Oder aber auch: es bleibt hier alles wie es ist und es wird nichts verändert…
Steht alles da…
Die Schuldenpyramide von Halle
Sehr schöner Einwurf
Die vielen Veränderungen an diesem Platz in den letzten 80Jahren muss wohl am Hauptbahnhof liegen?Man kommt mit dem Zug an aber auch wieder schnell weg!
Wie poetisch.
Die Mehrheit der Hallenser lehnt den Bau des Zukunftszentrums ab.
Was nützen da Stellungnahmen, Vorschläge und Kritik durch die Bewohner von Halle?
Es ist bereits beschlossene Sache und keiner kann mehr irgendetwas beeinflussen.
Ist diese Mehrheit der Hallenser gerade mit hier im Raum?
Falsch. Die Mehrheit der Hallenser will das Zukunftszentrum. Wer etwas anderes behauptet lügt und hat keine Beweise!
J
Absolut korrekt!
Ich hab Deinen Satz „Die Mehrheit der Hallenser will das Zukunftszentrum.“ mal bei Google eingegeben und Google spuckte das aus:
„Die Behauptung, dass die Mehrheit der Hallenser das Zukunftszentrum will, ist nicht belegbar und wird von Berichten des MDR und Du bist Halle widersprochen, da viele Einwohner wenig über das Projekt wissen oder kritische Fragen zur Einheit und den Kosten äußern. Obwohl die Stadt eine Finanzierungszusage vom Bund erhalten hat und einen Architekturwettbewerb durchführte, zeigen Umfragen und Kommentare eine gemischte oder unzureichende öffentliche Information und Akzeptanz. „
„Amerikanische Wissenschaflter haben herausgefunden…“
Es gibt keine Umfrage, die repräsentativ ist und zeigen könnte, was die Mehrheit der halleschen Bevölkerung wirklich denkt.
Das einzige was es gibt ist Folgendes – und da kann man sich die Ergebnisse auch im Internet auch zusammensuchen. Aber wie gesagt: daran ist nichts repräsentativ, da es sich auf genaue Zielgruppen ausgerichtet hatte und dort dann nur Leute kommen, die sich dafür interessieren.
November 2022: Zielgruppe: Allgemeine Bevölkerung – Format/Beteiligungsart: Ideen-Wimmelbild (Videos & Beiträge)
2022: Zielgruppe: Kinder & Jugendliche – Format/Beteiligungsart: Fragebögen, Workshop & online
August 2023: Zielgruppe Teilnehmende – Format/Beteiligungsart: Spontan-Umfrage (nicht repräsentativ) bei Beteiligungstreffen
April 2025: Zielgruppe: Interessierte Bürger – Format/Beteiligungsart: Öffentlichkeitsbeteiligung (Architektur)
Das man nicht ein paar Fragen dazu in die 14. Einwohnerumfrage 2024 aufgenommen hat, die repräsentativ ist, ist mir unverständlich. Das wäre nahe liegend gewesen und hätte ggf. gezeigt, wie die Zustimmungssituation tatsächlich ist.
https://halle.de/fileadmin/Binaries/News/News_2024/Fragebogen_Einwohnerumfrage-Halle_2024_imp.pdf
Ich denke, dass es ein paar laute Befürworter gibt und ein paar laute Gegner. Aber dem Großteil ist es völlig egal. Natürlich gibt es dann viele, denen es eigentlich egal ist, die dann einfach populistische Positionen übernehmen. Wenn man es aber genauer erklären würde, dass das Geld für Bau und Betrieb vom Bund kommt und die Stadt nur Arbeitsplätze und Aufmerksamkeit sowie mehr Gäste zu gewinnen hat, dann ist klar zu erwarten, dass eine Mehrheit eher dafür wäre. Da muss man gar nicht derzeitig verstehen, was da dann genau passieren soll. Wenn es woanders gebaut worden wäre, dann hätte eine andere Stadt davon profitiert.
Anderes Beispiel: Viele Menschen interessieren sich auch nicht für Fussball, aber würden trotzdem anerkennen, dass ein großes Stadion sicherlich positive Auswirkungen für eine größere Stadt hat (Aufmerksamkeit, Gäste) – auch wenn sie da nie selbst hingehen werden und auch nicht verstehen, was das soll oder sogar alles daran persönlich scheiße finden, warum auch immer.
Also ich gehör mit zu der Mehrheit die das zukunftszentrum absolut nicht für nötig hält
Dann behaupte ich mal genauso wie du, dass ich zu der Mehrheit gehöre, die es gut finden, dass das Zukunftszentrum in Halle gebaut wird.
Behaupten kann man viel. Es gibt keine repräsentative Umfrage. Und selbst wenn es die gäbe, wäre das auch egal, weil wir in einer repräsentativen Demokratie leben. Der Stadtrat hat mit einer Mehrheit beschlossen sich dafür zu bewerben. Die Stadt halle wurde ausgewählt durch den Bund, der der Bauherr und Finanzierer ist. Nun wird der Bebauungsplan veröffentlicht. Der wird dann auch bald zur Abstimmung gestellt in unserem gewählten Stadtrat. Nur wenn dort gegen den Bebauungsplan gestimmt werden sollte, dann würde das Projekt noch gekippt werden können. Aber davon ist nicht auszugehen. Da die Fraktionen des demokratisch gewählten Stadtrats, die eine deutliche Mehrheit stellen, sich für das Zukunftszentrum aussprechen.
Bürger, es soll niemand behaupten dass wir euch nicht mit einbezogen haben. Bitte geben sie ihre Stellungnahme beim Rat des Kreises ab. Änderungen gibt es aber nicht mehr da alles zum letzten Parteitag für den 5-Jahres-Plans genehmigt wurde.
Du verstehst die repräsentative Demokratie nur einfach nicht. Der demokratisch gewählte und legitimierte Stadtrat hatte sich mit einer demokratischen Mehrheit dafür entschieden, dass sich Halle als Standort für das Zukunftszentrum bewirbt. Dann wurde entschieden, dass Halle tatsächlich der Standort wird. Dann gab es einen Architekturwettbewerb mit Beteiligungsformen. Erkläre doch mal bitte, was das Problem ist und was es Halle bringen würde, wenn das Zukunftszentrum, dessen Bau und Betrieb eine Angelegenheit des Bundes ist, in einer anderen Stadt entstehen würde?
da sind im Sommer immer viele Fledermäuse unterwegs.. .. daraus lässt sich bestimmt ein Jahrelanger Baustopp konstruieren. nur zu… AHA, Bund und sonstige Autobahnverhinderer.
http://www.feldhamsterverleih.de
Betonung auf aktiv!
Nein, hier in der Kommentarspalte rumschwurbeln ist keine aktive Beteiligung!
Ja, auch Dorfbewohner können mitmachen. Zumindest dürfen sie.
Bebauungsplan ist soweit fertig.
Außerdem: Wenn die Nachtigall singt, quakt der Frosch nicht !
Ich bin auf den Abwägungsbeschluss gespannt, insbesondere, was mit welchen Argumenten kritisiert wird.
(Spoiler: Wer hier gegen das Zukunftszentrum und gegen die verkehrliche Umgestaltung ätzt, wird noch lange nicht seine demokratischen Rechte wahrnehmen…)
Was erwartest du denn für eine komplizierte Abwägung bei solch durchschlagenden Argumenten wie „Will ich nicht, weil es doof ist“ oder „Es wird in einer Katastrophe enden“?
So etwas wäre ja auch interessant zu lesen und die Reaktion darauf…
Die Stadt kann doch mal experimentell in der Woche an zwei drei Tagen die Hochstraßen über den Riebeciplatz sperren und sehen was dann passiert.
Das hat sie zum Brückentag 2024 gemacht und es gab keinen Stau…
War ein Freitag…
Freitags ist nie Stau.
Dass die Brücken in absolut jedem Fall wegkommen (weil nicht mehr wirtschaftlich sanierungsfähig), ist Dir in den letzten 3 Jahren komplett entgangen? Obwohl es wieder und wieder erklärt wurde? Na dann…
weg mit ZZ, nur erhebliche Kosten und Chaos, was erheblich auf uns Hallenser zukommt, aber das Interessiert der Stadt nicht
Ich würde ja schon noch die Zeitzer dazu befragen, was sie davon halten bevor wir die komplette Stadt ausradieren.
Weißenfels findet das gut.
Kosten und Betrieb vom Zukunftszentrum zahlt der Bund. Den Umbau Riebeckplatz zahlt das Land mit 29 Mio und Stadt Halle mit 8 Mio., wobei die Brücken sowieso wegkommen sollten und auch das und der notwendige Umbau dafür einiges gekostet hätte – auch ganz ohne Zukunftszentrum.
Dafür gibt es Investitionen des Bundes von ca. 200 Mio. Euro für den Bau und Gründung der Betriebsgesellschaft. Anschließend wird der Bund die Betriebskosten von ca. 40 Mio. Euro im Jahr tragen. Darin enthalten sind auch die ca. 200 Arbeitsplätze die entstehen. Dann kommen noch die ganzen sekundären positiven Effekte hinzu: Mehr Aufmerksamkeit, mehr Aufmerksamkeit und Besucher der Stadt, was sich auf die Gaststätten, Hotels und den Handel positiv auswirken wird.
Natürlich ist das Zukunftszentrum kein heiliger Gral, aber es ist eindeutig ein Plusgeschäft für die Stadt Halle. Den Begriff „Kulturhauptstadt“ Sachen-Anhalts, fand ich, als ich 2009 aus der brandenburgischen Provinz nach Halle gezogen bin, ja etwas peinlich. Aber Halle ist eine schöne Stadt, die viel Kultur und Geschichte zu bieten hat. Ich denke das Zukunftszentrum passt super hinzu und das mit der Begriff Kulturhauptstadt des Landes Sachsen-Anhalt, ist gar nicht mehr so übertrieben. Und ich kann es nicht oft genug sagen: Die Kosten trägt zum aller größte Teil der Bund und Halle gewinnt!
Und wir werden ja sehen wie sich der Verkehr entwickelt, wenn die A143 fertig ist und die Brücken am Riebeckplatz weggerissen sind. Und es werden ja nicht nur die Brücken weggerissen, es wird sich bei den Fahrspuren auch etwas ändern. Ich vertraue da den Verkehrsplanern erstmal.
Früher war der „Sargdeckel“ eine urige, verräucherte Kneipe, mit Rolf und Bringfriede Valerius als gute Seelen. Nach dem das Wirtshaus nun leider verschwunden ist, kann der Spitzname unschwer auf das an besagtes Erdmöbelstück erinnernde Architekturmonster „Zukunftszentrum“ übertragen werden.
Der Namen „Sargdeckel“ war kein Spitzname sondern der offizielle Name der Gastwirtschaft. Auch die Localität im Nachfolgerbau hieß so.
Warst du schon mal in Halle?
Einen Bebauungsplan zu lesen, ist nicht besonders einfach. Zumal die Menge an Informationen sehr groß ist, um das in seiner Freizeit zu tun. Es benötigt also weiterhin zugängliche Beteiligungsformate rund um das Zukunftszentrum.
Trotzdem: Nutzen wir alle die Gelegenheit, schauen uns die Entwürfe an und machen unsere Anmerkungen. Dafür ist dieses Verfahren da. Ich persönlich finde beispielsweise, dass der Radverkehr hier noch nicht ausreichend berücksichtigt ist.
Es wird nicht einer der Schreihälse hier im Forum sich dort beteiligen. Aber weiterhin schreien, dass „die Bürger“ nie gefragt werden. So vorhersehbar!
Interessant ist, dass viele meinen, eine Unterschriftensammlung würde reichen und dann auf die Barrikaden gehen, weil sie nicht sich nicht ernst genommen fühlen…
Du sagst ja auch nicht wie du zu dem Bau stehst…also dürfen sie auch quaken…ist ihre Meinung
Das Haus sieht aus wie ein abgelatschter DDR Arbeitsschuh.
Einfach schrecklich.
Eine Scheiißidee wird durch Beteiligung nicht besser.
Das ist doch nur eine Pseudobeteiligung!
Nichts wird sich ändern, egal was Bürger und Bürgerinnen tun!
Sehr gut, wie die Aussage sofort bestätigst!
Was soll sich denn ändern?
– Bewerbung als Standort ist durch Stadtratsbeschluss demokratisch legitimiert gewesen.
– Der Bund als Bauherr und Betreiber hat durch eine Jury Halle als Standort ausgewählt
– Es gab einen großen Architektur-Wettbewerb mit mehreren Beteiligungsformaten und am Ende hat eine Jury sich – unter Beteiligung von interessierten Bürgern – für einen Entwurf entschieden, der nun umgesetzt wird
– jetzt kann man sich, wie es bei jedem B-Plan, üblich ist noch dazu äußern.
Alles hat seinen rechtlichen und demokratisch legitimierten Rahmen. Die Stadt Halle kann durch diesen Orts nichts verlieren, sondern nur gewinnen (Arbeitsplätze, Aufmerksamkeit, Gäste)
Aber ich finde auch, dass das Betriebskonzept mitsamt einer inhaltlichen Aufstellung und Ausrichtung besser kommuniziert werden müsste. Es ist bisher nur schwer vorstellbar, was es genau sein wird und sein soll. Um die Akzeptanz zu steigern, muss da wirklich mehr erklärt werden.
Es werden ja gern Vergleiche hiermit gezogen. Aber es wird nun sicherlich keine auf Deutschland abgewandelte Version davon:
https://de.wikipedia.org/wiki/Europ%C3%A4isches_Zentrum_der_Solidarno%C5%9B%C4%87
Mag ja alles sein, erklärt aber nicht den Sinn und Zweck der Bürgerbeteiligung im jetzigen Plsnungsstand.
Der Stadtrat hat bereits 2020 beschlossen, das ein B-Plan für den Riebeckplatz aufgestellt werden soll. – Es gab eine erste frühzeitige Beteiligung (nach § 3 Abs. 1 BauGB) zum B-Plan „Riebeckplatz – Zukunftszentrum“ im November 2023, was man hier unter Punkt 2 nachlesen kann: https://halle.de/fileadmin/Binaries/Bauen_Wohnen/Bauleitplanung/Fruehzeitige_Beteiligung/B_174_2_Vorentwurf_Begruendung.pdf – Eine weitere frühzeitige Beteiligung gab es im Oktober/November 2024 – hier die Bekanntmachung mit Informationen dazu: https://halle.de/fileadmin/Binaries/Bauen_Wohnen/Bauleitplanung/Bekanntmachungen/B_174_2_Vorentwurf.pdf – Nun handelt es sich um die Auslegung des B-Plans ( nach § 3 Abs. 2 BauGB). Anders als bei der frühen Beteiligung der B-Plan hier nicht mehr so offen und formbar. Hier geht es darum, dass konkrete Kritik zu Umwelt, Verkehr, Lärm, etc. geäußert werden kann. Es muss inhaltlich plausibel begründet werden, was man kritisiert. Die Gemeinde muss prüfen und abwägen. – Klar, diese Prozesse sind nicht jedem Bürger geläufig, aber wenn ein Ziel hat und berechtigte Kritik hat, dann muss man sich informieren, sich zusammenschließen und sich beraten lassen und dann kann man auch ggf. Änderungen bewirken. Aber es ist jetzt komplett unrealistisch, dass bei dem Planungsstand noch groß etwas verändert wird bzw. das Projekt gestoppt wird. Nach der Auslegung der öffentlichen Auslegung und der Prüfung der Stellungnahmen von Bürgern, Verbänden und Behörden und deren Beantwortung wird der Plan ggf. nochmals angepasst. Falls relevante Anpassungen erfolgen, wird der B-Plan nochmals öffentlich ausgelegt. – Am Ende des ganzen Prozesses steht eine Abstimmung im Stadtrat über die Annahme des B-Plans. Nur wenn sich hier keine Mehrheit findet, kann das noch gestoppt werden. Aber die Mehrheiten im Stadtrat sind klar für das Zukunftszentrum.
– Der Stadtrat hat bereits 2020 beschlossen, das ein B-Plan für den Riebeckplatz aufgestellt werden soll.
– Es gab eine erste frühzeitige Beteiligung (nach § 3 Abs. 1 BauGB) zum B-Plan „Riebeckplatz – Zukunftszentrum“ im November 2023, was man hier unter Punkt 2 nachlesen kann: https://halle.de/fileadmin/Binaries/Bauen_Wohnen/Bauleitplanung/Fruehzeitige_Beteiligung/B_174_2_Vorentwurf_Begruendung.pdf
– Eine weitere frühzeitige Beteiligung gab es im Oktober/November 2024 – hier die Bekanntmachung mit Informationen dazu:
https://halle.de/fileadmin/Binaries/Bauen_Wohnen/Bauleitplanung/Bekanntmachungen/B_174_2_Vorentwurf.pdf
– Nun handelt es sich um die Auslegung des B-Plans ( nach § 3 Abs. 2 BauGB). Anders als bei der frühen Beteiligung der B-Plan hier nicht mehr so offen und formbar. Hier geht es darum, dass konkrete Kritik zu Umwelt, Verkehr, Lärm, etc. geäußert werden kann. Es muss inhaltlich plausibel begründet werden, was man kritisiert. Die Gemeinde muss prüfen und abwägen.
– Klar, diese Prozesse sind nicht jedem Bürger geläufig, aber wenn ein Ziel hat und berechtigte Kritik hat, dann muss man sich informieren, sich zusammenschließen und sich beraten lassen und dann kann man auch ggf. Änderungen bewirken. Aber es ist jetzt komplett unrealistisch, dass bei dem Planungsstand noch groß etwas verändert wird bzw. das Projekt gestoppt wird. Nach der Auslegung der öffentlichen Auslegung und der Prüfung der Stellungnahmen von Bürgern, Verbänden und Behörden und deren Beantwortung wird der Plan ggf. nochmals angepasst. Falls relevante Anpassungen erfolgen, wird der B-Plan nochmals öffentlich ausgelegt.
– Am Ende des ganzen Prozesses steht eine Abstimmung im Stadtrat über die Annahme des B-Plans. Nur wenn sich hier keine Mehrheit findet, kann das noch gestoppt werden. Aber die Mehrheiten im Stadtrat sind klar für das Zukunftszentrum.
Das sogenannte Zukunftszentrum braucht bis auf wenige, keiner!
Wenn ich mir Vorstellen soll das dieses Zentrum-was nicht im Zentrum stehen soll im Jahr 3 Mill. Besucher haben soll, dann zweifle ich am Verstand der Leute die das Veröffentlicht haben!
Allein das Pergamon Museum in Berlin erreicht diese Besucherzahl mit ach und Krach…
Das Zukunftszentrum wird von mir abgelehnt!
Du wirst es wohl nicht schaffen, deine Ansicht überzeugend darzustellen, wenn du nicht langsam mal ein paar Argumente bringst. Immer nur die gleichen drögen Wiederholungen von „ich brauch das nicht“, „ich weiß nicht was das soll“, „ich kann mir das nicht vorstellen“ sprechen eher gegen dich persönlich, nicht gegen das Vorhaben.
Ein Bienchen gibt es für „Ein Zentrum ist nur ein Zentrum, wenn es auch im Ortszentrum steht.“ Das ist wirklich neu. Dumm, aber immerhin neu. Selbst erdacht oder auch bloß irgendwo abgeschrieben?